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Fußball Europa League

Eintracht Frankfurt wahrt Chance aufs Finale

Auch im letzten internationalen Heimspiel der Saison bleibt die Eintracht unbesiegt. Nach dem 1:1 am Donnerstagabend gegen den FC Chelsea dürfen die Frankfurter weiter vom Einzug ins Finale der Europa League träumen. Ein Sonderlob gebührt den Fans auf den Rängen.
Zufrieden, stolz und zuversichtlich zeigte sich Eintracht-Cheftrainer Adi Hütter nach dem Unentschieden seines Teams gegen den FC Chelsea. „Das war ein absoluter Achtungserfolg gegen eine Spitzenmannschaft“, sagte er zu der Darbietung seiner Spieler, die sich über ein 1:1 gegen den europäischen Topclub freuen durften. Die Frankfurter starteten etwas verhalten in das Duell, ehe sie nach einer knappen Viertelstunde mutiger wurden und in der 18. Minute durch Danny Da Costa die erste Chance des Spiels hatten. Unterstützt von den erneut frenetisch feiernden 48.000 Zuschauern, die schon vor dem Anpfiff mit einer großartigen Choreografie für Stimmung sorgten, spielte sich die Eintracht kurz danach die nächste gute Möglichkeit heraus, Kapitän David Abraham köpfte aber übers Tor (21. Minute). Nach einer Flanke von Filip Kostic traf Luka Jovic dann mit einem sehenswerten Kopfball zur verdienten Führung (23. Minute). „In der ersten halben Stunde haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht“, sagte Hütter zufrieden.

Auch die Gäste aus England schienen von der offensiven Spielweise des Bundesligisten etwas überrascht zu sein. Dabei sei das Premier League-Team gut vorbereitet gewesen, wie Chelsea-Coach Maurizio Sarri auf der Pressekonferenz nach der Partie sagte. Seine Mannschaft habe alle bisherigen Auftritte der Frankfurter im Wettbewerb gesehen, verriet er und sprach eher von „mentalen Schwierigkeiten“ seiner Spieler. Erst nach einer knappen halben Stunde wurden auch die Aktionen der Engländer gefährlicher; Pedro schoss zunächst knapp am rechten Pfosten vorbei (27. Minute), auch Willian (35. Minute) und Ruben Loftus-Cheek (42. Minute) verfehlten knapp. Kurz vor der Halbzeit traf Pedro schließlich zum 1:1 Ausgleich (45. Minute).



Was für eine Choreo der Fans: Neben schwarzen und weißen Flaggen im gesamten Stadionrund hatten die Eintracht-Anhänger eine riesige Plane mit den Emblemen der Fangruppen und -clubs vorbereitet.© Nicole Nadine Seliger

Chelsea zeigte seine Klasse
Nach der Pause knüpften die Engländer nahtlos daran an: Sie agierten aktiver und dominierten das Spiel wie in den Minuten vor dem Halbzeitpfiff. „Der Ausgleich hat uns vielleicht etwas aus der Spur gebracht“, sagte Hütter anschließend. Dass die Frankfurter in dieser Phase nicht in Rückstand gerieten, hatten sie vor allem ihrem Torhüter Kevin Trapp zu verdanken. Erst hielt er den Schuss von Willian (57. Minute), danach lenkte er den Freistoß von David Luiz gerade noch über das Tor (59. Minute). Offensive Aktionen der Eintracht gab es zu diesem Zeitpunkt des Spiels fast gar nicht. „Chelsea hat sicherlich die Schlagzahl nach der Pause erhöht“, sagte Hütter: „Wir mussten viel leiden, viel hinterherlaufen, haben aber auch Leidenschaft gezeigt.“ Erst in der Schlussviertelstunde wurden die Frankfurter wieder mutiger und hatten sogar die Chance, in Führung zu gehen. Doch Abrahams Kopfball (85. Minute) nach einer Ecke von Rode geriet etwas zu hoch.

„Alles ist möglich“ an der Stamford Bridge
Mit dem Remis aus dem Hinspiel haben die Frankfurter noch eine gute Chance, kommenden Donnerstag in London das Finale der Europa League zu erreichen. Am 9. Mai treten die Hessen beim Premier League-Vertreter an der Stamford Bridge an. Der im Hinspiel gelbgesperrte Frankfurter Stürmer Ante Rebic wird dann wieder dabei sein, eventuell könnte auch der dritte Starstürmer der Eintracht, Sébastien Haller, nach seiner Verletzung schon eine Option sein, verriet Hütter. Um ins Endspiel nach Baku zu gelangen müssen die Hessen in London entweder gewinnen oder ein Unentschieden mit mindestens zwei geschossenen Toren schaffen. „Alles ist möglich“, sagte Hütter zuversichtlich: „Wir müssen mit Selbstvertrauen und Mut dorthin fahren, um einen Riesenschritt ins Finale zu machen“. Auch sein Pendant Sarri ist gewarnt. „Sie sind daheim gefährlich, aber leider auch auswärts sehr gefährlich“, sagte er über die Auswärtsstärke der Frankfurter, die im gesamten Wettbewerb nur die Partie bei Benfica Lissabon verloren haben.
 
Fotogalerie:
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3. Mai 2019, 06.00 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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