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1. FFC Frankfurt feiert Geburtstag
Eine Erfolgsstory seit 20 Jahren
20 Titel in 20 Jahren - das ist die beeindruckende Bilanz des 1. FFC Frankfurt. Der erfolgreichste deutsche Club im Frauenfußball wurde am 27. August 1998 gegründet und schaut bei einer Feierstunde im Römer auf zwei Jahrzehnte voller Titel und Pokale zurück.
Sieben Meisterschaften, neun DFB-Pokalsiege und vier Triumphe in der Champions League – die Bilanz des 1. FFC Frankfurt ist beeindruckend. Umso mehr, da alle Erfolge innerhalb von nur 20 Jahren erzielt wurden. Denn der jüngste der Frankfurter Fußballvereine wurde erst 1998 gegründet, vor genau 20 Jahren. Am 27. August 1998 übernahmen die sieben Gründer um die damalige Spielerin und Trainerin Monika Staab die Frauenfußball-Abteilung des damaligen Bundesligisten SG Praunheim – in einer Zeit, als die Entwicklung des professionellen Frauenfußballs erst begann. Mit der Gründung des neuen Vereins implementierten sie auch das Stadion am Brentanobad als neue Spielstätte und hatten schnell Erfolg: Schon in der ersten Saison 1998/1999 gewannen die Frankfurter das Double aus der deutschen Meisterschaft und dem DFB-Pokal. Drei weitere sollten bis heute folgen, zweimal holte der Verein zusätzlich das Triple mit dem Sieg im UEFA Cup beziehungsweise der Champions League.
Das Who-is-Who des deutschen Frauenfußballs
Lange Zeit war der 1. FFC Frankfurt der Inbegriff für erfolgreichen deutschen Frauenfußball. Zahlreiche Nationalspielerinnen wie Birgit Prinz, der späteren Bundestrainerin Steffi Jones, Renate Lingor, Saskia Bartusiak, Nia Künzer, Kerstin Garefrekes, Dzsenifer Marozsan und Celia Sasic spielten hier - um nur einige zu nennen. Die Liste an Fußball-Persönlichkeiten, die das Trikot des 1. FFC trugen, lässt sich lange fortsetzen. Ein Gros der Weltmeister von 2003 und 2007 stand in Frankfurt unter Vertrag. In der erfolgreichsten Zeit des Clubs zwischen 2000 und 2008 gewann der Club sechs Meisterschaften und musste nur zweimal dem Rivalen 1. FFC Potsdam den Vortritt lassen.
Erfolgsfaktor Siegfried Dietrich
Der Erfolg des Vereins ist untrennbar mit dem Namen Siegfried Dietrich verbunden. Der langjährige Manager des 1. FFC Frankfurt unterstützte ab 1992 zunächst die SG Praunheim in den Bereichen Marketing und Pressearbeit und begleitete anschließend den Weg in die Professionalisierung. Seit der Gründung des 1.FFC hat der Club keinen anderen Manager gehabt als Dietrich. Zu seinem Job kam der ehemalige Manager von Eiskunstläuferin Katarina Witt eher zufällig. Er spielte Tennis im gleichen Club wie Monika Staab und kam so in Kontakt mit Frauenfußball.
Den Ruf als unangefochtene Nummer Eins in Deutschland hat der Frankfurter Club nicht mehr – die Konkurrenz im Land ist in den letzten Jahren zahlreicher und stärker geworden. Viele Bundesligisten wie der FC Bayern München und dem VfL Wolfsburg bauten ihre Frauen-Abteilung sukzessive aus und verdrängten traditionelle Frauenfußballclubs. Den letzten Titel gewannen die Frankfurter 2015 mit der Champions League und feierten anschließend vor 1000 Fans auf dem Römerberg, die letzte Meisterschaft liegt schon zehn Jahre zurück.
Konkurrenz von etablierten Marken
Es ist diese Konkurrenz, die sich Siegfried Dietrich gewünscht hatte, als die Dominanz seines Clubs am größten war. 2002 holten die Frankfurter überlegen den deutschen Meisterschaftstitel und siegten mit 14 Punkten Vorsprung. „Wir sollten nicht nur den eigenen Verein, sondern darüber hinaus das Gesamtprodukt Frauenfußball im Blick haben“, nennt Dietrich im einem Interview zum 20. Geburtstag den Kern seiner Philosophie. Dass auch bekannte internationale Fußballmarken wie der FC Barcelona und Manchester City mittlerweile auf eine Frauen-Abteilung setzen, sieht er als wichtigen Schritt in die Zukunft. „Wir sollten diese Entwicklung als Chance begreifen und Strategien erarbeiten, wie wir davon profitieren können“, sagte der FFC-Manager. Noch immer ist sein Verein der erfolgreichste deutsche Club aller Zeiten.
Feierstunde im Römer
Einen Tag nach dem 20. Geburtstag ehrt die Stadt Frankfurt ihren erfolgreichsten Fußballverein im Kaisersaal des Römers. Am Abend sprechen Oberbürgermeister Peter Feldmann, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier sowie Staatsminister Peter Beuth in einer Feierstunde zu Vertretern des Vereins. Neben der aktuellen Mannschaft werden auch ehemalige Spielerinnen wie Birgit Prinz, Nia Künzer und Kerstin Garefrekes erwartet.
Das Who-is-Who des deutschen Frauenfußballs
Lange Zeit war der 1. FFC Frankfurt der Inbegriff für erfolgreichen deutschen Frauenfußball. Zahlreiche Nationalspielerinnen wie Birgit Prinz, der späteren Bundestrainerin Steffi Jones, Renate Lingor, Saskia Bartusiak, Nia Künzer, Kerstin Garefrekes, Dzsenifer Marozsan und Celia Sasic spielten hier - um nur einige zu nennen. Die Liste an Fußball-Persönlichkeiten, die das Trikot des 1. FFC trugen, lässt sich lange fortsetzen. Ein Gros der Weltmeister von 2003 und 2007 stand in Frankfurt unter Vertrag. In der erfolgreichsten Zeit des Clubs zwischen 2000 und 2008 gewann der Club sechs Meisterschaften und musste nur zweimal dem Rivalen 1. FFC Potsdam den Vortritt lassen.
Erfolgsfaktor Siegfried Dietrich
Der Erfolg des Vereins ist untrennbar mit dem Namen Siegfried Dietrich verbunden. Der langjährige Manager des 1. FFC Frankfurt unterstützte ab 1992 zunächst die SG Praunheim in den Bereichen Marketing und Pressearbeit und begleitete anschließend den Weg in die Professionalisierung. Seit der Gründung des 1.FFC hat der Club keinen anderen Manager gehabt als Dietrich. Zu seinem Job kam der ehemalige Manager von Eiskunstläuferin Katarina Witt eher zufällig. Er spielte Tennis im gleichen Club wie Monika Staab und kam so in Kontakt mit Frauenfußball.
Den Ruf als unangefochtene Nummer Eins in Deutschland hat der Frankfurter Club nicht mehr – die Konkurrenz im Land ist in den letzten Jahren zahlreicher und stärker geworden. Viele Bundesligisten wie der FC Bayern München und dem VfL Wolfsburg bauten ihre Frauen-Abteilung sukzessive aus und verdrängten traditionelle Frauenfußballclubs. Den letzten Titel gewannen die Frankfurter 2015 mit der Champions League und feierten anschließend vor 1000 Fans auf dem Römerberg, die letzte Meisterschaft liegt schon zehn Jahre zurück.
Konkurrenz von etablierten Marken
Es ist diese Konkurrenz, die sich Siegfried Dietrich gewünscht hatte, als die Dominanz seines Clubs am größten war. 2002 holten die Frankfurter überlegen den deutschen Meisterschaftstitel und siegten mit 14 Punkten Vorsprung. „Wir sollten nicht nur den eigenen Verein, sondern darüber hinaus das Gesamtprodukt Frauenfußball im Blick haben“, nennt Dietrich im einem Interview zum 20. Geburtstag den Kern seiner Philosophie. Dass auch bekannte internationale Fußballmarken wie der FC Barcelona und Manchester City mittlerweile auf eine Frauen-Abteilung setzen, sieht er als wichtigen Schritt in die Zukunft. „Wir sollten diese Entwicklung als Chance begreifen und Strategien erarbeiten, wie wir davon profitieren können“, sagte der FFC-Manager. Noch immer ist sein Verein der erfolgreichste deutsche Club aller Zeiten.
Feierstunde im Römer
Einen Tag nach dem 20. Geburtstag ehrt die Stadt Frankfurt ihren erfolgreichsten Fußballverein im Kaisersaal des Römers. Am Abend sprechen Oberbürgermeister Peter Feldmann, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier sowie Staatsminister Peter Beuth in einer Feierstunde zu Vertretern des Vereins. Neben der aktuellen Mannschaft werden auch ehemalige Spielerinnen wie Birgit Prinz, Nia Künzer und Kerstin Garefrekes erwartet.
28. August 2018, 12.24 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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