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Sound of Disney im DFF

Zwischen Mogli, Mickey Maus und Musikmagie

Mit „The Sound of Disney. 1928-1967” präsentiert das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum (DFF) ab Freitag eine Ausstellung, die in die Klangwelt der Disney-Klassiker einführen soll. Darüber hinaus liegt der Fokus auf einem umfangreichen Live-Programm.
Ob „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“, das Quaken von Donald Duck oder dem kollektiven Gesang der sieben Zwerge – fällt das Wort Disney, so ist bei vielen der nächste Ohrwurm vorprogrammiert; schnell wird gesummt und gepfiffen. Ab kommenden Freitag, dem 7. August, eröffnet das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum (DFF) die neue Sonderausstellung „The Sound of Disney. 1928-1967“. Bis zum 10. Januar 2021 können Besucherinnen und Besucher dann in die Klangwelt der Disney-Klassiker eintauchen. Darüber hinaus ist ein umfangreiches Live-Programm geplant.

„Wir wollen in die Klangwelt von Disney einführen. Dabei setzen wir auf ein Spiel mit Erinnerungen, wollen aber auch neue Facetten aufzeigen“, sagte Daria Berten, Kuratorin der Ausstellung, am Mittwochvormittag im Rahmen der Pressekonferenz zur Eröffnung der neuen Ausstellung. Während bei Filmen häufig die visuelle Ebene im Fokus stehe und man oftmals vom „Film sehen“ spreche, sei bei Disney auch die auditive Ebene sehr präsent. Aus diesem Grund wolle man nicht nur die bekannte Musik, sondern auch die Geräuschkulisse dahinter aufzeigen, so Berten weiter. Denn, gerade im Hinblick auf den Entstehungszeitraum vieler Klassiker in den 30er Jahren, sei dies besonders herausfordernd und beachtlich gewesen.

Neben Filmausschnitten mit Musik, sowohl im Original als jeweils auch immer in einer weiteren Sprache wie zum Beispiel auf türkisch, soll es vier interaktive Bereiche geben. Ein weiterer Fokus der Ausstellung liege auf dem Leben und Wirken von Walt Disney selbst, der seinen Namen zur Marke und seine Firma zum Weltkonzern gemacht habe, so Ellen Harrington, Direktorin des DFF. Harrington betonte, die Ausstellung sei zwar coronabedingt unter ungewohnten Bedingungen entstanden, jedoch ein Erlebnis für die ganze Familie.

Das Team teilte darüber hinaus mit, sich besonders über die Tatsache zu freuen, wieder ein Live-Programm anbieten zu können. Während der fünf Ausstellungsmonate sind rund 15 Veranstaltungen geplant, wie Nils Daniel Peiler, Kurator des Begleitprogramms zur Ausstellung, mitteilte. Dabei sollen zum Beispiel „Synchronlegenden“ wie Peter Krause, die deutsche Stimme von Donald Duck oder Alexandra Wilcke, die Synchronsprecherin von Schneewittchen und Pocahontas zu Besuch kommen. Darüber hinaus sind Vorträge, Führungen und Podiumsdiskussionen geplant. In Zusammenarbeit mit der Alten Oper ist ein Konzert außer Haus geplant. Mehr Informationen zum Programm sowie zu den Tickets gibt es online.

Sowohl Ellen Harrington als auch Karin Wolff, Geschäftsführerin Kulturfonds Frankfurt RheinMain“ betonten noch einmal die Wichtigkeit von Kulturangeboten in unserer Gesellschaft – vor allem jetzt während der Corona-Pandemie. Harrington sagte: „Wir merken, dass es wieder stärker ins Reale übergeht. So freuen wir uns, dass unsere Besucher wieder Kultur sehen und genießen können.“
 
Fotogalerie:
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5. August 2020, 13.01 Uhr
Sina Eichhorn
 
 
 
 
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