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Wiedereröffnung der Romanfabrik
Ein Abend, an dem alles stimmt
Mit einer großen Kultur-Party ist die Romanfabrik in Frankfurt wiedereröffnet worden. Neben allerlei Musik gab es auch eine Auktion mit wertvollen Kunstwerken.
Groß waren die Erwartungen, und Gregor Praml hat sie am Wiedereröffnungsabend mehr als erfüllt und eindrucksvoll gezeigt, wohin die Reise der Romanfabrik gehen wird. Kulturdezernentin Ina Hartwig, die mit Verspätung eintraf, bemerkte: „Hier stimmt alles.“ Von Anfang an war klar, dass die Musik mit dem neuen künstlerischen Leiter Gregor Praml einen anderen Stellenwert bekommen wird. Zwar fühlt er sich ebenfalls den drei Säulen Text-Ton-Thema verpflichtet, die sein im Dezember 2022 unerwartet verstorbener Vorgänger Michael Hohmann zementiert hatte, doch Praml hat diesem bewährten Konzept bereits neues Leben eingehaucht.
Mit einem Solo am Kontrabass eröffnete der künstlerische Leiter den Abend, den er mit vielen Gästen abwechslungsreich gestaltete. Poetry Slammer Jan Cönig, einer der Macher der neuen Lesebühne „Lisa kommt nicht“ gab eine Kostprobe. Auch das Frankfurter Jazz Collective FÄZZ stellte sich vor. Mit „FÄZZ am Freitag“ wird die sympathische Band künftig alle zwei Monate in der Romanfabrik zu hören sein. Unterbrochen wurden die Acts von einer Kunstauktion, bei der hochkarätige Werke versteigert wurden.
Kunstauktion in der Romanfabrik: Fast 20 000 Euro ersteigert
Multitalent Praml zeigte, dass er als Auktionator durchaus über entsprechende Fähigkeiten verfügt. Versteigert wurden Arbeiten von Barbara Klemm, Thomas Bayrle, Tobias Rehberger, Ingrid Honneth, Freddy Langer, Moni Port und Philipp Waechter. Auch Vermieter Ardi Goldman ließ sich nicht lumpen und ersteigerte zwei Arbeiten, die in der Romanfabrik und damit für die Besucherinnen und Besucher zugänglich bleiben werden. Fast 20 000 Euro kamen bei der Auktion zusammen, eine Geldspritze, die die Romanfabrik für ihre Zukunftspläne sicher gut gebrauchen kann.
Gute Nachbarschaft pflegt die Romanfabrik mit der Jungen Deutschen Philharmonie, die zwei herausragende Solisten schickte: Mehmet Leon Capar (Cello) und Konstantin Kappe am Piano. Singer/Songwriterin FEE hat ihre Schreibblockade überwunden und präsentierte melancholische Songs. Guiseppe Porrello (Gastone) machte den Abschluss, die Buchmesse mit dem Gastland Italien ist schon in Sichtweite. Wie schön, dass an einem solchen Abend eine spontane musikalische Allianz zustande kommt: Porello, Praml und FÄZZ taten sich für den letzten Act zusammen. Michael Hohmann hätte es bestimmt gefallen.
Info
Romanfabrik, Frankfurt, Hanauer Landstraße 186, Infos zum Programm finden Sie hier.
Mit einem Solo am Kontrabass eröffnete der künstlerische Leiter den Abend, den er mit vielen Gästen abwechslungsreich gestaltete. Poetry Slammer Jan Cönig, einer der Macher der neuen Lesebühne „Lisa kommt nicht“ gab eine Kostprobe. Auch das Frankfurter Jazz Collective FÄZZ stellte sich vor. Mit „FÄZZ am Freitag“ wird die sympathische Band künftig alle zwei Monate in der Romanfabrik zu hören sein. Unterbrochen wurden die Acts von einer Kunstauktion, bei der hochkarätige Werke versteigert wurden.
Multitalent Praml zeigte, dass er als Auktionator durchaus über entsprechende Fähigkeiten verfügt. Versteigert wurden Arbeiten von Barbara Klemm, Thomas Bayrle, Tobias Rehberger, Ingrid Honneth, Freddy Langer, Moni Port und Philipp Waechter. Auch Vermieter Ardi Goldman ließ sich nicht lumpen und ersteigerte zwei Arbeiten, die in der Romanfabrik und damit für die Besucherinnen und Besucher zugänglich bleiben werden. Fast 20 000 Euro kamen bei der Auktion zusammen, eine Geldspritze, die die Romanfabrik für ihre Zukunftspläne sicher gut gebrauchen kann.
Gute Nachbarschaft pflegt die Romanfabrik mit der Jungen Deutschen Philharmonie, die zwei herausragende Solisten schickte: Mehmet Leon Capar (Cello) und Konstantin Kappe am Piano. Singer/Songwriterin FEE hat ihre Schreibblockade überwunden und präsentierte melancholische Songs. Guiseppe Porrello (Gastone) machte den Abschluss, die Buchmesse mit dem Gastland Italien ist schon in Sichtweite. Wie schön, dass an einem solchen Abend eine spontane musikalische Allianz zustande kommt: Porello, Praml und FÄZZ taten sich für den letzten Act zusammen. Michael Hohmann hätte es bestimmt gefallen.
Romanfabrik, Frankfurt, Hanauer Landstraße 186, Infos zum Programm finden Sie hier.
22. April 2024, 09.36 Uhr
Jasmin Schülke
Jasmin Schülke
Studium der Publizistik und Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2021 Chefredakteurin beim Journal Frankfurt. Mehr von Jasmin
Schülke >>
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