Die Eintracht musste gegen Leipzig das erste Montagsspiel der Bundesliga absolvieren. Die Fans sehen den neuen Spieltag kritisch und hatten im Stadion viele gute Argumente: Wrestling, Kinderturnen und Haram.
Jan Paul Stich /
Montage sind auch schon anstrengend genug, ohne dass man seiner Mannschaft durch die halbe Republik hinterherfahren muss. Das sehen die Fans von Eintracht Frankfurt beim Sieg gegen Leipzig ähnlich und deshalb haben sie am Montag mehr als lautstark gegen den neuen Spieltag protestiert. Dabei nutzten sie mal wieder die Gelegenheit, ihr Image als liebenswerte Proleten zu kultivieren. "Montag hab ich schon was vor: Freibier im Saunaclub."
Seit Peter Fischers klaren Worten gegen die AfD dürften Deutschlands Rechtspopulisten die Eintracht sowieso für die fünfte Kolonne Mekkas halten. Warum also nicht mit den Geboten des Propheten gegen die Montagsspiele protestieren?
Eigentlich haben die Fans Montags andere Pläne. Das Motto "Moseleck statt Montagsdreck" schlug die berüchtigte Kaschemme im Bahnhofsviertel vor. Andere wiederum haben schon familiäre Verpflichtungen, die gegen Montagsspiele sprechen: