In einer neuen Sonderausstellung im Eintracht Museum zeigen prominente und weniger prominente SGE-Fans ihre größten Eintracht-Schätze. Bis zum Ausstellungsbeginn im August sucht das Museum noch private Spender.
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Es sind die ganz persönlichen Kleinode der Eintracht-Fans. Sei es das kleine Transistorradio, mit dem man in der Saison 1998/99 im Freudentaumel das 5:1 gegen Kaiserslautern verfolgt hat. Oder die vergilbte Eintrittskarte aus den 70er-Jahren zum ersten Eintracht-Spiel, die den Beginn einer großen Fan-Leidenschaft beschreibt. Möglicherweise ist es auch das sorgsam gehütete Panini-Sammelalbum, mit den Stickern der damaligen Spieler. Es soll auch Fans geben, die beispielsweise ihr T-Shirt, das sie beim Pokalsieg 1988 in Berlin getragen haben, bis heute aufheben und es für jedes Eintracht-Spiel im Stadion wieder hervorkramen – als Talisman für den Sieg der Mannschaft.
Das Eintracht Museum in der Commerzbank-Arena widmet seine nächste Ausstellung ab dem 4. August all diesen Schätzen, die auf ihre eigene Art Fußball-Geschichte schrieben. Doch nicht nur die Erinnerungsstücke sollen gezeigt werden, auch die dazugehörigen Geschichten werden in einem kleinen Begleitbuch dokumentiert.
Neben den großen Pokalen, die die Adlerträger in den vergangenen Jahrzehnten gesammelt haben, historischen Trikots und Bällen werden Prominente wie Opernintendant Bernd Loebe, Tigerpalast-Direktor Johnny Klinke und Eintracht-Legende Jürgen Grabowski ihre Fußball-Souvenirs beisteuern.
Um die Sammlung der individuellen Eintracht-Schätze zu erweitern, sind alle Fans aufgerufen, dem Museum ihre Lieblings-Eintracht-Erinnerungsstücke zu leihen. Natürlich braucht sich keiner zu sorgen, dass sein liebstes Erinnerungsstück damit auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Das Museum verspricht, die beigesteuerten Stücke nach der Ausstellung zurückzugeben. Bleibt nur die Frage, ob man sich das Talisman-T-Shirt für die Spiele ausleihen darf.