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Frauenfußball-WM 2011
Eine machbare Gruppe
Die Loskugeln haben entschieden: Deutschland muss im Eröffnungsspiel der Frauenfußball-WM gegen Kanada ran. Es folgen Nigeria und Frankreich. Birgit Prinz und Co. sind zufrieden – eine machbare Gruppe.
Alle Welt blickte nach Frankfurt. Die Vorrundengruppen der Frauenfußball-Weltmeisterschaft wurden ausgelost – 200 Länder waren live dabei. Doch alles war nicht so wie es sein sollte. Der Wintereinbruch über Deutschland machte sich auch im beheizten Congress Center der Messe Frankfurt bemerkbar. Keine Spur vom Titan. Und auch der Kaiser war nicht zu sehen. Beiden machten die Schneemassen einen Strich durch die Rechnung. Oliver Kahn saß in München am Flughafen fest. Franz Beckenbauer kam nicht aus Salzburg weg. Aber der DFB wusste sich zu helfen und ernannte spontan Günter Netzer zur Glücksfee.
Da stand er nun, der ehemalige deutsche Fußball-Profi, neben dem Topmodel Adriana Karembeu – verheiratet mit dem ehemaligen französischen Fußballspieler Christian Karembeu – und acht Lostrommeln, aus denen er die entscheidenden Kugeln ziehen musste. Und er bewies ein wahres Glückshändchen: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft erwischte zwar keine leichte, aber doch eine machbare Gruppe. Im Eröffnungsspiel in Berlin müssen sie gegen Kanada antreten. Es folgen Nigeria und Frankreich.
Gegen Kanada gewannen Birgit Prinz und Co. in der Vorbereitung mit 5:0, Nigeria fegten sie mit 8:0 vom Rasen. Bundestrainerin Silvia Neid zeigte sich in erster Linie verhaltend optimistisch und war erst einmal froh, die Gegner zu kennen. Nun könne mit der Vorbereitung auf das Turnier begonnen werden. Sie seien zufrieden mit der Gruppe, aber es stehe noch niemand im Viertelfinale. Kein Gegner dürfe auf die leichte Schulter genommen werden.
Und selbst die in Frage kommenden Viertelfinalgegner aus der Gruppe B – Japan, Neuseeland, Mexiko oder England – sind keine allzu große Herausforderung. Und die größte Konkurrenz, der Mitfavorit Brasilien mit der amtierenden Weltfußballerin Marta, steht der deutschen Mannschaft frühestens im Halbfinale gegenüber. Dasselbe gilt für die Weltranglistenersten, die USA.
Die beiden Frankfurterinnen – Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) und die Chefin des WM-Organisationskommitees Steffi Jones (Foto) – posaunten in die Welt hinaus: Frankfurt sei die Welthauptstadt des Frauenfußballs. Hier sei vor 80 Jahren der erste deutsche Frauenverein gegründet worden. Und so sei Frankfurt zu Recht Gastgeber für zwei Vorrundenspiele, ein Halbfinale und das große Finale am 17. Juli.
Während der Auslosung saß Bundestrainerin Silvia Neid übrigens neben dem Trainer der französischen Nationalmannschaft Bruno Bini. „Er redete die ganze Zeit mit mir, doch nach der Bekanntgabe war er ganz still und sagte kein Wort mehr“, so die Bundestrainerin im Morgenmagazin. Lediglich zwei Küsschen durfte sie noch von ihm kassieren. Das war’s.
Da stand er nun, der ehemalige deutsche Fußball-Profi, neben dem Topmodel Adriana Karembeu – verheiratet mit dem ehemaligen französischen Fußballspieler Christian Karembeu – und acht Lostrommeln, aus denen er die entscheidenden Kugeln ziehen musste. Und er bewies ein wahres Glückshändchen: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft erwischte zwar keine leichte, aber doch eine machbare Gruppe. Im Eröffnungsspiel in Berlin müssen sie gegen Kanada antreten. Es folgen Nigeria und Frankreich.
Gegen Kanada gewannen Birgit Prinz und Co. in der Vorbereitung mit 5:0, Nigeria fegten sie mit 8:0 vom Rasen. Bundestrainerin Silvia Neid zeigte sich in erster Linie verhaltend optimistisch und war erst einmal froh, die Gegner zu kennen. Nun könne mit der Vorbereitung auf das Turnier begonnen werden. Sie seien zufrieden mit der Gruppe, aber es stehe noch niemand im Viertelfinale. Kein Gegner dürfe auf die leichte Schulter genommen werden.
Und selbst die in Frage kommenden Viertelfinalgegner aus der Gruppe B – Japan, Neuseeland, Mexiko oder England – sind keine allzu große Herausforderung. Und die größte Konkurrenz, der Mitfavorit Brasilien mit der amtierenden Weltfußballerin Marta, steht der deutschen Mannschaft frühestens im Halbfinale gegenüber. Dasselbe gilt für die Weltranglistenersten, die USA.
Die beiden Frankfurterinnen – Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) und die Chefin des WM-Organisationskommitees Steffi Jones (Foto) – posaunten in die Welt hinaus: Frankfurt sei die Welthauptstadt des Frauenfußballs. Hier sei vor 80 Jahren der erste deutsche Frauenverein gegründet worden. Und so sei Frankfurt zu Recht Gastgeber für zwei Vorrundenspiele, ein Halbfinale und das große Finale am 17. Juli.
Während der Auslosung saß Bundestrainerin Silvia Neid übrigens neben dem Trainer der französischen Nationalmannschaft Bruno Bini. „Er redete die ganze Zeit mit mir, doch nach der Bekanntgabe war er ganz still und sagte kein Wort mehr“, so die Bundestrainerin im Morgenmagazin. Lediglich zwei Küsschen durfte sie noch von ihm kassieren. Das war’s.
30. November 2010, 11.58 Uhr
red
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