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Umfrage zur Hessen-Wahl
Hessentrend: CDU und Grüne vorne - kein SPD-Schub durch Faeser
Am 8. Oktober wird in Hessen ein neuer Landtag gewählt. Eine aktuelle Umfrage sieht CDU und Grüne vorne. Die SPD ist abgeschlagen.
In sieben Monaten, am 8. Oktober, wird in Hessen ein neuer Landtag gewählt. Fände die Hessen-Wahl jedoch bereits am nächsten Sonntag statt, bliebe CDU-Politiker Boris Rhein der Ministerpräsident von Hessen. Zu diesem Ergebnis zumindest kommt der Hessentrend des Wahlforschungsinstituts infratest dimap im Auftrag des hr.
32 Prozent der befragten Wahlberechtigten würden sich demnach für die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Rhein entscheiden, der verglichen mit einer ähnlich angelegten Umfrage im Oktober um 2 Punkte zulegt. Die Grünen um Spitzenkandidat Tarek Al-Wazir kämmen auf 22 Prozent (+/- 0) – es bliebe also alles beim alten.
Umfrage zur Hessen-Wahl im Oktober: Kein Schub für SPD
Nancy Faeser, kürzlich erst gekürt zur SPD-Kandidatin, konnte den Sozialdemokraten bislang noch zu keinem Schub verhelfen. Im Gegenteil: Im Vergleich zu Oktober 2022 verliert die SPD 2 Prozentpunkte und käme aktuell auf 20 Prozent. Einen Punkt Verloren hat auch die AfD, für die allerdings immer noch 11 Prozent der Befragten votieren würden. Die FDP käme aktuell auf 5 Prozent (-1), die Linke verharrt mit drei Prozent unter der 5-Prozent-Hürde.
Der Hessentrend hat auch die Sympathiepunkte der einzelnen Personalien abgefragt. Würden die Wahlberechtigten in Hessen das Landesoberhaupt direkt wählen, hätte Boris Rhein ebenfalls mit 32 Prozent (+2) die besten Chancen. Auch der grüne derzeitige Vize Al-Wazir kann zulegen und landete mit 23 Prozentpunkten (+2) hinter dem CDU-Politiker. Nancy Faser dürfte demnach in Berlin bleiben, denn mit 17 Prozent ist sie weit abgeschlagen, wobei nur 44 Prozent der befragten SPD-Anhänger Faeser dem CDU- bzw. Grünen-Kandidaten vorziehen. Rhein (71 Prozent) und Al-Wazir (67 Prozent) können die eigenen Reihen hingegen mehrheitlich hinter sich versammeln.
Hessen-Wahl: Befragte wollen keine Ampel in Wiesbaden
Welche Parteienkoalition soll Hessen aber jenseits der Parteienpräferenz regieren? Hier läge Rot-Grün mit 36 Prozent beim Sympathiewert leicht vorne. Diese Regierungskoalition gab es bereits zweimal. Aktuell würde es jedoch auf Grün-Rot hinauslaufen. Fast gleichauf mit Schwarz-Grün (35 Prozent) wäre auch ein CDU/SPD-Bündnis. Was die befragten Hessinnen und Hessen am wenigsten wollen, ist eine Ampel. Nur 17 Prozent könnten sich mit einer Rot-grün-gelben Regierung in Wiesbaden anfreunden.
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Transparenz: Für den Hessentrend befragte infratest dimap vom 7. bis 11. März insgesamt 1177 Wahlberechtigte in Hessen zufallsbasiert telefonisch oder online. Die Fehlertoleranz liegt zwischen zwei und drei Prozentpunkten. Die Umfrage ist repräsentativ. Ihre Sonntagsfrage misst die aktuelle Wahlneigung, nicht tatsächliches Wahlverhalten. Quelle: hr
32 Prozent der befragten Wahlberechtigten würden sich demnach für die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Rhein entscheiden, der verglichen mit einer ähnlich angelegten Umfrage im Oktober um 2 Punkte zulegt. Die Grünen um Spitzenkandidat Tarek Al-Wazir kämmen auf 22 Prozent (+/- 0) – es bliebe also alles beim alten.
Umfrage zur Hessen-Wahl im Oktober: Kein Schub für SPD
Nancy Faeser, kürzlich erst gekürt zur SPD-Kandidatin, konnte den Sozialdemokraten bislang noch zu keinem Schub verhelfen. Im Gegenteil: Im Vergleich zu Oktober 2022 verliert die SPD 2 Prozentpunkte und käme aktuell auf 20 Prozent. Einen Punkt Verloren hat auch die AfD, für die allerdings immer noch 11 Prozent der Befragten votieren würden. Die FDP käme aktuell auf 5 Prozent (-1), die Linke verharrt mit drei Prozent unter der 5-Prozent-Hürde.
Der Hessentrend hat auch die Sympathiepunkte der einzelnen Personalien abgefragt. Würden die Wahlberechtigten in Hessen das Landesoberhaupt direkt wählen, hätte Boris Rhein ebenfalls mit 32 Prozent (+2) die besten Chancen. Auch der grüne derzeitige Vize Al-Wazir kann zulegen und landete mit 23 Prozentpunkten (+2) hinter dem CDU-Politiker. Nancy Faser dürfte demnach in Berlin bleiben, denn mit 17 Prozent ist sie weit abgeschlagen, wobei nur 44 Prozent der befragten SPD-Anhänger Faeser dem CDU- bzw. Grünen-Kandidaten vorziehen. Rhein (71 Prozent) und Al-Wazir (67 Prozent) können die eigenen Reihen hingegen mehrheitlich hinter sich versammeln.
Hessen-Wahl: Befragte wollen keine Ampel in Wiesbaden
Welche Parteienkoalition soll Hessen aber jenseits der Parteienpräferenz regieren? Hier läge Rot-Grün mit 36 Prozent beim Sympathiewert leicht vorne. Diese Regierungskoalition gab es bereits zweimal. Aktuell würde es jedoch auf Grün-Rot hinauslaufen. Fast gleichauf mit Schwarz-Grün (35 Prozent) wäre auch ein CDU/SPD-Bündnis. Was die befragten Hessinnen und Hessen am wenigsten wollen, ist eine Ampel. Nur 17 Prozent könnten sich mit einer Rot-grün-gelben Regierung in Wiesbaden anfreunden.
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Transparenz: Für den Hessentrend befragte infratest dimap vom 7. bis 11. März insgesamt 1177 Wahlberechtigte in Hessen zufallsbasiert telefonisch oder online. Die Fehlertoleranz liegt zwischen zwei und drei Prozentpunkten. Die Umfrage ist repräsentativ. Ihre Sonntagsfrage misst die aktuelle Wahlneigung, nicht tatsächliches Wahlverhalten. Quelle: hr
14. März 2023, 10.51 Uhr
ktho
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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