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Eintracht Frankfurt-1. FC Köln 8:0
Eintracht schießt Tore im Minutentakt
Mit einem Kantersieg gegen den 1. FC Köln sicherten sich die Eintracht Frankfurt Frauen den zweiten Platz in der Tabelle und setzten sich dank des besseren Torverhältnisses vor Bayern München fest.
Verkehrte Welt im Stadion am Brentanobad. Beflügelt vom Unentschieden bei Bayern München am vergangenen Montag erwartete man eine fokussierte Heimmannschaft, die ihren Lauf fortzusetzen gewillt war. Nur in den ersten zwanzig Minuten sah man eine noch nicht gut aufgestellte Eintracht-Abwehr (Doorsoun und Kleinherne sollte sich auch später noch je einen Aussetzer leisten) und einen Tabellenvorletzten, der sich die ersten drei Torchancen des Spiels erarbeitete.
Nur gut, dass Laura Freigang, die sträflich vernachlässigt am Fünfmeterraum eine Hereingabe von Barbara Dunst verwerten konnte, in der 21. Minute das 1:0 gelang. Kurz darauf hätte Nicole Anyomi fast das 2:0 erzielen können. Der Knoten war also geplatzt. Das fiel dann wenige Minuten später, wiederum durch Freigang. Gäste-Torhüterin Josefine Osigus warf sich Frankfurts Nummer 10 noch entgegen, konnte den Treffen aber dennoch nicht verhindern. Géraldine Reuteler – vorher noch geblockt – blieb es vorbehalten, nur zehn Minuten später mit einem platzierten Schuss an die Innenkante des rechten Pfosten das 3:0 zu markieren. Mit diesem Vorsprung ging es in die Pause.
Mit 3:0 in die Pause – die Eintracht hatte die Partie im Griff
Die Eintracht hatte die Partie im Griff, aber erst in der 64 Minute – Anyomi war ein weiteres Mal an der vielbeinigen Abwehr gescheitert – konnte Pia-Sophie Wolter den Abpraller zu vierten Treffer einnetzen. Längst war die Gegenwehr des 1. FC, in dessen Reihen die Ex-Eintrachtlerin Laura Feiersinger versuchte, Regie zu führen, erloschen. Laura Freigang machte in der 67 Minuten ihren Dreierpack mit einer artistischen Einlage zum 5:0 voll, nach einem Foul an Anyomi verwandelte Doorsoun den fälligen Strafstoß souverän – das halbe Dutzend war voll.
Doch die Gier der Eintracht-Frauen war noch nicht gestillt. Die eingewechselte Elisa Senß (75 Minuten) und noch einmal Reuteler in der 90. Minute erhöhten beide mit sehenswerten Schüssen auf 8:0 und machten aus dem Match gegen den 1. FC Köln ein Spektakel. Auch die lange verletzte Kapitänin Tanja Pawollek bekam zwanzig Minuten, um sich wieder im Kreis des Teams zu zeigen, und auch Jella Veit und Sophie Nachtigall durften sich über Spielzeit freuen.
Eintracht erobert Platz 2 vor Bayern München
Dank des Torhältnisses von 31:5 eroberte die Eintracht Platz 2 vor Bayern München. Freundlicherweise hatte Bayer Leverkusen die bedauernswerten Turbinen aus Potsdam nicht zerlegt und nur mit 3:0 gewonnen, sodass die Rheinländer mit ebenfalls 20 Punkten hinter Bayern München auf Platz 4 bleiben.
„So ein 8:0 fühlt sich sehr gut an, da waren auch sehr schöne Tore dabei, viele verschiedene Torschützinnen: Es hat vieles gepasst und Spaß gemacht“, meldete sich Reuteler nach dem Spiel zu Wort. „Am Anfang in der ersten Viertelstunde war es ein bisschen hin und her, aber wie waren danach die bessere Mannschaft. Momentan klappt es sehr gut, wir verstehen uns auf dem Platz gut, die Pässe kommen an, wir machen die Tore, so darf es weitergehen.“
Nur gut, dass Laura Freigang, die sträflich vernachlässigt am Fünfmeterraum eine Hereingabe von Barbara Dunst verwerten konnte, in der 21. Minute das 1:0 gelang. Kurz darauf hätte Nicole Anyomi fast das 2:0 erzielen können. Der Knoten war also geplatzt. Das fiel dann wenige Minuten später, wiederum durch Freigang. Gäste-Torhüterin Josefine Osigus warf sich Frankfurts Nummer 10 noch entgegen, konnte den Treffen aber dennoch nicht verhindern. Géraldine Reuteler – vorher noch geblockt – blieb es vorbehalten, nur zehn Minuten später mit einem platzierten Schuss an die Innenkante des rechten Pfosten das 3:0 zu markieren. Mit diesem Vorsprung ging es in die Pause.
Die Eintracht hatte die Partie im Griff, aber erst in der 64 Minute – Anyomi war ein weiteres Mal an der vielbeinigen Abwehr gescheitert – konnte Pia-Sophie Wolter den Abpraller zu vierten Treffer einnetzen. Längst war die Gegenwehr des 1. FC, in dessen Reihen die Ex-Eintrachtlerin Laura Feiersinger versuchte, Regie zu führen, erloschen. Laura Freigang machte in der 67 Minuten ihren Dreierpack mit einer artistischen Einlage zum 5:0 voll, nach einem Foul an Anyomi verwandelte Doorsoun den fälligen Strafstoß souverän – das halbe Dutzend war voll.
Doch die Gier der Eintracht-Frauen war noch nicht gestillt. Die eingewechselte Elisa Senß (75 Minuten) und noch einmal Reuteler in der 90. Minute erhöhten beide mit sehenswerten Schüssen auf 8:0 und machten aus dem Match gegen den 1. FC Köln ein Spektakel. Auch die lange verletzte Kapitänin Tanja Pawollek bekam zwanzig Minuten, um sich wieder im Kreis des Teams zu zeigen, und auch Jella Veit und Sophie Nachtigall durften sich über Spielzeit freuen.
Dank des Torhältnisses von 31:5 eroberte die Eintracht Platz 2 vor Bayern München. Freundlicherweise hatte Bayer Leverkusen die bedauernswerten Turbinen aus Potsdam nicht zerlegt und nur mit 3:0 gewonnen, sodass die Rheinländer mit ebenfalls 20 Punkten hinter Bayern München auf Platz 4 bleiben.
„So ein 8:0 fühlt sich sehr gut an, da waren auch sehr schöne Tore dabei, viele verschiedene Torschützinnen: Es hat vieles gepasst und Spaß gemacht“, meldete sich Reuteler nach dem Spiel zu Wort. „Am Anfang in der ersten Viertelstunde war es ein bisschen hin und her, aber wie waren danach die bessere Mannschaft. Momentan klappt es sehr gut, wir verstehen uns auf dem Platz gut, die Pässe kommen an, wir machen die Tore, so darf es weitergehen.“
11. November 2024, 09.35 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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Text: Detlef Kinsler / Foto: Eintracht Frankfurter Anrennen gegen das Bremer Bollwerk © Detlef Kinsler
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