Partner
Nach Brandstiftungen
Stadt will offene Bücherschränke reparieren
Offene Bücherschränke laden in der ganzen Stadt zum Stöbern und Tauschen ein. Im September und November sind zwei von ihnen abgebrannt. Das Amt für Straßenbau und Erschließung will die beiden Schränke in Heddernheim und Dornbusch jetzt wieder herrichten.
Seit knapp zehn Jahren ist das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) für die offenen Bücherschränke zuständig, die mittlerweile in ganz Frankfurt zu finden sind. In diesem Jahr sind zwei der Schränke Brandstiftungen zum Opfer gefallen. Schon im September brannte der Bücherschrank am Karl-Perrot-Platz in Heddernheim, im November der Schrank an der Ecke Jean-Paul-Straße/Eichendorffstraße im Dornbusch. Letzterer wurde erst vor zwei Monaten neu eröffnet. Das ASE will jetzt beide Bücherschränke reparieren.
„Selbstverständlich stellen wir die aus den Budgets der Ortsbeiräte finanzierten Bücherschränke wieder her“, so Michaela C. Kraft, Leiterin des ASE. Während Brandschäden in der Regel von der Feuerversicherung der Stadt übernommen werden, müssten alle anderen Schäden vom städtischen Haushalt beglichen werden. „Es ist äußerst schade, dass wir Steuergeld und Zeit für Vandalismusschäden aufwenden müssen“, sagte Kraft. Sie appelliert daher an die Frankfurter:innen, ein Auge auf die Bücherschränke zu haben und notfalls die Polizei zu informieren.
Seit 2009 gibt es die offenen Bücherschränke in Frankfurt. Der erste Schrank wurde damals im Rahmen des Projekts „Vernetzte Spiel- und Begegnungsräume“ am Merianplatz im Frankfurter Nordend aufgestellt. Nach Aussage der Stadt ist das Konzept der offenen Bücherschränke bei den Frankfurter:innen gern gesehen. Mittlerweile befinden sich in der ganzen Stadt mehr als 70 Bücherschränke. Belesene Frankfurter:innen können dort stöbern, kostenlos Bücher mitnehmen und auch selbst Bücher, die sie nicht mehr lesen, in den Schrank stellen und somit mit anderen teilen.
Die Schränke werden in der Regel aus dem jährlichen Budget der Ortsbeiräte finanziert. Ehrenamtliche Patinnen und Paten kümmern sich darum, dass die Bücherschränke in gutem Zustand sind. Auch elf Jahre nach der Eröffnung des ersten Schranks kommen weiterhin neue Schränke hinzu. Seit diesem November steht ein neuer Bücherschrank in der Sieringstraße in Unterliederbach, ab dem 15. Dezember können auch auf dem Schönplatz im Gutleutviertel Bücher getauscht werden.
„Selbstverständlich stellen wir die aus den Budgets der Ortsbeiräte finanzierten Bücherschränke wieder her“, so Michaela C. Kraft, Leiterin des ASE. Während Brandschäden in der Regel von der Feuerversicherung der Stadt übernommen werden, müssten alle anderen Schäden vom städtischen Haushalt beglichen werden. „Es ist äußerst schade, dass wir Steuergeld und Zeit für Vandalismusschäden aufwenden müssen“, sagte Kraft. Sie appelliert daher an die Frankfurter:innen, ein Auge auf die Bücherschränke zu haben und notfalls die Polizei zu informieren.
Seit 2009 gibt es die offenen Bücherschränke in Frankfurt. Der erste Schrank wurde damals im Rahmen des Projekts „Vernetzte Spiel- und Begegnungsräume“ am Merianplatz im Frankfurter Nordend aufgestellt. Nach Aussage der Stadt ist das Konzept der offenen Bücherschränke bei den Frankfurter:innen gern gesehen. Mittlerweile befinden sich in der ganzen Stadt mehr als 70 Bücherschränke. Belesene Frankfurter:innen können dort stöbern, kostenlos Bücher mitnehmen und auch selbst Bücher, die sie nicht mehr lesen, in den Schrank stellen und somit mit anderen teilen.
Die Schränke werden in der Regel aus dem jährlichen Budget der Ortsbeiräte finanziert. Ehrenamtliche Patinnen und Paten kümmern sich darum, dass die Bücherschränke in gutem Zustand sind. Auch elf Jahre nach der Eröffnung des ersten Schranks kommen weiterhin neue Schränke hinzu. Seit diesem November steht ein neuer Bücherschrank in der Sieringstraße in Unterliederbach, ab dem 15. Dezember können auch auf dem Schönplatz im Gutleutviertel Bücher getauscht werden.
4. Dezember 2020, 12.12 Uhr
loe
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Ausstellung
Goldene Zeiten – aber nicht für alle
Das Städel Museum Frankfurt widmet Rembrandt erneut eine große Ausstellung. Diesmal stehen die Gruppenbildnisse im Fokus, aber es wird auch kritisch auf das „Goldene Zeitalter“ geblickt.
Text: Jasmin Schülke / Foto: © Bernd Kammerer
KulturMeistgelesen
- Kunstausstellung in EschbornGesammelte Fotografien der Deutschen Börse
- Applaus-Awards 2024Auszeichnungen für Clubs im Rhein-Main-Gebiet
- Literatur in FrankfurtNeue Lesebühne im Café Mutz
- No Other LandEin Skandalfilm, der keiner sein will
- Filmfestival in WiesbadenExground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
27. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen