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Technologie aus Frankfurt
Ein Gespräch mit der Mona Lisa führen
Die Frankfurter videoreality GmbH lässt mittels künstlicher Intelligenz diverse historische Gemälde mit Personendarstellungen lebendig werden und ermöglicht so interaktive Dialoge mit den Kunstwerken.
Wer schon immer wissen wollte, wer die Mona Lisa wirklich ist, kann sie das künftig selbst fragen – und bekommt sogar eine Antwort. Leonardo da Vincis „Mona Lisa“ ist ein erster Prototyp im KI-Projekt „Sprechende Gemälde“. Für den Praxistext ist die „Mona Lisa“ ab dem 26. April in einer Ausstellung im „The Squaire“ am Frankfurter Flughafen zu sehen und auszuprobieren. Bereits am 22. März können Neugierige die „Mona Lisa“ von 11 bis 14 Uhr auf dem Marktplatz in Offenbach bestaunen und befragen.
Hinter dem beeindruckenden Trick steckt Technik aus Frankfurt
Die Frankfurter Innovationsagentur „videoreality GmbH“ entwickelt mit ihrer Marke „TimeLeapVR“ immersive Erlebnisse an der Schnittstelle von Kunst, Kultur und Technologie. Die selbst produzierten VR-Erlebnisse ermöglichen es, in berühmte Kunstwerke einzutauchen und sie interaktiv zu erleben. Die Interaktion mit den Gemälden wird dank einer Kombination aus Computer Vision, Natural Language Processing, Language Models und KI-gestützter Animation möglich. Anders als zum Beispiel bei Audioguides oder Touchscreen-Interaktionen bekommen die Besucherinnen und Besucher in Echtzeit Reaktionen auf ihre individuellen Fragen und Kommentare – dabei ist jedes Gespräch einzigartig.
Michael Gödde, Co-Founder und Creative Director der videoreality GmbH, sagt: „Mit unseren ‚Talking Paintings‘ bieten wir Museen und Ausstellungen eine bislang einzigartige, innovative und gleichzeitig kostengünstige Lösung, die Besucherinnen und Besuchern individuelle Erlebnisse bietet und gleichzeitig auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt. Unser Team kann es kaum erwarten, in den nächsten Jahren hunderten Gemälden, Fotos und historischen Persönlichkeiten auf diese Weise Leben einzuhauchen.“
Mit künstlicher Intelligenz junge Menschen von Kunst begeistern
Das Projekt „Sprechende Gemälde“ wird vom Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation mit rund 154 000 Euro aus Programm „Distr@l“ gefördert. Nach fast einem Jahr Projektlaufzeit hat sich Digitalministerin Kristina Sinemus (CDU) einen ersten Prototyp – da Vincis „Mona Lisa“ – angeschaut. Sie stellt fest: „Künstliche Intelligenz verhilft nicht nur zu Effizienzsteigerungen oder Arbeitserleichterungen, sondern ermöglicht auch ganz neue Erlebnisse. Vor allem jüngere Generationen und technologieaffine Besucherinnen und Besucher können durch das spielerische Element stärker angesprochen werden.“
Auch zur Stärkung des Vertrauens in moderne Technologie sieht die Digitalministerin die gesprächigen Kunstwerke fähig: „Gleichzeitig können solch greifbare KI-Projekte wie die ‚sprechenden Gemälde‘ eine komplexe Technologie wie KI und deren Nutzen einigermaßen verständlich erläutern. Dies kann auch dazu beitragen, Bedenken und Sorgen gegenüber der Anwendung von KI zu begegnen und Vertrauen zu schaffen“, sagt Sinemus.
Die Frankfurter Innovationsagentur „videoreality GmbH“ entwickelt mit ihrer Marke „TimeLeapVR“ immersive Erlebnisse an der Schnittstelle von Kunst, Kultur und Technologie. Die selbst produzierten VR-Erlebnisse ermöglichen es, in berühmte Kunstwerke einzutauchen und sie interaktiv zu erleben. Die Interaktion mit den Gemälden wird dank einer Kombination aus Computer Vision, Natural Language Processing, Language Models und KI-gestützter Animation möglich. Anders als zum Beispiel bei Audioguides oder Touchscreen-Interaktionen bekommen die Besucherinnen und Besucher in Echtzeit Reaktionen auf ihre individuellen Fragen und Kommentare – dabei ist jedes Gespräch einzigartig.
Michael Gödde, Co-Founder und Creative Director der videoreality GmbH, sagt: „Mit unseren ‚Talking Paintings‘ bieten wir Museen und Ausstellungen eine bislang einzigartige, innovative und gleichzeitig kostengünstige Lösung, die Besucherinnen und Besuchern individuelle Erlebnisse bietet und gleichzeitig auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt. Unser Team kann es kaum erwarten, in den nächsten Jahren hunderten Gemälden, Fotos und historischen Persönlichkeiten auf diese Weise Leben einzuhauchen.“
Das Projekt „Sprechende Gemälde“ wird vom Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation mit rund 154 000 Euro aus Programm „Distr@l“ gefördert. Nach fast einem Jahr Projektlaufzeit hat sich Digitalministerin Kristina Sinemus (CDU) einen ersten Prototyp – da Vincis „Mona Lisa“ – angeschaut. Sie stellt fest: „Künstliche Intelligenz verhilft nicht nur zu Effizienzsteigerungen oder Arbeitserleichterungen, sondern ermöglicht auch ganz neue Erlebnisse. Vor allem jüngere Generationen und technologieaffine Besucherinnen und Besucher können durch das spielerische Element stärker angesprochen werden.“
Auch zur Stärkung des Vertrauens in moderne Technologie sieht die Digitalministerin die gesprächigen Kunstwerke fähig: „Gleichzeitig können solch greifbare KI-Projekte wie die ‚sprechenden Gemälde‘ eine komplexe Technologie wie KI und deren Nutzen einigermaßen verständlich erläutern. Dies kann auch dazu beitragen, Bedenken und Sorgen gegenüber der Anwendung von KI zu begegnen und Vertrauen zu schaffen“, sagt Sinemus.
17. März 2025, 10.45 Uhr
red
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