Eintracht Frankfurt konnte sich im Europa-League-Play-off-Hinspiel gegen Qarabag Agdam mit 2:0 durchsetzen. Alexander Meier sorgt mit seinen beiden Treffern so für eine gute Ausgangsposition für das kommende Rückspiel.
red /
Seit 2006 war Eintracht Frankfurt nicht mehr auf der internationalen Fußballbühne vertreten. Damals trennte man sich mit einem 2:2 von Fenerbahce Istanbul. Nun mussten die Hessen gegen den aserbaidschanischen Fußballklub Qarabag Agdam antreten, um die Gruppenphase der Europa-League zu erreichen. Das Kapitänsamt von Pirmin Schwegler, der die Reise nach Baku nicht angetreten hatte, übernahm Alexander Meier. Stefano Celozzi durfte für Stephan Schröck in die Startelf. Im Sturm lief Lakic auf.
Im mit 31.000 Zuschauern ausverkauften Tofik-Bakhramov-Stadion mussten die mitgereisten Eintracht-Fans nicht lange auf den ersten Treffer der Partie warten. In der fünften Minute flankte Celzozzi auf Meier, dieser verwertete die Hereingabe mit einem Volleyschuss zum 1:0. Doch Frankfurt verpasste es, unter anderem durch Inui in der 22. Minute, die Führung weiter auszubauen. Zwei Möglichkeiten von Johannes Flum kurz vor Ende der ersten Halbzeit fanden ebenfalls nicht den Weg ins Tor. Auch in der zweiten Halbzeit verpassten es die Hessen, den Sack zuzumachen. Durch eine fahrige Spielweise und unnötige Ballstaffetten brachte sich Frankfurt sogar in der einen oder anderen Situation selbst in Gefahr. Doch 15 Minuten vor Spielende gab es erneut einen Treffer zu bejubeln. Erneut war Meier zur Stelle und traf ins rechte Toreck. In der 84. Minute wäre fast das 2:1 gefallen, doch das Aluminium – mittlerweile ein treuer Freund der Eintracht – bewahrte die Elf von Trainer Armin Veh vor dem Anschlusstreffer.
Nun gilt es für kommenden Sonntag, den 25. August, den Fokus aufs Ligaspiel gegen Eintracht Braunschweig zu richten, ehe am Donnerstag, dem 29. August, Qarabag Agdam zu Gast in Frankfurt ist.