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1. FFC Frankfurt vor Rückrundenstart
Blick nach oben gerichtet
Beim Pressetalk in der Woche vorm Rückrundenstart des 1. FFC Frankfurt bei Borussia Mönchengladbach am kommenden Sonntag präsentierte der Club zwar keine Winterzugänge, dafür eine klare Zielsetzung für die Zukunft.
Einen Blick auf die Herausforderungen der Rückrunde in der Frauen-Fußball-Bundesliga versprach Manager Siegfried Dietrich bei seiner Einladung für den Pressetalk am gestrigen Montag im Relaxa Hotel im Mertonviertel. „Wir haben eine sehr interessante erste Hälfte der Saison gesehen, in der wir uns mit Platz 6 in der oberen Tabellenhälfte festsetzen konnten“, respektabel für eine Mannschaft im Umbruch wie Dietrich meint. Schließlich seien die Plätze da oben diesmal besonders hart umkämpft. Die Teams sind näher zusammengerückt. „Ohne jetzt Druck aufbauen wollen“, hält der Manager an der seit Colin-Bell-Zeiten ausgerufene Step-by-Step-Politik bei. „Aber Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.“
Scheinen die ersten drei Plätze auch an Potsdam, Wolfsburg und München fest vergeben sein, mit Freiburg und Essen will man es gerne noch mal aufnehmen, um – psychologisch wertvoll – auf den 5. oder gar 4. Platz zu klettern. Und da gibt es ja auch noch den DFB-Pokal. Da kommt es im Viertelfinale am 15.3. zum Match gegen den SC Freiburg – auswärts im Breisgau. Da hatte man am 4. Spieltag in der Liga immerhin ein Unentschieden erreicht. Auswärts habe man schließlich oftmals – bei aller verbriefter Heimstärke – besser performt wie Trainer Matt Ross genauso feststellen musste wie sein Manager. Auf die Frage, wie sich der 1. FFC aus seiner Sicht zuletzt entwickelt habe, bringt der Australier im Dienste der Frankfurter seine Zufriedenheut und Zuversicht zum Ausdruck. „Gerade in Freiburg, Wolfsburg und München haben wir auswärts richtig gut gespielt“, erinnert der Coach. „Spielerinnen wie Kati Henrich und Jackie Groenen haben mehr Verantwortung übernommen, die jungen Spielerinnen eine gute Entwicklung gemacht.“
Mit Janina Hechler hat nach Tanja Pawollek die nächste 18-Jährigen den Sprung in den A-Kader geschafft. „Die Entwicklungen wollen wir weiter vorantreiben“, verspricht Ross. Kapitänin Saskia Bartusiak, angesprochen auf Pawollek (die das JOURNAL FRANKFURT jüngst in seiner Top 30 unter 30 vorstellte, wo Talente vorgestellt wurden, von denen 2017 viel zu erwarten ist), ist ebenso voll des Lobes. „Tanja hat sich superschnell integriert, hatte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten. Sie hat mit ein paar Minuten angefangen, dann bald schon durchgespielt, dabei immer frech aufgespielt, ohne Angst. Sie ist schon eine Leistungsträgerin“, zieht die erfahrene Spielerin schon jetzt den Hut vorm Nachwuchs. „Sie ist auch physisch sehr weit in ihrer Entwicklung und auf einem guten Weg. Sie ist auf alle Fälle eine Verstärkung für uns.“
Bei so einer positiven Beurteilung weiß Frankfurts Nummer 1 wenig hinzuzufügen, trotzdem vermag Desirée Schumann aus ihrer Torwart-Sicht noch etwas beizutragen. „Wenn du jemand auf der 6 hast, der defensiv gut arbeitet und auch nach vorne immer anspielbar ist ... Sie will immer die Bälle, traut sich was zu. Das hat sie in der Hinrunde gut gemacht. Ich bin gespannt, was da noch kommt.“ Das erste Heimspiel der Rückrunde gegen den momentanen Branchenprimus Turbine Potsdam (ein Klassiker) findet übrigens am Sonntag, 26. Februar, um 17 Uhr statt. Ein Flutlichtspiel, das live im TV übertragen wird und für das sich Landesvater Volker Bouffier am Brentanobad angekündigt hat. Dass die Potsdamerinnen nach einem kurzen Absturz in die Belanglosigkeit mit neuem Trainer wieder mit Topleistungen aufwarten und die Schwächeperiode vergessen machen, ist natürlich auch Inspiration und Antrieb für Siggi Dietrich und den 1. FFC Frankfurt.
Scheinen die ersten drei Plätze auch an Potsdam, Wolfsburg und München fest vergeben sein, mit Freiburg und Essen will man es gerne noch mal aufnehmen, um – psychologisch wertvoll – auf den 5. oder gar 4. Platz zu klettern. Und da gibt es ja auch noch den DFB-Pokal. Da kommt es im Viertelfinale am 15.3. zum Match gegen den SC Freiburg – auswärts im Breisgau. Da hatte man am 4. Spieltag in der Liga immerhin ein Unentschieden erreicht. Auswärts habe man schließlich oftmals – bei aller verbriefter Heimstärke – besser performt wie Trainer Matt Ross genauso feststellen musste wie sein Manager. Auf die Frage, wie sich der 1. FFC aus seiner Sicht zuletzt entwickelt habe, bringt der Australier im Dienste der Frankfurter seine Zufriedenheut und Zuversicht zum Ausdruck. „Gerade in Freiburg, Wolfsburg und München haben wir auswärts richtig gut gespielt“, erinnert der Coach. „Spielerinnen wie Kati Henrich und Jackie Groenen haben mehr Verantwortung übernommen, die jungen Spielerinnen eine gute Entwicklung gemacht.“
Mit Janina Hechler hat nach Tanja Pawollek die nächste 18-Jährigen den Sprung in den A-Kader geschafft. „Die Entwicklungen wollen wir weiter vorantreiben“, verspricht Ross. Kapitänin Saskia Bartusiak, angesprochen auf Pawollek (die das JOURNAL FRANKFURT jüngst in seiner Top 30 unter 30 vorstellte, wo Talente vorgestellt wurden, von denen 2017 viel zu erwarten ist), ist ebenso voll des Lobes. „Tanja hat sich superschnell integriert, hatte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten. Sie hat mit ein paar Minuten angefangen, dann bald schon durchgespielt, dabei immer frech aufgespielt, ohne Angst. Sie ist schon eine Leistungsträgerin“, zieht die erfahrene Spielerin schon jetzt den Hut vorm Nachwuchs. „Sie ist auch physisch sehr weit in ihrer Entwicklung und auf einem guten Weg. Sie ist auf alle Fälle eine Verstärkung für uns.“
Bei so einer positiven Beurteilung weiß Frankfurts Nummer 1 wenig hinzuzufügen, trotzdem vermag Desirée Schumann aus ihrer Torwart-Sicht noch etwas beizutragen. „Wenn du jemand auf der 6 hast, der defensiv gut arbeitet und auch nach vorne immer anspielbar ist ... Sie will immer die Bälle, traut sich was zu. Das hat sie in der Hinrunde gut gemacht. Ich bin gespannt, was da noch kommt.“ Das erste Heimspiel der Rückrunde gegen den momentanen Branchenprimus Turbine Potsdam (ein Klassiker) findet übrigens am Sonntag, 26. Februar, um 17 Uhr statt. Ein Flutlichtspiel, das live im TV übertragen wird und für das sich Landesvater Volker Bouffier am Brentanobad angekündigt hat. Dass die Potsdamerinnen nach einem kurzen Absturz in die Belanglosigkeit mit neuem Trainer wieder mit Topleistungen aufwarten und die Schwächeperiode vergessen machen, ist natürlich auch Inspiration und Antrieb für Siggi Dietrich und den 1. FFC Frankfurt.
14. Februar 2017, 09.56 Uhr
Detlef Kinsler
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Text: Detlef Kinsler / Foto: Dreifach-Torschützin Laura Freigang © Detlef Kinsler
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