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Das WM-Aus
Der Traum ist geplatzt
Das frühe WM-Aus im eigenen Land ist Wirklichkeit geworden. Enttäuschte Gesichter bei den 17.000 Zuschauern auf der Fanmeile. Aber das Fest am Main soll weitergehen – „genauso motiviert und konzentriert“.
Fassungslos stehen Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) und Steffi Jones im VIP-Bereich auf der Fanmeile. Mit leeren Blicken starren sie auf die Leinwand auf dem Main. Das Viertelfinalspiel zwischen Japan und Deutschland ist beendet – doch nicht so, wie gewünscht. Japan geht nach Verlängerung mit 1:0 als Sieger vom Platz. Damit hätte wohl niemand gerechnet. Sah man die deutschen Mädels doch schon im Finale stehen. Dieser Traum ist geplatzt. Thomas Feda, städtischer Tourismus-Chef, sagt: „Sportlich gesehen war das Spiel enttäuschend. Japan war einfach besser und hat mehr Glück gehabt. Ich hatte das Gefühl, dass sie auch noch fünf Stunden hätten weiterspielen können und es wäre kein Tor gefallen.“
Dennoch war es für den Tourismus-Chef ein voller Erfolg. 17.000 Menschen waren an den Main gekommen, um das Spiel der deutschen Nationalmannschaft zu sehen – ein Besucherrekord. In schwarz-rot-goldene Fahnen und T-Shirts gehüllt standen sie dicht gedrängt vor den vier Leinwänden. Diese Bilder werden im Halbfinale am Mittwoch nicht mehr zu sehen sein. „Jetzt sind die deutschen Frauen aus dem Turnier ausgeschieden, da erwarten wir keine 15.000 Menschen mehr. Es werden deutlich weniger sein. Da muss man ehrlich sein. Aber es wird Fans geben. Immerhin haben sich das Spiel Brasilien gegen USA trotz Regen rund 1.000 Menschen angeschaut“, sagt Feda.
Das frühe WM-Aus der deutschen Frauen ist vor allem für die Stadt Frankfurt ein herber Schlag. Vor der WM wurde mit 1,5 Millionen Besuchern in drei Wochen geworben. Das wird wohl nichts. Doch Thomas Feda gibt die Hoffnung nicht auf und glaubt an eine halbe Millionen Besucher. Man werde genauso weitermachen wie bisher. Keine Bühne werde abgebaut. Die drei Leinwände bleiben stehen. Immerhin bestehe die Fanmeile aus zwei Pfeilern – dem Open-Air-Festival und dem Public Viewing. Die Konzerte von Mr. Irish Bastard und Boppin‘B am Montagabend auf der hr3-Flussbühne finden wie geplant statt. Ebenso die von Marquesss, Caro Emerald, Christina Stürmer und The Baseballs. Und für den Finaltag am 17. Juli hat der Tourismus-Chef noch eine Abschlussshow geplant – der Kleine Ballzauber in „etwas größer“. „Wir werden genauso motiviert und konzentriert weiter arbeiten“, sagt Feda. „Wir sind stolz, dass sich die WM in Frankfurt abgespielt hat. Und jetzt werden wir einfach gute Gastgeber sein.“
Dennoch war es für den Tourismus-Chef ein voller Erfolg. 17.000 Menschen waren an den Main gekommen, um das Spiel der deutschen Nationalmannschaft zu sehen – ein Besucherrekord. In schwarz-rot-goldene Fahnen und T-Shirts gehüllt standen sie dicht gedrängt vor den vier Leinwänden. Diese Bilder werden im Halbfinale am Mittwoch nicht mehr zu sehen sein. „Jetzt sind die deutschen Frauen aus dem Turnier ausgeschieden, da erwarten wir keine 15.000 Menschen mehr. Es werden deutlich weniger sein. Da muss man ehrlich sein. Aber es wird Fans geben. Immerhin haben sich das Spiel Brasilien gegen USA trotz Regen rund 1.000 Menschen angeschaut“, sagt Feda.
Das frühe WM-Aus der deutschen Frauen ist vor allem für die Stadt Frankfurt ein herber Schlag. Vor der WM wurde mit 1,5 Millionen Besuchern in drei Wochen geworben. Das wird wohl nichts. Doch Thomas Feda gibt die Hoffnung nicht auf und glaubt an eine halbe Millionen Besucher. Man werde genauso weitermachen wie bisher. Keine Bühne werde abgebaut. Die drei Leinwände bleiben stehen. Immerhin bestehe die Fanmeile aus zwei Pfeilern – dem Open-Air-Festival und dem Public Viewing. Die Konzerte von Mr. Irish Bastard und Boppin‘B am Montagabend auf der hr3-Flussbühne finden wie geplant statt. Ebenso die von Marquesss, Caro Emerald, Christina Stürmer und The Baseballs. Und für den Finaltag am 17. Juli hat der Tourismus-Chef noch eine Abschlussshow geplant – der Kleine Ballzauber in „etwas größer“. „Wir werden genauso motiviert und konzentriert weiter arbeiten“, sagt Feda. „Wir sind stolz, dass sich die WM in Frankfurt abgespielt hat. Und jetzt werden wir einfach gute Gastgeber sein.“
Fotogalerie: Das WM-Aus
11. Juli 2011, 12.10 Uhr
Julia Lorenz
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