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Verleihung des Backstage Clubawards

Colos-Saal ist Überraschungssieger

Der Backstage Clubaward wurde in diesem Jahr zum dritten Mal von Backstage Pro, Clubs am Main e.V., der LiveKomm und dem Musikmesse Festival vergeben. Im Nachtleben wurden die Gewinner gekürt. Mit dabei: der Colos-Saal in Aschaffenburg.
Unverhofft kommt oft. Völlig überrascht war die Abordnung des Colos-Saal bei der diesjährigen Vergabe des Clubawards im Frankfurter Nachtleben, denn der Aschaffenburger Dauerbrenner (seit 1992) wurde zum „Club des Jahres 2019“ gekürt. Wie in den Vorjahren wurden die Gewinner durch einen mehrstufigen Modus ermittelt. In einer ersten Nominierungsphase wählten Musikerinnen und Musiker ihre Lieblingsclubs, in denen aus ihrer Künstlersicht die besten Bedingungen für ein rundum gelungenes Live-Erlebnis herrschen. Aus dieser Vornominierung gingen 32 Musikspielstätten hervor, von denen sich in der zweiten Voting-Phase die vier Gewinner-Clubs durchsetzen konnten. Sie wurden durch die Stimmabgabe von insgesamt 1.522 Musikerinnen und Musikern gewählt.

„Die Auszeichnung als ,Club des Jahres‘ berührt uns sehr, da es eine Anerkennung ist, die offensichtlich ausschließlich durch das Votum von MusikerInnen zustande gekommen ist“, kommentierte Jutta Schaadt-Berninger, die Pressefrau des Colos-Saal, das Voting. „Denn wer, wenn nicht diese MusikerInnen, sind die Experten, wenn es darum geht, Atmosphäre, technische Ausstattung, Kompetenz und Arbeits- und Betreuungsfreude des Personals zu beurteilen.“ Das Colos-Saal-Team darf sich also momentan den Genuss gönnen, sich ein wenig als Sieger der Herzen zu fühlen, sieht aber die Auszeichnung als Verpflichtung, „in Zukunft mindestens genau so professionell mit allen gebuchten Musikern tolle Konzerte auf die Bühne zu bringen wie vor dem Backstage-Award.“

Die Aschaffenburger durften sich vorher schon drei Mal über Preise freuen. 2013 konnte man den Live Entertainment Award als „Deutschlands Club des Jahres“ entgegennehmen, ein Jahr danach war es der Spielstättenprogrammpreis „Applaus“, den es drei Jahre später gleich noch einmal gab.
 
Fotogalerie:
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8. April 2019, 09.40 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
 
 
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