BMW Frankfurt Marathon

Dieter Baumann gibt Lauf-Tipps

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So ein Marathon ist eine Herkules-Aufgabe für den Körper. Beim 3. Expertentalk von BMW holten sich einige Teilnehmer vorab einige Tipps ein, um den Lauf zu bewältigen. Ratgeber war kein Geringerer, als der einstige Profi-Läufer Dieter Baumann.

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Nein, Dieter Baumann ist kein Fan von Dribbdebach. Also nicht, dass er Sachsenhausen per se verschmäht. Aber rein läuferisch ist jenes Stück des BMW Frankfurt Marathon auf der südlichen Mainseite das wohl zäheste, findet der einstige Profi-Athlet. „Besser wird es, wenn ihr nach Höchst kommt. Da ist die Stimmung unglaublich und die Strecke wirklich super schön“, macht der „weiße Kenianer“, wie er einst genannt wurde, den Marathon-Männern und -Frauen von Morgen Hoffnung. Noch knapp einen Monat haben sie Zeit, sich auf den vielleicht größten Lauf ihres Lebens vorzubereiten. Beim 3. Expertentalk in der BMW Niederlassung Frankfurt auf der Hanauer Landstraße gab Baumann den Dauerläufern einige hilfreiche Ratschläge mit auf den Weg.

Der vielleicht einfachste, aber auch wichtigste Tipp Baumanns: „Macht euch nicht verrückt!“ Es sei normal aufgeregt zu sein, je näher man dem Ereignis kommt. Es sei ebenso normal, sich selbst, das Training, die Ernährung … einfach alles, was man bisher zur Vorbereitung gemacht habe, plötzlich in Frage zu stellen. Die Devise lautet dennoch: Ruhe bewahren. „Finger weg von Diäten, Kohlehydraten-Mast und Power-Training“, mahnt der Olympiasieger über 5000 Meter von 1992. „Spaghetti-Orgien“ hätten noch keinem Läufer zu einer besseren Zeit verholfen. Zwei Wochen vor dem Wettkampf sei eine normale Ernährung, viel Schlaf und Ruhe für die gestriezten Muskeln angesagt. Wer im Trainingsrückstand sei, könne diesen in den verbliebenen Tagen ohnehin nicht mehr aufholen. Viel eher müsse dann eben die Zielsetzung geändert werden. „Ihr seid keine Profis. Also dürft und solltet ihr einen Plan B im Gepäck haben“, empfiehlt Baumann. Wer die Mainzer Landstraße hinter sich gelassen hat, der schaffe es auch ins Ziel.

14.100 Athelten haben sich Stand jetzt bereits für den Lauf am 28. Oktober angemeldet. Renndirektor Jo Schindler will das Limit von 15.000 Teilnehmern noch erreichen. Die Chancen stehen gut. Und auch Dieter Baumann wird vor Ort sein. Zwar nicht als Läufer, aber als Co-Kommentator für den Hessischen Rundfunk. Drei Tage zuvor ist der Sympath übrigens mit seinem Kabarett-Programm „Körner, Currywurst, Kenia“ in der Frankfurter Käs zu Gast. „Wer da hin kommt, läuft beim Marathon gleich 30 Minuten schneller“, verspricht er. Wer kann da sich da noch gegen einen Besuch entscheiden?


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