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Revolutionäre der Tageszeitungskarikatur
Caricatura kauft 400 Werke von Greser & Lenz an
Aus der FAZ und der Titanic sind ihre Zeichnungen vielen Menschen bekannt: Nun ziehen 400 Zeichnungen der Karikaturisten Greser & Lenz in das Caricatura Museum ein. Mit dem Ankaufsetat der Stadt konnte das Museum erstmals neue Kunstwerke erwerben.
Zum ersten Mal konnte das Caricatura Museum neue Kunstwerke für seine Sammlung ankaufen und diese so erweitern. Damit zieht nun ein Sammelband aus 400 Zeichnungen in das „Museum für Komische Kunst“ ein. Die Karikaturisten der 400 Zeichnungen sind in Frankfurt und der politischen Tageszeitungskarikatur keine Unbekannten: Greser & Lenz zeichnen unter anderem seit 1996 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Die Zeichnungen, die das Museum nun erworben hat, beschäftigen sich mit Tagespolitik und der deutschen Geschichte.
„Vor 25 Jahren haben Greser & Lenz dieses Genre in der FAZ revolutioniert. Mit diesem Ankauf geben wir der nächsten Generation der besten Zeichner Deutschlands in unserem Hause eine Heimat“, sagte Museumsleiter Achim Frenz am Freitag. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) betonte, das Werk der beiden Karikaturisten sei von größter Bedeutung, „da beide Zeichner noch mit den Mitgliedern der Neuen Frankfurter Schule (NFS) zusammengearbeitet und wie keine anderen deren Geist in die tagespolitische Karikatur eingebracht haben.“
Unter dem erst später entstandenen Namen „Neue Frankfurter Schule“ hatte sich in den 1960er-Jahren in Frankfurt eine Gruppe aus Satirikern, Karikaturisten und Autoren zusammengeschlossen und anspruchsvolle Satire publiziert. Aus den Reihen der Künstler entstand später auch das erfolgreiche Satire-Magazin Titanic, für das auch Achim Greser und Heribert Lenz seit den 1980er-Jahren tätig sind.
Die beiden Künstler stimme der Ankauf ihrer Zeichnungen glückselig und dankbar, wie sie am Freitag mitteilten. „Als Grafikstudenten haben wir die Arbeiten der Neuen Frankfurter Schule verehrt. Persönliche Begegnungen mit den Protagonisten waren so aufregend wie der Papstbesuch für einen jungen Ministranten oder das erste Petting-Date für einen Teenie. Dass wir mit dem Ankauf unserer Bilder für das Caricatura-Museum nun unter das Dach des Tempels geraten, der das Andenken an die Zeichner der NFS hochhält, ist ein tränentreibendes Glück für uns und erfüllt uns mit unermesslichem Stolz. Das ist kein Witz“, so Greser & Lenz.
Ermöglicht wurde der Ankauf für das Caricatura Museum durch den Ankaufsetat für die städtischen Museen, den Kulturdezernentin Ina Hartwig im Jahr 2019 eingeführt hatte. Damit stehen den Museen jährlich 1,1 Millionen Euro für den Ankauf von Kunstwerken zur Verfügung. „Unsere öffentlichen Museen müssen als staatliche Akteure auf dem privaten Kunstmarkt handlungsfähig sein und benötigen Mittel, um ihre Sammlungen sukzessive auszubauen“, so Hartwig. Die Sammlungen seien das kulturelle Gedächtnis der Stadt und mehrten deren Vermögen. Auch Caricatura-Leiter Achim Frenz betonte, wie wichtig der Ankaufsetat für die städtischen Museen sei. „Ich freue mich, dass wir mit Greser & Lenz einen Anfang machen können.“
„Vor 25 Jahren haben Greser & Lenz dieses Genre in der FAZ revolutioniert. Mit diesem Ankauf geben wir der nächsten Generation der besten Zeichner Deutschlands in unserem Hause eine Heimat“, sagte Museumsleiter Achim Frenz am Freitag. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) betonte, das Werk der beiden Karikaturisten sei von größter Bedeutung, „da beide Zeichner noch mit den Mitgliedern der Neuen Frankfurter Schule (NFS) zusammengearbeitet und wie keine anderen deren Geist in die tagespolitische Karikatur eingebracht haben.“
Unter dem erst später entstandenen Namen „Neue Frankfurter Schule“ hatte sich in den 1960er-Jahren in Frankfurt eine Gruppe aus Satirikern, Karikaturisten und Autoren zusammengeschlossen und anspruchsvolle Satire publiziert. Aus den Reihen der Künstler entstand später auch das erfolgreiche Satire-Magazin Titanic, für das auch Achim Greser und Heribert Lenz seit den 1980er-Jahren tätig sind.
Die beiden Künstler stimme der Ankauf ihrer Zeichnungen glückselig und dankbar, wie sie am Freitag mitteilten. „Als Grafikstudenten haben wir die Arbeiten der Neuen Frankfurter Schule verehrt. Persönliche Begegnungen mit den Protagonisten waren so aufregend wie der Papstbesuch für einen jungen Ministranten oder das erste Petting-Date für einen Teenie. Dass wir mit dem Ankauf unserer Bilder für das Caricatura-Museum nun unter das Dach des Tempels geraten, der das Andenken an die Zeichner der NFS hochhält, ist ein tränentreibendes Glück für uns und erfüllt uns mit unermesslichem Stolz. Das ist kein Witz“, so Greser & Lenz.
Ermöglicht wurde der Ankauf für das Caricatura Museum durch den Ankaufsetat für die städtischen Museen, den Kulturdezernentin Ina Hartwig im Jahr 2019 eingeführt hatte. Damit stehen den Museen jährlich 1,1 Millionen Euro für den Ankauf von Kunstwerken zur Verfügung. „Unsere öffentlichen Museen müssen als staatliche Akteure auf dem privaten Kunstmarkt handlungsfähig sein und benötigen Mittel, um ihre Sammlungen sukzessive auszubauen“, so Hartwig. Die Sammlungen seien das kulturelle Gedächtnis der Stadt und mehrten deren Vermögen. Auch Caricatura-Leiter Achim Frenz betonte, wie wichtig der Ankaufsetat für die städtischen Museen sei. „Ich freue mich, dass wir mit Greser & Lenz einen Anfang machen können.“
22. Februar 2021, 12.05 Uhr
loe
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