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Neues Hochhaus
Weltkulturen Museum bekommt Dependance
Das Weltkulturen Museum bekommt mehr Platz und Frankfurts Skyline ein neues Hochhaus: Die Helaba lässt einen 200 Meter hohen Turm an der Neuen Mainzer Straße bauen und stellt dort dem Museum 900 Quadratmeter zur Verfügung.
Auf der Fläche Neue Mainzer Straße 57-59 soll ein rund 200 Meter hohes Hochhaus der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) entstehen. Bereits seit Ende Januar ist eine mögliche Dependance des Weltkulturen Museum für die Räumlichkeiten des Hochhauses im Gespräch. Nun gibt es Gewissheit: Dem Weltkulturen Museum soll in dem vierten Stock rund 900 Quadratmeter mit Terrasse und Blick auf die Wallanlage zur Verfügung stehen, wie Planungsdezernent Mike Josef (SPD) am Mittwoch erklärte. Das Museum könne 15 Jahre lang mietfrei in das Gebäude einziehen. „Der 200 Meter hohe Turm mit seinen Vorsprüngen auf der linken und rechten Seite wird ein prägendes Hochhaus für die Skyline werden“, sagte Josef.
Dass das Weltkulturen Museum mehr Platz braucht, ist nichts Neues. Bislang konnte nur ein Bruchteil der 65 000 Objekten der Sammlung in den Räumen am Schaumainkai präsentiert werden. Viele der angedachten Lösungen mussten in der Vergangenheit aus finanziellen Gründen gestoppt. Die Dependance solle trotzdem keinen Neubau ersetzen, betonte Hartwig.
Vorreiter und ausschlaggebend für die Verfolgung dieser Idee sei die Dependance des Museums für Moderne Kunst im Taunusturm gewesen, so Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Bereits Ende Januar kündigte Mike Josef an, rund um die Wallanlage Belebung reinbringen zu wollen. Mit der künftigen Dependance des Weltkulturen Museums werde ein wichtiger Baustein für die „Kulturmeile, in den Wallanlagen vom Opernplatz bis zum Willy-Brandt-Platz, gesetzt, so Hartwig. Ausgehend vom Jüdischen Museum, über die Städtischen Bühnen, dem English Theatre und dem MMK-Tower bis hin zur Alten Oper erstrecke sich schon heute ein innerstädtisches Kulturangebot. Josef setzt auch weiterhin auf eine „stärkere Nutzungsmischung“ im Bankenviertel. Wann das Hochhausprojekt „Neue Mainzer Straße“ fertiggestellt sein wird, konnte Christian Schmid, Mitglied des Helaba-Vorstands, noch nicht sagen.
Dass das Weltkulturen Museum mehr Platz braucht, ist nichts Neues. Bislang konnte nur ein Bruchteil der 65 000 Objekten der Sammlung in den Räumen am Schaumainkai präsentiert werden. Viele der angedachten Lösungen mussten in der Vergangenheit aus finanziellen Gründen gestoppt. Die Dependance solle trotzdem keinen Neubau ersetzen, betonte Hartwig.
Vorreiter und ausschlaggebend für die Verfolgung dieser Idee sei die Dependance des Museums für Moderne Kunst im Taunusturm gewesen, so Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Bereits Ende Januar kündigte Mike Josef an, rund um die Wallanlage Belebung reinbringen zu wollen. Mit der künftigen Dependance des Weltkulturen Museums werde ein wichtiger Baustein für die „Kulturmeile, in den Wallanlagen vom Opernplatz bis zum Willy-Brandt-Platz, gesetzt, so Hartwig. Ausgehend vom Jüdischen Museum, über die Städtischen Bühnen, dem English Theatre und dem MMK-Tower bis hin zur Alten Oper erstrecke sich schon heute ein innerstädtisches Kulturangebot. Josef setzt auch weiterhin auf eine „stärkere Nutzungsmischung“ im Bankenviertel. Wann das Hochhausprojekt „Neue Mainzer Straße“ fertiggestellt sein wird, konnte Christian Schmid, Mitglied des Helaba-Vorstands, noch nicht sagen.
14. Mai 2020, 10.15 Uhr
Elena Zompi
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