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„Heroes de Janeiro“
Olympiafeier auf dem Römerberg
Der erste Teil der Olympischen Sommerspiele in Rio ist vorbei. Am Dienstagvormittag feierte das deutsche Olympiateam zusammen mit ihren Fans in Frankfurt im Römer die erfolgreiche Teilnahme.
Ein Plakat mit der Aufschrift „Heroes de Janeiro“ ziert den Balkon des Römers am Dienstagvormittag. Unzählige Menschen jubeln bei strahlendem Sonnenschein den oben stehenden deutschen Olympioniken zu, welche gerade von von den Olympischen Sommerspielen in Brasilien zurückgekehrt sind.
Zweifach-Goldmedaillen Gewinner Sebastian Brendel lief seinen Sportlerkollegen zuvor mit wehender Fahne voraus. In Begleitung von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und dem DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann führte der Kanute die Truppe von Sachsenhausen über den Eisernen Steg hin zum Römerberg. Gebührend empfangen wurden die Sportler hier von Fans, aber auch Bundespräsident Joachim Gauck, Bundesinnenminister Thomas de Maizière und der hessische Innenminister Peter Beuth ließen es sich nicht nehmen ihren Dank und Glückwünsche auszusprechen.
Bundespräsident Gauck spricht sich in seiner Rede im Kaisersaal deutlich für Fairplay ohne Doping aus und findet lobende Worte für die deutschen Sportler. „Deutschland sagt euch heute Danke“, so Gauck. Der Dank gelte allen Olympioniken unabhängig von Medaillengewinnen und fügt hinzu: „Sportler zeigen uns was Menschen vermögen, wenn sie an ihre eigenen Potenziale glauben, wenn man sich schindet, etwas riskiert, wenn man mutig ist und nicht aufgibt“, so seien Sportler diejenigen, die der Gesellschaft gute Impulse geben, um voran zu kommen. Doch zwei Personen will der Bundespräsident hervorheben. Turner Andreas Toba, der trotz Kreuzbandriss weiter turnte, erfuhr dabei eine besondere Würdigung des Bundespräsidenten. Und auch für den Kanu-Trainer, Stefan Henze, fand Gauck Worte: „Lassen sie uns einen Moment ihm danken für seine intensive Vorbereitung. Für seinen Sport hat er gelebt.“ Henze verstarb in Rio nach einem Autounfall.
Der erste Teil der Olympischen Spiele ist somit vorbei. Der Sportschütze Henri Junghänel fasst das Sporterlebnis für sich in ein paar Worte. „Als Kurzfassung würde ich sagen: Geil. Sportlich genial. Organisatorisch katastrophal“, sagt der Goldmedaillengewinner lachend. „Die Busse waren überfüllt, die Ordner hatten oft keine Ahnung. Ich weiß persönlich nicht, wie es bei anderen Olympischen Spielen war, aber meine Kollegen erzählten, es sei bisher deutlich besser organisiert gewesen“, so der 28-jährige Wahl-Hesse. Für ihn geht es im Anschluss erst einmal in den Urlaub „Ich fliege wieder nach Südamerika, allerdings nicht nach Brasilien. Vermutlich ein wenig mit dem Rucksack reisen“, erzählt er weiter und fügt mit einem lauten Lachen hinzu: „Allerdings werde ich mir jetzt schon einen Hotelaufenthalt gönnen.“
Maximilian Korge flog leider ohne Medaille nach Hause. „In drei Worten würde ich sagen: Erfolgreich. Expedition. Herausforderung“, so der Ruderer über seinen Eindruck von den Olympischen Spielen. Auch er werde erst einmal in den Urlaub fliegen, sein Ziel ist Italien.
Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Sporthilfe Hessen, Prof. Dr. Heinz Zielinski, zieht Bilanz: „Seit Gründung der Stiftung im Jahr 2001 waren wir noch nie so erfolgreich.“ So gewannen hessische Sportler in fünf Wettbewerben Gold, zweimal Bronze und belegten sonst gute weitere Plätze. Die Stiftung unterstütz die Sportler in den letzten Jahren tatkräftig „Alleine im Hessenteam im Umfang von 500.000 Euro. Mit den sehr guten Ergebnissen in Rio zeigt sich, dass die Stiftung Sporthilfe Hessen geholfen hat, einen Grundstein für den Erfolg unserer Athletinnen und Athleten zu legen“, so Zielinski. Der Blick werde bereits jetzt auf die kommenden Olympischen Spiele 2020 in Tokio gelegt, betont der Vorstandsvorsitzende.
Am 7. September geht es weiter mit den Paralympischen Sommerspielen in Rio.
Zweifach-Goldmedaillen Gewinner Sebastian Brendel lief seinen Sportlerkollegen zuvor mit wehender Fahne voraus. In Begleitung von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und dem DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann führte der Kanute die Truppe von Sachsenhausen über den Eisernen Steg hin zum Römerberg. Gebührend empfangen wurden die Sportler hier von Fans, aber auch Bundespräsident Joachim Gauck, Bundesinnenminister Thomas de Maizière und der hessische Innenminister Peter Beuth ließen es sich nicht nehmen ihren Dank und Glückwünsche auszusprechen.
Bundespräsident Gauck spricht sich in seiner Rede im Kaisersaal deutlich für Fairplay ohne Doping aus und findet lobende Worte für die deutschen Sportler. „Deutschland sagt euch heute Danke“, so Gauck. Der Dank gelte allen Olympioniken unabhängig von Medaillengewinnen und fügt hinzu: „Sportler zeigen uns was Menschen vermögen, wenn sie an ihre eigenen Potenziale glauben, wenn man sich schindet, etwas riskiert, wenn man mutig ist und nicht aufgibt“, so seien Sportler diejenigen, die der Gesellschaft gute Impulse geben, um voran zu kommen. Doch zwei Personen will der Bundespräsident hervorheben. Turner Andreas Toba, der trotz Kreuzbandriss weiter turnte, erfuhr dabei eine besondere Würdigung des Bundespräsidenten. Und auch für den Kanu-Trainer, Stefan Henze, fand Gauck Worte: „Lassen sie uns einen Moment ihm danken für seine intensive Vorbereitung. Für seinen Sport hat er gelebt.“ Henze verstarb in Rio nach einem Autounfall.
Der erste Teil der Olympischen Spiele ist somit vorbei. Der Sportschütze Henri Junghänel fasst das Sporterlebnis für sich in ein paar Worte. „Als Kurzfassung würde ich sagen: Geil. Sportlich genial. Organisatorisch katastrophal“, sagt der Goldmedaillengewinner lachend. „Die Busse waren überfüllt, die Ordner hatten oft keine Ahnung. Ich weiß persönlich nicht, wie es bei anderen Olympischen Spielen war, aber meine Kollegen erzählten, es sei bisher deutlich besser organisiert gewesen“, so der 28-jährige Wahl-Hesse. Für ihn geht es im Anschluss erst einmal in den Urlaub „Ich fliege wieder nach Südamerika, allerdings nicht nach Brasilien. Vermutlich ein wenig mit dem Rucksack reisen“, erzählt er weiter und fügt mit einem lauten Lachen hinzu: „Allerdings werde ich mir jetzt schon einen Hotelaufenthalt gönnen.“
Maximilian Korge flog leider ohne Medaille nach Hause. „In drei Worten würde ich sagen: Erfolgreich. Expedition. Herausforderung“, so der Ruderer über seinen Eindruck von den Olympischen Spielen. Auch er werde erst einmal in den Urlaub fliegen, sein Ziel ist Italien.
Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Sporthilfe Hessen, Prof. Dr. Heinz Zielinski, zieht Bilanz: „Seit Gründung der Stiftung im Jahr 2001 waren wir noch nie so erfolgreich.“ So gewannen hessische Sportler in fünf Wettbewerben Gold, zweimal Bronze und belegten sonst gute weitere Plätze. Die Stiftung unterstütz die Sportler in den letzten Jahren tatkräftig „Alleine im Hessenteam im Umfang von 500.000 Euro. Mit den sehr guten Ergebnissen in Rio zeigt sich, dass die Stiftung Sporthilfe Hessen geholfen hat, einen Grundstein für den Erfolg unserer Athletinnen und Athleten zu legen“, so Zielinski. Der Blick werde bereits jetzt auf die kommenden Olympischen Spiele 2020 in Tokio gelegt, betont der Vorstandsvorsitzende.
Am 7. September geht es weiter mit den Paralympischen Sommerspielen in Rio.
24. August 2016, 11.48 Uhr
Jennifer Dück
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