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OpenKOMM
Frankfurts freie Kulturszene unter einem Dach
Der Tag der offenen Tür in der Kommunikationsfabrik zeigte Besucherinnen und Besuchern, was für ein vielfältiger Kulturstandort sich im Frankfurter Westen verbirgt – dem doch immer wieder der Verkauf droht.
Eine freundliche Lichterkette begrüßte die Besucherinnen und Besucher am gestrigen Sonntag, den 9. Februar, im Frankfurter Gallus vor dem großen, weißen Koloss in der Schmidtstraße. Das von außen recht unscheinbare Fabrikgebäude ist eines der wahrscheinlich am meisten unterschätzten Kulturorte der Stadt. Das „OpenKOMM“ versuchte genau das zu ändern. Zehn der im Fabrikgebäude eingemieteten Parteien öffneten ihre zahlreichen Türen und ermöglichten Einblicke in die unterschiedlichsten Spielarten der dort versammelten Frankfurter Kulturlandschaft.
Die Frankfurter Kommunikationsfabrik und ihre kollaborativen Kräfte
Zwei der bekanntesten Mietparteien in der ehemaligen Lackiererei sind das Frankfurt LAB, künstlerisches „Labor der Moderne“, und die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, die dort ihre Probebühne hat. Vor dem LAB hatten nicht nur Kinder ihren Spaß mit kreativen Murmelbahnen und Zirkus-Workshops, für die Erwachsenen gab es am Info-Stand neben Heißgetränken und Suppe auch jede Menge interessanter Informationen zur Kommunikationsfabrik. Die kollaborativen Kräfte eines solchen Standorts wurden nicht nur deutlich, als die Frankfurt Dresden Dance Company fünf Tanzvorführungen in den Hallen des LAB zeigte, sondern auch bei der Führung durch die Katakomben der alten Fabrik, durch die alle Teile des Hauses miteinander verbunden scheinen.
Doch auch weniger bekannte Angebote des Hauses konnten sich beim „OpenKOMM“ präsentieren: Die Singvogel Gesangskabinen wurden kurzerhand in Karaoke-Kabinen umgewandelt. Im Z-Zentrum des ID-Frankfurt, das Räume für projektbasiertes Arbeiten und Recherche im Bereich Choreografie und Performance zu Verfügung stellt, wurde die Installation „Was ist Intimacy Choreography & Coordination?“ von Hannah Dewor gezeigt. Athleten beeindruckten im Fearless Gym mit ihren Show-Kämpfen der Martial Arts. Und das alles unter einem Dach.
Hinter jeder Tür in der Schmidtstraße versteckt sich eine Überraschung
Im Laufe des Tages konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher dann auch diverse Spielarten des vorhandenen Kulturangebots selbst ausprobieren: Musizieren auf der Open Stage im Club „Das Bett“, Tanzen beim Community Dance Workshop der Frankfurt Dresden Dance Company oder Malen beim Workshop der Freuen Kunstakademie Frankfurt.
Hinter jeder Tür in der Schmidtstraße versteckten sich neue Überraschungen und Erlebnisse, die die freie Kulturszene Frankfurts in ihren schillerndsten Farben zeigte. Dass ein solcher Standort seit Jahren immer wieder von Verkauf und Abriss bedroht ist, erscheint nach einem solchen Tag unglaublich.
Zwei der bekanntesten Mietparteien in der ehemaligen Lackiererei sind das Frankfurt LAB, künstlerisches „Labor der Moderne“, und die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, die dort ihre Probebühne hat. Vor dem LAB hatten nicht nur Kinder ihren Spaß mit kreativen Murmelbahnen und Zirkus-Workshops, für die Erwachsenen gab es am Info-Stand neben Heißgetränken und Suppe auch jede Menge interessanter Informationen zur Kommunikationsfabrik. Die kollaborativen Kräfte eines solchen Standorts wurden nicht nur deutlich, als die Frankfurt Dresden Dance Company fünf Tanzvorführungen in den Hallen des LAB zeigte, sondern auch bei der Führung durch die Katakomben der alten Fabrik, durch die alle Teile des Hauses miteinander verbunden scheinen.
Doch auch weniger bekannte Angebote des Hauses konnten sich beim „OpenKOMM“ präsentieren: Die Singvogel Gesangskabinen wurden kurzerhand in Karaoke-Kabinen umgewandelt. Im Z-Zentrum des ID-Frankfurt, das Räume für projektbasiertes Arbeiten und Recherche im Bereich Choreografie und Performance zu Verfügung stellt, wurde die Installation „Was ist Intimacy Choreography & Coordination?“ von Hannah Dewor gezeigt. Athleten beeindruckten im Fearless Gym mit ihren Show-Kämpfen der Martial Arts. Und das alles unter einem Dach.
Im Laufe des Tages konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher dann auch diverse Spielarten des vorhandenen Kulturangebots selbst ausprobieren: Musizieren auf der Open Stage im Club „Das Bett“, Tanzen beim Community Dance Workshop der Frankfurt Dresden Dance Company oder Malen beim Workshop der Freuen Kunstakademie Frankfurt.
Hinter jeder Tür in der Schmidtstraße versteckten sich neue Überraschungen und Erlebnisse, die die freie Kulturszene Frankfurts in ihren schillerndsten Farben zeigte. Dass ein solcher Standort seit Jahren immer wieder von Verkauf und Abriss bedroht ist, erscheint nach einem solchen Tag unglaublich.
10. Februar 2025, 10.08 Uhr
red
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