Partner
Lok Leipzig – SGE
Fan-Randale rund um Eintracht-Spiel in Leipzig
Das für Eintracht Frankfurt siegreiche Pokal-Spiel gegen FC Lokomotive Leipzig wurde von heftigen Fan-Krawallen überschattet. Zwei SGE-Fans wurden dabei schwer verletzt.
Das DFB-Pokal-Spiel konnte Eintracht Frankfurt am Sonntag, den 14. August, mit einem deutlich 7:0 Sieg gegen FC Lokomotive Leipzig ebendort gewinnen. Getrübt wurde das Spiel jedoch von heftigen Ausschreitungen. Schon vorab wurde die Partie wegen der Fan-Freundschaft der SGE mit dem Lok-Rivalen Chemie Leipzig als Risikospiel eingestuft. Aus diesem Grund war die Polizei mit einem Großangebot im Einsatz.
Wie die Polizei mitteilte, wurden vor Spielbeginn zwei Gästefans schwer verletzt: Ein 24- und ein 25-jähirger Mann seien von zwei unbekannten mutmaßlichen Heimfans attackiert worden. Der 25-Jährige musste infolgedessen in einem Krankenhaus stationär behandelt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Pyrotechnik fliegt in Richtung Rollstuhlfahrer
Auch kam es laut Polizei zu Vorfällen während des Spiels und bei der Abreise. So sei Pyrotechnik aus einem Heimblock in Richtung der davor sitzenden Rollstuhlfahrer geworfen worden. Wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion werde nun ermittelt.
Das Spiel musste zeitweise unterbrochen werden, weil Heimfans Raketen und andere Pyrotechnik abgefeuert haben. Zudem soll im Zuge der Abreise ein Fan eine Flasche in Richtung eines Journalisten geworfen haben. Gegen einen 31-Jährigen laufen Ermittlungen nach einer Attacke auf zwei Polizeibeamte.
Fan-Randale gingen nach Spielende weiter
Nach dem Abpfiff hatten sich viele Lok-Anhänger außerdem Auseinandersetzungen mit den Einsatzkräften geliefert. Dabei soll versucht worden sein, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen und zu den abreisenden Fans zu gelangen, heißt es vonseiten der Polizei.
Es sei wohl auch zu Verzögerungen bei der Abreise gekommen, weil in einer Straßenbahn die Notbremse gezogen worden sei. Zudem hätten Lok-Anhänger unweit des Stadions Mülltonnen auf eine Straße geworfen. Verletze Beamte gab es den Erkenntnissen zufolge aber nicht.
„Wir bereiten ein Riesenfest vor und einige zerstören alles“
Die beiden Trainer verurteilten das Geschehen. Lok-Trainer Almedin Civa sagte dem Pay-TV-Sender Sky: „Das ist eine traurige Welt, das muss man so sagen. Wir bereiten ein Riesen-Fest vor und einige zerstören alles, egal, welche Farben sie tragen“.
Auch Dino Toppmöller, der die Eintracht seit dem 10. Juli coacht, äußerte sich zu den Pyro-Vorfällen rund um den Platz: „Das ist nie schön, es schadet dem Image des Vereins und für den Fußball ist es auch nicht schön, wenn das Spiel unterbrochen ist. Zum Glück konnten wir es dann vernünftig zu Ende bringen.“
Wie die Polizei mitteilte, wurden vor Spielbeginn zwei Gästefans schwer verletzt: Ein 24- und ein 25-jähirger Mann seien von zwei unbekannten mutmaßlichen Heimfans attackiert worden. Der 25-Jährige musste infolgedessen in einem Krankenhaus stationär behandelt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Auch kam es laut Polizei zu Vorfällen während des Spiels und bei der Abreise. So sei Pyrotechnik aus einem Heimblock in Richtung der davor sitzenden Rollstuhlfahrer geworfen worden. Wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion werde nun ermittelt.
Das Spiel musste zeitweise unterbrochen werden, weil Heimfans Raketen und andere Pyrotechnik abgefeuert haben. Zudem soll im Zuge der Abreise ein Fan eine Flasche in Richtung eines Journalisten geworfen haben. Gegen einen 31-Jährigen laufen Ermittlungen nach einer Attacke auf zwei Polizeibeamte.
Nach dem Abpfiff hatten sich viele Lok-Anhänger außerdem Auseinandersetzungen mit den Einsatzkräften geliefert. Dabei soll versucht worden sein, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen und zu den abreisenden Fans zu gelangen, heißt es vonseiten der Polizei.
Es sei wohl auch zu Verzögerungen bei der Abreise gekommen, weil in einer Straßenbahn die Notbremse gezogen worden sei. Zudem hätten Lok-Anhänger unweit des Stadions Mülltonnen auf eine Straße geworfen. Verletze Beamte gab es den Erkenntnissen zufolge aber nicht.
Die beiden Trainer verurteilten das Geschehen. Lok-Trainer Almedin Civa sagte dem Pay-TV-Sender Sky: „Das ist eine traurige Welt, das muss man so sagen. Wir bereiten ein Riesen-Fest vor und einige zerstören alles, egal, welche Farben sie tragen“.
Auch Dino Toppmöller, der die Eintracht seit dem 10. Juli coacht, äußerte sich zu den Pyro-Vorfällen rund um den Platz: „Das ist nie schön, es schadet dem Image des Vereins und für den Fußball ist es auch nicht schön, wenn das Spiel unterbrochen ist. Zum Glück konnten wir es dann vernünftig zu Ende bringen.“
14. August 2023, 10.37 Uhr
Till Geginat/dpa
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Sport
„Natürlich wird es nicht bierernst“
Henni Nachtsheim und sein Bühnenstück „Adlerherzen“
Von der Pandemie ausgebremst kommt Eintracht Frankfurt jetzt dank Henni Nachtsheim doch noch auf die Bühne und feiert am 24. April mit dem Stück „Adlerherzen“ Premiere im Bürgerhaus Sprendlingen.
Text: Detlef Kinsler / Foto: Henni Nachtsheim im Waldstadion © Biggi Schmidt
10. Januar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen