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Klimawandel
Greenpeace-Aktivisten protestieren auf Deutsche-Bank-Vordach
Umweltaktivistinnen sitzen seit dem frühen Morgen auf dem Vordach der Deutschen Bank in Frankfurt. Sie sind von der Umweltschutzorganisation Greenpeace.
Aktivistinnen der Umweltschutzorganisation Greenpeace sitzen seit dem frühen Mittwochvormittag auf dem Vordach des Hochhauses der Deutschen Bank in Frankfurt. Sie sind auf das Gebäude geklettert, um gegen die am Donnerstag stattfindende Hauptversammlung der Fondstochter der Deutschen Bank DWS zu protestieren, teilte Greenpeace mit. Die Umweltschutzorganisation fordert Klimaschutzmaßnahmen von den Unternehmen und wirft ihnen „Greenwashing“ vor.
Die Polizei sei mit Einsatzkräften vor Ort, teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwochmorgen mit. Die Aktivistinnen und Aktivisten entrollten ein Banner vom Dach des Sockelbaus neben dem Haupteingang mit der Aufschrift: „DWS verpflichten, Klima schützen!“
Greenpeace protestiert bei der deutschen Bank in Frankfurt
Um die 30 Greenpeace-Aktivisten hatten bereits im März die 80 Meter lange Glasfront der DWS Fondsgesellschaft in der Mainzer Landstraße mit Pappplakaten beklebt. Sie werfen der Deutsche-Bank-Tochter vor, Boni für Greenwashing auszuzahlen.
Ins Rollen gebracht hatte die Ermittlungen die frühere DWS-Nachhaltigkeitsbeauftragte Desiree Fixler mit öffentlicher Kritik an ihrem früheren Arbeitgeber. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hatte Anfang vergangenen Jahres Ermittlungen gegen Mitarbeiter und Verantwortliche der DWS wegen des Verdachts des Kapitalanlagebetrugs aufgenommen.
DWS reagiert auf „Greenwashing“-Vorwürfe
In einem vorab veröffentlichten Redetext zur diesjährigen DWS-Hauptversammlung heißt es bezüglich der „Greenwashing“-Vorwürfe: „Die DWS arbeitet seit Beginn der Untersuchungen aktiv, offen und transparent mit den Behörden zusammen. Die Aufklärung der Vorwürfe und der Abschluss der externen Untersuchungen haben für die Geschäftsführung weiterhin höchste Priorität.“
Die Deutsche Bank reagierte ihrerseits: „Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind für die Deutsche Bank eine strategische Priorität. Das gilt für alle Geschäftsbereiche und damit auch für unsere Mehrheitsbeteiligung an der DWS.“
Die Polizei sei mit Einsatzkräften vor Ort, teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwochmorgen mit. Die Aktivistinnen und Aktivisten entrollten ein Banner vom Dach des Sockelbaus neben dem Haupteingang mit der Aufschrift: „DWS verpflichten, Klima schützen!“
Um die 30 Greenpeace-Aktivisten hatten bereits im März die 80 Meter lange Glasfront der DWS Fondsgesellschaft in der Mainzer Landstraße mit Pappplakaten beklebt. Sie werfen der Deutsche-Bank-Tochter vor, Boni für Greenwashing auszuzahlen.
Ins Rollen gebracht hatte die Ermittlungen die frühere DWS-Nachhaltigkeitsbeauftragte Desiree Fixler mit öffentlicher Kritik an ihrem früheren Arbeitgeber. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hatte Anfang vergangenen Jahres Ermittlungen gegen Mitarbeiter und Verantwortliche der DWS wegen des Verdachts des Kapitalanlagebetrugs aufgenommen.
In einem vorab veröffentlichten Redetext zur diesjährigen DWS-Hauptversammlung heißt es bezüglich der „Greenwashing“-Vorwürfe: „Die DWS arbeitet seit Beginn der Untersuchungen aktiv, offen und transparent mit den Behörden zusammen. Die Aufklärung der Vorwürfe und der Abschluss der externen Untersuchungen haben für die Geschäftsführung weiterhin höchste Priorität.“
Die Deutsche Bank reagierte ihrerseits: „Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind für die Deutsche Bank eine strategische Priorität. Das gilt für alle Geschäftsbereiche und damit auch für unsere Mehrheitsbeteiligung an der DWS.“
14. Juni 2023, 10.03 Uhr
ktho/dpa
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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