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Bahnhofsviertel
Sicherheitsoffensive geht weiter
Polizei soweit das Auge reicht: Vor drei Monaten wurde die Sicherheitsoffensive für das Bahnhofsviertel ins Leben gerufen. Ende des Monats sollte sie auslaufen. Doch die Offensive wird verlängert.
Die uniformierte Präsenz im Frankfurter Bahnhofsviertel ist unübersehbar. „Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung soll erhöht werden. Die Bürger sollen sich ohne Angst bewegen können“, so Frankfurts Sicherheitsdezernent Volker Stein vor drei Monaten bei der Vorstellung der Sicherheitsoffensive für das Bahnhofsviertel. Die zusätzlich eingesetzten Beamten – das Ordnungsamt setzte 15 Stadtpolizisten mehr ein – sollen zu Fuß unterwegs und ansprechbar sein. Die Hessische Polizei hat zusätzlich 20 Polizisten bereitgestellt. Gegen Drogenhandel und -kosum sowie gegen die Straßenprostitution wollten Polizei und Ordnungsamt kämpfen – bis Ende Dezember. Doch die Sicherheitsoffensive wird fortgesetzt. Noch bis Ende März 2011 will die Stadtpolizei Präsenz im Viertel zeigen. Die Lage habe sich zwar verbessert, doch nachlassende Kontrollen führen stets zu einer Verschlechterung.
Der illegale Straßenstrich sollte zu einem legalen an die Theodor-Heuss-Allee verlagert werden. Das wurde auch weitgehend realisiert. Allerdings lassen sich die drogenabhängigen Straßenprostituierten nicht so einfach verdrängen, so das Ordnungsamt. Sie bieten ihre Dienste nach wie vor im Bahnhofsviertel an.
Langfristig soll ein anderes Klientel, Unternehmer in das einstige Rotlichtviertel gelockt werden. Aber auch jetzt sei durch die ständige Anwesenheit der Polizei und der Frankfurter Drogenpolitik schon viel Positives erreicht worden, erklärte Boris Rhein. Durch die vermehrten Bordellkontrollen konnten die Arbeitsbedingungen für die Frauen verbessert werden und es gibt weitaus weniger illegale Prostituierte. Auch die Verlagerung in die Theodor-Heuss-Allee sei ein Schritt in die richtige Richtung, denn dort sei beispielsweise durch Notrufsäulen für die Sicherheit der Frauen gesorgt. „Allerdings wird die Problematik im Bahnhofsviertel nicht leichter durch die Erweiterung der EU gen Südosten. Die Grenzöffnungen sorgen für mehr illegale Prostituierte und auch das Bettlerwesen wird immer schlimmer“, so Stein.
Aber Boris Rhein hat dafür schon eine Lösung parat: Durch das Konzept „Regionale Sicherheit“ sollen im kommenden Jahr hessenweit weitere 50 Polizisten für besondere Maßnahmen eingesetzt werden. Damit stünden pro Tag 150 Polizisten für Sonderaktionen in ganz Hessen zur Verfügung. Schwerpunkte seien das Frankfurter Bahnhofsviertel, der öffentliche Nahverkehr und Brennpunkte in anderen Städten. Na, dann kann ja nichts mehr passieren…
Der illegale Straßenstrich sollte zu einem legalen an die Theodor-Heuss-Allee verlagert werden. Das wurde auch weitgehend realisiert. Allerdings lassen sich die drogenabhängigen Straßenprostituierten nicht so einfach verdrängen, so das Ordnungsamt. Sie bieten ihre Dienste nach wie vor im Bahnhofsviertel an.
Langfristig soll ein anderes Klientel, Unternehmer in das einstige Rotlichtviertel gelockt werden. Aber auch jetzt sei durch die ständige Anwesenheit der Polizei und der Frankfurter Drogenpolitik schon viel Positives erreicht worden, erklärte Boris Rhein. Durch die vermehrten Bordellkontrollen konnten die Arbeitsbedingungen für die Frauen verbessert werden und es gibt weitaus weniger illegale Prostituierte. Auch die Verlagerung in die Theodor-Heuss-Allee sei ein Schritt in die richtige Richtung, denn dort sei beispielsweise durch Notrufsäulen für die Sicherheit der Frauen gesorgt. „Allerdings wird die Problematik im Bahnhofsviertel nicht leichter durch die Erweiterung der EU gen Südosten. Die Grenzöffnungen sorgen für mehr illegale Prostituierte und auch das Bettlerwesen wird immer schlimmer“, so Stein.
Aber Boris Rhein hat dafür schon eine Lösung parat: Durch das Konzept „Regionale Sicherheit“ sollen im kommenden Jahr hessenweit weitere 50 Polizisten für besondere Maßnahmen eingesetzt werden. Damit stünden pro Tag 150 Polizisten für Sonderaktionen in ganz Hessen zur Verfügung. Schwerpunkte seien das Frankfurter Bahnhofsviertel, der öffentliche Nahverkehr und Brennpunkte in anderen Städten. Na, dann kann ja nichts mehr passieren…
6. Dezember 2010, 10.50 Uhr
red
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