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Städtische Bühnen
Nächster Schritt Richtung Neubau?
Kurz vor der Sommerpause hat der Magistrat der Stadt Frankfurt weiteren Untersuchungen in Bezug auf den Neubau der Städtischen Bühnen zugestimmt. Fünf Varianten werden geprüft; damit sollen nun die Weichen für eine finale Entscheidung gestellt werden.
Bereits im Januar dieses Jahres wurde der Abriss der Städtischen Bühnen beschlossen, nun geht es in Sachen Zukunft der Städtischen Bühnen einen weiteren Schritt voran: Der Magistrat hat am Montag weiteren Untersuchungen in Bezug auf die Standortfrage von Schauspiel und Oper zugestimmt. Ziel sei, die jeweiligen Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten aufzuzeigen, um so „den Weg zur Entscheidung zu ebnen“, teilte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) mit. Bereits im Januar habe man mit dem Beschluss für einen Neubau einen Meilenstein gesetzt, den es nun fortzusetzen gelte. Die Entscheidung des Magistrats sei dementsprechend ein „gutes Ergebnis zu Beginn der Sommerpause“, so Hartwig.
Die Kulturdezernentin hatte bereits in der jüngsten Vergangenheit klar Position bezogen und sich für die Variante ausgesprochen, mit der die sogenannte „Neue Kulturmeile“ Frankfurts einhergehen würde. Diese sieht den Neubau der Oper in der neuen Mainzer Straße sowie ein neues Schauspielhaus auf dem Willy-Brandt-Platz vor. Hartwig sagte: „Das Zusammenspiel von Kulturbauten, Grünanlagen und Hochhäusern besitzt meiner Meinung nach ein großes Potential für die zukünftige Entwicklung unserer Innenstadt.“
Neben dieser Lösung sollen auch noch vier weitere Varianten geprüft werden: Bei der sogenannten Spiegellösung wandere das Schauspiel in die Wallanlagen, die Oper würde auf dem alten Platz der Doppelanlage neu errichtet werden. Bei der dritten Variante würde das Schauspiel am nah gelegenen Opernplatz entstehen, während die Oper selbst am Willy-Brandt-Platz verbliebe. Variante vier sieht einen Neubau der Doppelanlage auf dem Willy-Brandt-Platz vor. Bei der fünften und von der CDU favorisierten Variante entstünde ein Neubau der Doppelanlage am Osthafen.
Die folgenden Untersuchungen sollen nun die Anforderungen an die beiden Kulturhäuser definieren, um einen zukunftsfähigen Spielbetrieb zu gewährleisten. Dementsprechend stehen sowohl räumliche, funktionale und künstlerische als auch wirtschaftlich-ökonomische und städtebauliche Aspekte im Fokus. Dabei rücken auch Themen wie die Öffnung in den angrenzenden Stadtraum sowie die Nutzung für die Öffentlichkeit auch außerhalb der Aufführungszeiten in den Fokus. Ferner sollen energetische sowie umweltspezifische Faktoren berücksichtigt werden.
Wolkenfoyer bleibt Thema
Im Anschluss, so Hartwig, werde daraus ein Raumprogramm für einen Architekturwettbewerb erstellt. Öffentliche Diskussionsveranstaltungen zu verschiedenen Themen sollen diesen Prozess begleiten. Darüber hinaus werde auch das Wolkenfoyer Thema bleiben. Hier soll – gemeinsam mit dem Landesdenkmalamt – erörtert werden, wie dieses in etwas Neues überführt werden kann. Bereits im Mai wurde der Denkmalwert der Fassade auf Initiative einer Petition zum Erhalt des Gebäudes am Willy-Brandt-Platz geprüft. Schon damals erklärte die Kulturdezernentin, dass man „konstruktive Gespräche über mögliche denkmalwerte Elemente der Theaterdoppelanlage“ geführt habe.
Die Kulturdezernentin hatte bereits in der jüngsten Vergangenheit klar Position bezogen und sich für die Variante ausgesprochen, mit der die sogenannte „Neue Kulturmeile“ Frankfurts einhergehen würde. Diese sieht den Neubau der Oper in der neuen Mainzer Straße sowie ein neues Schauspielhaus auf dem Willy-Brandt-Platz vor. Hartwig sagte: „Das Zusammenspiel von Kulturbauten, Grünanlagen und Hochhäusern besitzt meiner Meinung nach ein großes Potential für die zukünftige Entwicklung unserer Innenstadt.“
Neben dieser Lösung sollen auch noch vier weitere Varianten geprüft werden: Bei der sogenannten Spiegellösung wandere das Schauspiel in die Wallanlagen, die Oper würde auf dem alten Platz der Doppelanlage neu errichtet werden. Bei der dritten Variante würde das Schauspiel am nah gelegenen Opernplatz entstehen, während die Oper selbst am Willy-Brandt-Platz verbliebe. Variante vier sieht einen Neubau der Doppelanlage auf dem Willy-Brandt-Platz vor. Bei der fünften und von der CDU favorisierten Variante entstünde ein Neubau der Doppelanlage am Osthafen.
Die folgenden Untersuchungen sollen nun die Anforderungen an die beiden Kulturhäuser definieren, um einen zukunftsfähigen Spielbetrieb zu gewährleisten. Dementsprechend stehen sowohl räumliche, funktionale und künstlerische als auch wirtschaftlich-ökonomische und städtebauliche Aspekte im Fokus. Dabei rücken auch Themen wie die Öffnung in den angrenzenden Stadtraum sowie die Nutzung für die Öffentlichkeit auch außerhalb der Aufführungszeiten in den Fokus. Ferner sollen energetische sowie umweltspezifische Faktoren berücksichtigt werden.
Wolkenfoyer bleibt Thema
Im Anschluss, so Hartwig, werde daraus ein Raumprogramm für einen Architekturwettbewerb erstellt. Öffentliche Diskussionsveranstaltungen zu verschiedenen Themen sollen diesen Prozess begleiten. Darüber hinaus werde auch das Wolkenfoyer Thema bleiben. Hier soll – gemeinsam mit dem Landesdenkmalamt – erörtert werden, wie dieses in etwas Neues überführt werden kann. Bereits im Mai wurde der Denkmalwert der Fassade auf Initiative einer Petition zum Erhalt des Gebäudes am Willy-Brandt-Platz geprüft. Schon damals erklärte die Kulturdezernentin, dass man „konstruktive Gespräche über mögliche denkmalwerte Elemente der Theaterdoppelanlage“ geführt habe.
21. Juli 2020, 12.14 Uhr
sie
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