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Neue Initiative gegen Geschichtsverdrängung
Augen auf-Kinotag will NS-Opfern gedenken
Am 27. Januar findet im Cinéma Frankfurt der Augen auf-Kinotag statt. Mit Filmen und Gesprächen soll erstarkender Verleugnung der NS-Zeit entgegengewirkt werden. Die Initiative richtet sich insbesondere an junge Menschen.
Zum jährlichen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar (Montag), findet der „Augen auf-Kinotag“ statt. An diesem werden aktuelle Filme gezeigt, die sich auf verschiedene Weise mit dem Holocaust und dem NS-Unrecht beschäftigen. Er soll erstarkender Geschichtsverdrängung und Verleugnung entgegenwirken. Auslöser für das Projekt waren auch die Ergebnisse der MEMO-Jugendstudie 2023, aus der etwa hervorging, dass nur die Hälfte der 16- bis 25-Jährigen wusste, in welchem Zeitraum die NS-Herrschaft bestand. Für die Veranstaltungen ist eine Anmeldung (mail@steinbrennermueller.de) bis zum 24. Januar notwendig.
Der Augen auf-Kinotag wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) initiiert und soll jährlich als neues, bundesweites Projekt etabliert werden. Ab 2026 ist geplant, die Initiative in weiteren Städten zu einer ganzen Filmwoche auszubauen. Zum Start in diesem Jahr findet das Projekt neben Frankfurt auch in Berlin und Rostock statt.
Prominente aus der Filmbranche unterstützen die Initiative
Die Initiative konnte viele prominente Unterstützer aus der Filmbranche für sich gewinnen: Oscar-Preisträger Michel Hazanavicius, Filmemacher wie Andreas Dresen, Caroline Link, Christian Petzold und Schauspielerin Lea van Acken gehören dazu. Des Weiteren sind als Redner etwa Michel Friedman, die Filmwissenschaftlerin Lea Wohl von Haselberg, der Moderator Fabian Grischkat oder die Autorin Anne Chebu an dem Projekt beteiligt.
Jede Altersgruppe ist herzlich zum Kinotag eingeladen, insbesondere richtet er sich aber an junge Menschen, denen er neue Zugänge zur Geschichte eröffnen soll. Im Zentrum steht dabei auch immer die Frage „Was gehen mich die Verbrechen der Nationalsozialisten heute noch an?“, durch die eine proaktive Erinnerung angestoßen werden soll.
Info
Augen auf-Kinotag Frankfurt:
Wann: 27. Januar 2025
Wo: Cinéma, Roßmarkt 7, 60311 Frankfurt am Main
Anmeldung: bis zum 24. Januar an mail@steinbrennermueller.de
Weiter Informationen finden Sie hier
Programm des Augen auf-Kinotags in Frankfurt mit Special Event
Die Veranstaltung am 27. Januar in Frankfurt findet im Cinéma, Roßmarkt 7, 60311 Frankfurt am Main statt. Am Vormittag gibt es ein Schulkinoangebot, das um 9 Uhr den Film der Regisseurin Caroline Link „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, zeigt. Mit der Regisseurin findet im Anschluss an die Vorführung ein Filmgespräch statt. Um 10 Uhr wird der Film „In Liebe, eure Hilde“ des Regisseurs Andreas Dresen zu sehen sein, in dessen Anschluss die Produzenten Claudia Steffen und Thomas Altmeyer für ein Filmgespräch zugegen sein werden.
Am Nachmittag folgt um 16.30 Uhr das Special Event: Gezeigt wird der englischsprachige Film „A Real Pain“ des Regisseurs Jesse Eisenberg mit deutschen Untertiteln. Präsentiert wird der Film von Schauspielerin und Filmbloggerin Christina Ann Zalamea. Vor dem Film begrüßen Jakob Meyer (Vorstand der Stiftung EVZ) und Sonja Begalke (Fachreferentin der Stiftung EVZ) das Publikum.
Am Abend gibt es eine Publikumsprämiere: Gezeigt wird der Film „Das kostbarste aller Güter“ des Regisseurs Michel Hazanavicius. Auch hier gibt es eine Begrüßung durch Jakob Meyer sowie eine Eröffnungsrede von Michel Friedman.
Bei dem im Anschluss an den Film stattfindenden Panel zum Thema „Was geht mich die Vergangenheit an? Alles!“ werden Caroline Link, Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler, Universität Freiburg), Mirjam Wenzel (Direktorin Jüdisches Museum Frankfurt) und Luis Da Silva (Schüler und Teil des Ensembles für das Theaterstück „Unter uns. Unsichtbar?“ am Jungen Schauspiel Frankfurt) anwesend sein. Die Moderation des Panels übernimmt Anne Chebu (Autorin & Journalistin).
Der Augen auf-Kinotag wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) initiiert und soll jährlich als neues, bundesweites Projekt etabliert werden. Ab 2026 ist geplant, die Initiative in weiteren Städten zu einer ganzen Filmwoche auszubauen. Zum Start in diesem Jahr findet das Projekt neben Frankfurt auch in Berlin und Rostock statt.
Die Initiative konnte viele prominente Unterstützer aus der Filmbranche für sich gewinnen: Oscar-Preisträger Michel Hazanavicius, Filmemacher wie Andreas Dresen, Caroline Link, Christian Petzold und Schauspielerin Lea van Acken gehören dazu. Des Weiteren sind als Redner etwa Michel Friedman, die Filmwissenschaftlerin Lea Wohl von Haselberg, der Moderator Fabian Grischkat oder die Autorin Anne Chebu an dem Projekt beteiligt.
Jede Altersgruppe ist herzlich zum Kinotag eingeladen, insbesondere richtet er sich aber an junge Menschen, denen er neue Zugänge zur Geschichte eröffnen soll. Im Zentrum steht dabei auch immer die Frage „Was gehen mich die Verbrechen der Nationalsozialisten heute noch an?“, durch die eine proaktive Erinnerung angestoßen werden soll.
Augen auf-Kinotag Frankfurt:
Wann: 27. Januar 2025
Wo: Cinéma, Roßmarkt 7, 60311 Frankfurt am Main
Anmeldung: bis zum 24. Januar an mail@steinbrennermueller.de
Weiter Informationen finden Sie hier
Die Veranstaltung am 27. Januar in Frankfurt findet im Cinéma, Roßmarkt 7, 60311 Frankfurt am Main statt. Am Vormittag gibt es ein Schulkinoangebot, das um 9 Uhr den Film der Regisseurin Caroline Link „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, zeigt. Mit der Regisseurin findet im Anschluss an die Vorführung ein Filmgespräch statt. Um 10 Uhr wird der Film „In Liebe, eure Hilde“ des Regisseurs Andreas Dresen zu sehen sein, in dessen Anschluss die Produzenten Claudia Steffen und Thomas Altmeyer für ein Filmgespräch zugegen sein werden.
Am Nachmittag folgt um 16.30 Uhr das Special Event: Gezeigt wird der englischsprachige Film „A Real Pain“ des Regisseurs Jesse Eisenberg mit deutschen Untertiteln. Präsentiert wird der Film von Schauspielerin und Filmbloggerin Christina Ann Zalamea. Vor dem Film begrüßen Jakob Meyer (Vorstand der Stiftung EVZ) und Sonja Begalke (Fachreferentin der Stiftung EVZ) das Publikum.
Am Abend gibt es eine Publikumsprämiere: Gezeigt wird der Film „Das kostbarste aller Güter“ des Regisseurs Michel Hazanavicius. Auch hier gibt es eine Begrüßung durch Jakob Meyer sowie eine Eröffnungsrede von Michel Friedman.
Bei dem im Anschluss an den Film stattfindenden Panel zum Thema „Was geht mich die Vergangenheit an? Alles!“ werden Caroline Link, Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler, Universität Freiburg), Mirjam Wenzel (Direktorin Jüdisches Museum Frankfurt) und Luis Da Silva (Schüler und Teil des Ensembles für das Theaterstück „Unter uns. Unsichtbar?“ am Jungen Schauspiel Frankfurt) anwesend sein. Die Moderation des Panels übernimmt Anne Chebu (Autorin & Journalistin).
23. Januar 2025, 15.27 Uhr
Florian Aupor
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