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Reisig hebt ab
Adieu Frankfurt: Nach seinem spektakulären Rücktritt flüchtet sich der ehemalige FSV-Geschäftsführer ins sonnige Mallorca. Falls der Flieger abhebt, sitzt Reisig heute drin. Ohne Rückflugticket.
Das Eintracht-Spiel gegen Dortmund ließ sich Bernd Reisig nicht entgehen. Nach dem Sieg der Frankfurter Erstligisten stand für den ehemaligen FSV-Geschäftsführer jedoch fest: Jetzt erst mal weg aus der Stadt. Heute will Reisig nach Mallorca abheben – wenn der Flieger überhaupt startet. Gebucht hat er nur ein One-Way-Ticket. Denn nach den politischen Querelen um den Neubau der Haupttribüne hat Reisig von Frankfurt die Nase voll. „Wir sind in die Mühlen eines schmutzigen, internen Machtkampfes geraten“, hatte Reisig bei seinem Abschied über den Kampf mit dem Frankfurter Sportdezernenten Markus Frank geklagt. Der FSV sei von der Politik geopfert worden. Über zwanzig Jahre lang war Reisig Multi-Funktionär beim FSV, als Präsident, Schatzmeister, Manager und zuletzt Geschäftsführer. Immerhin: Reisig sieht den Tabellen-Siebten gut fürs kommende Jahr aufgestellt. Ob der FSV seine Position angesichts des maroden Stadions halten kann, zweifelt Reisig jedoch stark an. Eigentlich hätte der Zweitligist im Sommer 2011 eine neue Haupttribüne bekommen sollen, doch die Stadt hat ihre Versprechen nicht gehalten, die neue Tribüne soll erst 2012 fertig sein.
20. Dezember 2010, 13.22 Uhr
red
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