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Frauen-Fußball

Zehn Tore zum Finale

Vor der Pause 3.640, nach der Pause 3.641 Zuschauer – so begrüßte FFC-Topspiel-Stadionsprecher Rolf Töpperwien Oberbürgermeisterin Petra Roth zur 2. Halbzeit am Brentanobad.
Wäre, wenn und aber – hätte der 1. FFC Frankfurt sein Nachholspiel Ende Januar gegen Duisburg nicht verloren, hätten sie am gestrigen Sonntag die Meisterschaft gewonnen. So mussten die Frankfurterinnen im Fernduell darauf hoffen, dass sich Potsdam im letzten Heimspiel einen Ausrutscher erlaubt und nur unentschieden spielt. Aber diesen Gefallen taten die Turbinen dem FFC nicht. Sie siegten souverän 3:0 gegen die SG Essen-Schönebeck und schafften so den Titel-Hattrick – die Schale blieb also vor den Toren von Berlin.

Aber die Besucher am Brentanobad hatten auch so ihren Spaß, denn die Damen in Schwarz legten los wie die Feuerwehr. Nach nur zwölf Minuten stand es schon 3:0 gegen den FC Bayern München, immerhin eine Mannschaft aus dem erweiterten Favoritenkreis. Waren es Unkonzentriertheiten oder tatsächliche eine kurze Drangperiode der Gäste – kurz vor der Pause kamen die Münchnerin auf 4:2 heran.

Aber nach der Pause dauerte es nur sechs Minuten bis zum nächsten Frankfurter Tor durch Birgit Prinz, gleichzeitig das 100. Tor des FFC in dieser Bundesliga-Saison, die sie mit 103 Toren (die Potsdamerinnen schossen „nur“ 67) abschließen sollten. Ein munteres Spielchen, das schließlich 8:2 gewonnen und in dem sich Conny Pohlers noch zur Torschützenkönigin schoss. Am Ende wurde gefeiert im Stadion am Brentanobad, das eine Renovierung erfahren wird. FFC-Manager Siggi Dietrich freute sich, dass das erste Saisonziel, die Teilnahme an der Champions League erreicht wurde und Petra Roth ließ keinen Zweifel aufkommen, dass ihre Frankfurterinnen in zwei Wochen als Siegerinnen des Pokalfinales gegen den frisch gekürten Meister Potsdam den Platz in Köln verlassen werden. „Frankfurt ist eine weibliche Stadt und diese Frauen hier gehören auf den Balkon“, versprach sie einem Empfang im Römer sollte der Pokal gewonnen werden. Dass der dann am Wahl-Sonntag sein wird, stört ihre Planungen nicht. Im Gegenteil. „Sie können ja bis abends um 18 Uhr wählen, Hauptsache, sie tun es und machen das Kreuzchen an der richtigen Stelle – bei schwarz“, nutzte sie den Auftritt auch in eigener Sache. „Politiker sind schließlich immer im Dienst – auch sonntags.“
 
Fotogalerie:
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14. März 2011, 10.19 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
 
 
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