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Die WM kommt an
Fußballfieber am Main
Dass „Frankfurt, das Herz des Frauenfußballs“ ist, wurde am Wochenende bewiesen. 120.000 Menschen kamen zur Eröffnungsshow. Und das erste Spiel der deutschen Fußball-Frauen lockte 15.000 Fans an den Main.
Das erste WM-Wochenende ist geschafft. Und wenn man so in die Gesichter von Sportdezernent Markus Frank (CDU) und Tourismus-Chef Thomas Feda schaut, sehen sie doch recht zufrieden aus. Dürfen sie auch. 120.000 Menschen kamen am Samstagabend zur Eröffnungsshow, dem Ballzauber, an den Main. Zwischen Holbeinsteg und Untermainbrücke war kein Durchkommen mehr. Und um Punkt 22.30 Uhr schossen die ersten Raketen in den nächtlichen Himmel über Frankfurt.
Die große Ballbühne mitten auf dem Wasser dient noch als Projektionsfläche. Die deutsche Nationalspielerinnen werden eingeblendet, Spielzüge gezeigt. Dann öffnet sich die große Kugel. Zum Vorschein kommen weißgekleidete Tänzer, die sich zu der neu interpretierten Version von „You’ll never walk alone“ – gesungen von Myra Maud - bewegen. Trommler geben den Takt vor. Wasserski-Sportler lassen sich mit den Nationalflagge der teilnehmenden Fußballmannschaften über das Wasser ziehen.
Zum Schluss haben die Frankfurter Ruderer noch ihren großen Auftritt und lassen hunderte rote Luftballons in den Himmel steigen. Noch ein Feuerwerk und dann war Schluss. 30 Minuten dauerte das Spektakel. Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) war glücklich: „Die Show war wirklich beeindruckend. Frankfurt hat gezeigt dass es das Herz des Frauenfußballs ist. Jetzt können die deutschen Damen und die Gäste aus aller Welt kommen.“
Und sie kamen auch am Sonntag zur Fanmeile. Schon gegen Mittag trudelten die ersten Menschen ein, gekleidet mit Deutschland-Trikot und Schwarz-Rot-Gold geschminkt. Zum Anpfiff des ersten Spiels der deutschen Damen wurden dann 15.000 Besucher gezählt. Drei Leinwände waren aufgebaut. Davor versammelten sich die Fans. Und die Stimmung hätte nicht besser sein können. Es waren gerade mal zehn Minuten gespielt, da tönte ein lautes „Tooooor“ durch die Menge. Jubel brach aus. Deutschland-Flaggen wurden geschwenkt. Jung und Alt fielen sich um den Hals. Beim 2:0 von Célia Okoyino da Mbabi in der 42. Minute wieder Jubel. Ganz klar: Die deutsche Frauennationalmannschaft hat schon jetzt das Herz der Frankfurter erobert. Friedlich und gut gelaunt wurde gefeiert. Selbst das Tor der kanadischen Spielerin Christine Sinclair in der 82. Minute konnte die sommerliche Stimmung nicht mehr trüben.
Buh-Rufe empfingen lediglich die Musiker von Cassandra Steen, die während des Spiels auf der hr3-Flussbühne ihren Soundcheck machten und den Fans im Fußballfieber gehörig auf die Nerven gingen, denn vom Kommentator des Spiels war zeitweise nichts mehr zu verstehen. Beim anschließenden Konzert der Sängerin war die Stimmung dann aber wieder bestens. Vielleicht hätte die Stadt sogar gut daran getan, ähnlich wie bei der Männer-WM vor fünf Jahren eine Stahlrohrtribühne an den Main zu stellen – beim Deutschlandspiel standen einige Zuschauer sogar bis auf den Schaumainkai hinaus, und mussten sich mühen einen Blick auf eine der Leinwände zu erhaschen.
Und wie geht's weiter an der Festmeile? Am Montagabend steht der französische Soulsänger „Ben l’oncle Soul“ auf der Flussbühne - nach dem Spiel zwischen Mexiko und England. Am Donnerstag geht’s dann für die deutsche Nationalmannschaft weiter: Dann treten unsere Mädels gegen Nigeria an – in der Commerzbank-Arena.
Hier geht's zum Programm der „Fußballgärten“
Die große Ballbühne mitten auf dem Wasser dient noch als Projektionsfläche. Die deutsche Nationalspielerinnen werden eingeblendet, Spielzüge gezeigt. Dann öffnet sich die große Kugel. Zum Vorschein kommen weißgekleidete Tänzer, die sich zu der neu interpretierten Version von „You’ll never walk alone“ – gesungen von Myra Maud - bewegen. Trommler geben den Takt vor. Wasserski-Sportler lassen sich mit den Nationalflagge der teilnehmenden Fußballmannschaften über das Wasser ziehen.
Zum Schluss haben die Frankfurter Ruderer noch ihren großen Auftritt und lassen hunderte rote Luftballons in den Himmel steigen. Noch ein Feuerwerk und dann war Schluss. 30 Minuten dauerte das Spektakel. Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) war glücklich: „Die Show war wirklich beeindruckend. Frankfurt hat gezeigt dass es das Herz des Frauenfußballs ist. Jetzt können die deutschen Damen und die Gäste aus aller Welt kommen.“
Und sie kamen auch am Sonntag zur Fanmeile. Schon gegen Mittag trudelten die ersten Menschen ein, gekleidet mit Deutschland-Trikot und Schwarz-Rot-Gold geschminkt. Zum Anpfiff des ersten Spiels der deutschen Damen wurden dann 15.000 Besucher gezählt. Drei Leinwände waren aufgebaut. Davor versammelten sich die Fans. Und die Stimmung hätte nicht besser sein können. Es waren gerade mal zehn Minuten gespielt, da tönte ein lautes „Tooooor“ durch die Menge. Jubel brach aus. Deutschland-Flaggen wurden geschwenkt. Jung und Alt fielen sich um den Hals. Beim 2:0 von Célia Okoyino da Mbabi in der 42. Minute wieder Jubel. Ganz klar: Die deutsche Frauennationalmannschaft hat schon jetzt das Herz der Frankfurter erobert. Friedlich und gut gelaunt wurde gefeiert. Selbst das Tor der kanadischen Spielerin Christine Sinclair in der 82. Minute konnte die sommerliche Stimmung nicht mehr trüben.
Buh-Rufe empfingen lediglich die Musiker von Cassandra Steen, die während des Spiels auf der hr3-Flussbühne ihren Soundcheck machten und den Fans im Fußballfieber gehörig auf die Nerven gingen, denn vom Kommentator des Spiels war zeitweise nichts mehr zu verstehen. Beim anschließenden Konzert der Sängerin war die Stimmung dann aber wieder bestens. Vielleicht hätte die Stadt sogar gut daran getan, ähnlich wie bei der Männer-WM vor fünf Jahren eine Stahlrohrtribühne an den Main zu stellen – beim Deutschlandspiel standen einige Zuschauer sogar bis auf den Schaumainkai hinaus, und mussten sich mühen einen Blick auf eine der Leinwände zu erhaschen.
Und wie geht's weiter an der Festmeile? Am Montagabend steht der französische Soulsänger „Ben l’oncle Soul“ auf der Flussbühne - nach dem Spiel zwischen Mexiko und England. Am Donnerstag geht’s dann für die deutsche Nationalmannschaft weiter: Dann treten unsere Mädels gegen Nigeria an – in der Commerzbank-Arena.
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Fotogalerie: Fußballgärten
27. Juni 2011, 12.32 Uhr
jlo
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