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VERLÄRMUNG, VERTREIBUNG, GEFÄHRDUNG
Stadtparlament tagt zum Lärm
Tagung des Stadtparlaments wegen Flug- und Autolärm
Drinnen debattiert das Stadtparlament über mögliche Lösungen für die Lärmbelästigung durch Autos und Flugzeuge. Draußen tun die Mitglieder des Aktionsbündnisses Unmenschliche Autobahn (AUA) ihren Ärger kund.
Drinnen debattiert das Stadtparlament über mögliche Lösungen für die Lärmbelästigung durch Autos und Flugzeuge. Draußen tun die Mitglieder des Aktionsbündnisses Unmenschliche Autobahn (AUA) ihren Ärger kund.
Im Grunde genommen hatten alle Fraktionen im Stadtparlament gestern das gleiche Ziel: die Belastung durch Flug- und Autoverkehr reduzieren. Bürger klagen vermehrt über Verlärmung ihres Lebensraumes, Vertreibung aus ihrer Heimat und über eine erhebliche Gefährdung ihrer Gesundheit, so das Bündnis der Bürgerinitiativen. Wie allerdings die Umsetzung der Linderung stattfinden soll, darüber herrscht Uneinigkeit bis hin zur Ratlosigkeit.
Die Mitglieder des Aktionsbündnisses Unmenschliche Autobahn (AUA) fordern einen umfassenden Lärmschutz mit Einhausung der A661 und der A66 und haben, um dieses Vorhaben durchzusetzen, 2 000 Unterschriften gesammelt. Oberbürgermeister Peter Feldmann nahm die Liste der Signaturen entgegen und versprach dem Aktionsbündnis, mit Land und Bund über das Thema zu verhandeln. Ein weiterer Lösungsansatz ist, das Tempolimit auf den Autobahnen nachts auf 100 oder sogar 80 Kilometer pro Stunde zu senken. Dies halten zwar die meisten Fraktionen für sinnvoll, allerdings liegt die Entscheidung darüber bei Verkehrsminister Florian Rentsch (FDP), der schon einen vorigen Versuch, das Tempo auf innerstädtischen Straßen auf 30 Stundenkilometer zu senken, ablehnte. Auch FDP-Chef Heuser und Fraktionschefin Annette Rinn stehen der Geschwindigkeitsbegrenzung kritisch gegenüber. „Ich bin skeptisch, dass er unsere Forderung erfüllt.“, sagt Angela Hanisch (Grüne). Über die Senkung des Tempolimits soll im November entschieden werden.
Wenn es nach Ursula Fechter geht, werden zwischen 22 und 6 Uhr keine Flüge mehr stattfinden. Fechter setzt sich schon lange mit der „Wählergemeinschaft Flughafenausbaugegner Frankfurt“ (FAG) gegen die Lärmbelästigung ein und wurde gerade von Oberbürgermeister Peter Feldmann zum stellvertretenden Mitglied der Fluglärmkommission ernannt. Auch Klaus Oesterling (SPD) spricht sich für eine Nachtruhe bei Flug- und Autoverkehr aus. Allerdings fürchtet die SPD, dass sich nichts ändern wird, so Roger Podstatny.
Die Mitglieder des Aktionsbündnisses Unmenschliche Autobahn (AUA) fordern einen umfassenden Lärmschutz mit Einhausung der A661 und der A66 und haben, um dieses Vorhaben durchzusetzen, 2 000 Unterschriften gesammelt. Oberbürgermeister Peter Feldmann nahm die Liste der Signaturen entgegen und versprach dem Aktionsbündnis, mit Land und Bund über das Thema zu verhandeln. Ein weiterer Lösungsansatz ist, das Tempolimit auf den Autobahnen nachts auf 100 oder sogar 80 Kilometer pro Stunde zu senken. Dies halten zwar die meisten Fraktionen für sinnvoll, allerdings liegt die Entscheidung darüber bei Verkehrsminister Florian Rentsch (FDP), der schon einen vorigen Versuch, das Tempo auf innerstädtischen Straßen auf 30 Stundenkilometer zu senken, ablehnte. Auch FDP-Chef Heuser und Fraktionschefin Annette Rinn stehen der Geschwindigkeitsbegrenzung kritisch gegenüber. „Ich bin skeptisch, dass er unsere Forderung erfüllt.“, sagt Angela Hanisch (Grüne). Über die Senkung des Tempolimits soll im November entschieden werden.
Wenn es nach Ursula Fechter geht, werden zwischen 22 und 6 Uhr keine Flüge mehr stattfinden. Fechter setzt sich schon lange mit der „Wählergemeinschaft Flughafenausbaugegner Frankfurt“ (FAG) gegen die Lärmbelästigung ein und wurde gerade von Oberbürgermeister Peter Feldmann zum stellvertretenden Mitglied der Fluglärmkommission ernannt. Auch Klaus Oesterling (SPD) spricht sich für eine Nachtruhe bei Flug- und Autoverkehr aus. Allerdings fürchtet die SPD, dass sich nichts ändern wird, so Roger Podstatny.
12. Oktober 2012, 16.12 Uhr
ing
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