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Fußball für alle
Die Commerzbank-Arena soll vergrößert werden
Die Commerzbank-Arena soll ausgebaut werden. Mehr Stehplätze sind das Ziel der Initiative "Stadionausbau", die auch finanziell schlechter gestellten Fans den Zugang zu Spielen ermöglichen will.
Frankfurt ist eine Fußballstadt, das sah man nicht zuletzt beim Empfang der Eintracht am Römerberg, das erkennt man auch daran, dass sich die Stadt als einer der Top-Austragungsorte der Euro 2024 bewirbt. Die Commerzbank-Arena wird also künftig verstärkt im Fokus der Spieler und Fans stehen, sie soll dafür aber auch vergrößert werden. Wie das aussehen könnte, wurde am Dienstag in Form einer Machbarkeitsstudie vorgestellt.
Die Initiative „Stadionausbau“ macht sich für die Schaffung weiterer Stehplätze und für sozialverträglichere Eintrittspreise stark. Junge Menschen müssten die Chance haben, Spiele ihres Vereins und ihrer Idole live erleben zu können, sagt Henning Schwarz, der Sprecher der Initiative.
Der am Dienstag von Axel Hellmann, Vorstandsmitglied der Eintracht Frankfurt Fußball AG, und dem Stadionmanager Patrik Meyer vorgestellte Masterplan, der vom Stadionerbauer Hans-Joachim Paap erarbeitet wurde, sieht ein zukünftiges Zuschauervermögen von rund 61.000 Zuschauern vor, dazu sollen 20.000 Stehplätze gehören. Bei internationalen Spielen soll die Kapazität der Sitzplätze künftig bei etwa 54.000 liegen. Leerräume sollen verstärkt in Sitzplätze umgewandelt und der Oberrang der Nordwestkurve soll um einige Meter nach unten verlängert werden. So entstünden mehr Aufgänge und somit auch Stehplatzkapazitäten. Ein Ausbau ist erst ab 2020 möglich. Unklar ist noch, wie hoch die Umbaukosten sein werden und wie es um die Finanzierung bestellt ist. Bislang handelt es sich zunächst um eine konkrete Absichtserklärung.
Unter dem Claim „Fußball für alle“, frei nach Hilmar Hoffmanns „Kultur für alle“, setzt sich Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) mit Axel Hellmann dafür ein, dass fünf Jahre nach Ausbau des Stadions die Dauerkartenpreise im Stehplatzbereich nicht erhöht werden und je 1000 Tickets auf Tageskartenbasis für Kinder und Jugendliche zu 5 Euro und für Erwachsene für 10 Euro gegen entsprechende Nachweise zu erwerben sein sollen.
„Wir freuen uns darüber, dass wir der Stadt Frankfurt und dem Oberbürgermeister unsere Pläne heute vorstellen können. Wir sind davon überzeugt, dass der langfristige Erfolg von Eintracht Frankfurt eng mit der Auslastung der Commerzbank-Arena verknüpft ist und beides voraussetzt, dass alle Menschen am Fußball teilhaben können. Dies wollen wir mit einem überwiegend auf Stehplätze ausgerichteten Stadionausbau erreichen. Darüber hinaus sichern wir Kontingente für junge Menschen und Erwachsene zu, die sich einen Sitzplatz im Stadion nicht leisten können. Wir wollen damit auch unserer sozialen Verantwortung als großer Traditionsclub dieser Region gerecht werden“, sagt Axel Hellmann.
„Ich engagiere mich für den sozialen Zusammenhalt gerade auch im Fußball, dem Sport, der über alle Grenzen hinweg Generationen miteinander verbindet“, sagt Peter Feldmann, der sich wünscht, dass die städtischen Gremien, der Verein und die Stadioninitiative gemeinsam zukunftsweisende Gespräche führen und realisierbare Lösungen finden, so dass alle bei der Euro 2024 ein erneutes „Sommermärchen“ erleben dürfen.
Die Commerzbank-Arena ist aber längst nicht nur eine Sportstätte, in diesem Sommer verwandelt sie sich in eine Festival-Location, die beim World Club Dome mit 200 DJs rund 130 000 Besucher anlocken wird und auch beim Wireless Festival mit Rag ’n’ Bone Man, The Weeknd und Justin Bieber wird in der Arena gefeiert werden. In der aktuellen Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT stellen wir die Festivals vor und sprechen mit dem Stadion-Manager Patrik Meyer über die Nutzungspotenziale des Stadions.
Die Initiative „Stadionausbau“ macht sich für die Schaffung weiterer Stehplätze und für sozialverträglichere Eintrittspreise stark. Junge Menschen müssten die Chance haben, Spiele ihres Vereins und ihrer Idole live erleben zu können, sagt Henning Schwarz, der Sprecher der Initiative.
Der am Dienstag von Axel Hellmann, Vorstandsmitglied der Eintracht Frankfurt Fußball AG, und dem Stadionmanager Patrik Meyer vorgestellte Masterplan, der vom Stadionerbauer Hans-Joachim Paap erarbeitet wurde, sieht ein zukünftiges Zuschauervermögen von rund 61.000 Zuschauern vor, dazu sollen 20.000 Stehplätze gehören. Bei internationalen Spielen soll die Kapazität der Sitzplätze künftig bei etwa 54.000 liegen. Leerräume sollen verstärkt in Sitzplätze umgewandelt und der Oberrang der Nordwestkurve soll um einige Meter nach unten verlängert werden. So entstünden mehr Aufgänge und somit auch Stehplatzkapazitäten. Ein Ausbau ist erst ab 2020 möglich. Unklar ist noch, wie hoch die Umbaukosten sein werden und wie es um die Finanzierung bestellt ist. Bislang handelt es sich zunächst um eine konkrete Absichtserklärung.
Unter dem Claim „Fußball für alle“, frei nach Hilmar Hoffmanns „Kultur für alle“, setzt sich Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) mit Axel Hellmann dafür ein, dass fünf Jahre nach Ausbau des Stadions die Dauerkartenpreise im Stehplatzbereich nicht erhöht werden und je 1000 Tickets auf Tageskartenbasis für Kinder und Jugendliche zu 5 Euro und für Erwachsene für 10 Euro gegen entsprechende Nachweise zu erwerben sein sollen.
„Wir freuen uns darüber, dass wir der Stadt Frankfurt und dem Oberbürgermeister unsere Pläne heute vorstellen können. Wir sind davon überzeugt, dass der langfristige Erfolg von Eintracht Frankfurt eng mit der Auslastung der Commerzbank-Arena verknüpft ist und beides voraussetzt, dass alle Menschen am Fußball teilhaben können. Dies wollen wir mit einem überwiegend auf Stehplätze ausgerichteten Stadionausbau erreichen. Darüber hinaus sichern wir Kontingente für junge Menschen und Erwachsene zu, die sich einen Sitzplatz im Stadion nicht leisten können. Wir wollen damit auch unserer sozialen Verantwortung als großer Traditionsclub dieser Region gerecht werden“, sagt Axel Hellmann.
„Ich engagiere mich für den sozialen Zusammenhalt gerade auch im Fußball, dem Sport, der über alle Grenzen hinweg Generationen miteinander verbindet“, sagt Peter Feldmann, der sich wünscht, dass die städtischen Gremien, der Verein und die Stadioninitiative gemeinsam zukunftsweisende Gespräche führen und realisierbare Lösungen finden, so dass alle bei der Euro 2024 ein erneutes „Sommermärchen“ erleben dürfen.
Die Commerzbank-Arena ist aber längst nicht nur eine Sportstätte, in diesem Sommer verwandelt sie sich in eine Festival-Location, die beim World Club Dome mit 200 DJs rund 130 000 Besucher anlocken wird und auch beim Wireless Festival mit Rag ’n’ Bone Man, The Weeknd und Justin Bieber wird in der Arena gefeiert werden. In der aktuellen Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT stellen wir die Festivals vor und sprechen mit dem Stadion-Manager Patrik Meyer über die Nutzungspotenziale des Stadions.
31. Mai 2017, 10.45 Uhr
nb
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