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Musikmesse und Buchmesse
Unter einem Dach, aber eigenständig
Laut Medienberichten sollen Buch- und Musikmesse in diesem Jahr zu einem „Kreativfestival“ verschmelzen. Die Veranstaltenden dementierten dies, sagten sogar eine Pressekonferenz ab, gaben aber auch Termine für den Oktober bekannt.
2021 wird die Frankfurt Buchmesse vom 20. bis 24. Oktober stattfinden. Parallel dazu öffnet auch die Musikmesse – nicht wie sonst im April – vom 22. bis zum 24. Oktober ihre Pforten. Bevor sich die beiden Messen offiziell äußern konnten, legte ein Bericht der FAZ nahe, dass Buchmesse, Musikmesse, Prolight + Sound sowie auch die Verleihung des Live Entertainment Awards (LEA) nach dem Vorbild des Festivals „South by Southwest“ (SXSW) zu einem gemeinsamen „Kreativfestival" verschmelzen würden. In einer Pressekonferenz, die für Dienstag angesetzt war, sollten Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), Direktor der Buchmesse Juergen Boos und der Geschäftsführer der Messe Frankfurt Detlef Braun das Vorhaben gemeinsam präsentieren. Das berichtete die FAZ am vergangenen Freitag.
Am Sonntag erfolgte dann eine Richtigstellung durch die Buchmesse, einen Tag später die Stellungnahme der Musikmesse und die Absage der Pressekonferenz. Eine Sprecherin der Buchmesse teilte dem JOURNAL FRANKFURT am Dienstag mit, dass man auf der Pressekonferenz die Kooperationen mit der Musikmesse und The Arts+ bekannt gegeben hätte; durch die vorausgreifende Berichterstattung, die zum Teile falsche Angaben beinhaltet habe, sei man zu dem Entschluss gekommen, die Pressekonferenz abzusagen. Man sei bei der Veröffentlichung des Berichts „durchaus geplättet gewesen.“
Die Formulierung, dass die Frankfurter Buchmesse „gemeinsam mit anderen Veranstaltungen zu einem neuen Frankfurter Kreativfestival zusammengefasst werden“, sei falsch. Das schließe Konferenzformate, die den Austausch mit den benachbarten Kreativbranchen förderten, allerdings nicht aus. „So können wechselseitige Impulse gesetzt werden, um in einer Welt, in der die Grenzen zwischen den Medien zunehmend verschwimmen, neue Formate, Geschäftsmodelle oder auch Kooperationen zu entwerfen.“
Mit The Arts+ habe man in den vergangenen fünf Jahren ein solches Format als Schnittstelle zwischen verschiedenen Branchen bereits aufgebaut. „Gemeinsam mit unserem Partner The Arts+ haben wir die Vision eines Events entwickelt, bei dem sich Musiker, Autoren, Künstler, Content-Entwickler, Publishing-Experten und Business-Developer, Multiplikatoren und Influencer zusammenfinden“, so Detlef Braun. Gleichzeitig bekenne man sich zur Weiterentwicklung der Musikmesse und nutze die neuen Synergien, „um Unternehmen der Musikwirtschaft mit neuen, relevanten Zielgruppen in Kontakt zu bringen.“
Vonseiten der Musikmesse hieß es lediglich, beide Veranstaltungen würden „auch in Zukunft eigenständige Veranstaltungen mit jeweils individuellen Zielgruppen und Inhalten“ bleiben. „Beide Messen überschneiden sich an den Publikumstagen.“ 2021 werde die Messe den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stellenwert sowie das Erleben der Musik noch stärker in den Mittelpunkt stellen.
Am Sonntag erfolgte dann eine Richtigstellung durch die Buchmesse, einen Tag später die Stellungnahme der Musikmesse und die Absage der Pressekonferenz. Eine Sprecherin der Buchmesse teilte dem JOURNAL FRANKFURT am Dienstag mit, dass man auf der Pressekonferenz die Kooperationen mit der Musikmesse und The Arts+ bekannt gegeben hätte; durch die vorausgreifende Berichterstattung, die zum Teile falsche Angaben beinhaltet habe, sei man zu dem Entschluss gekommen, die Pressekonferenz abzusagen. Man sei bei der Veröffentlichung des Berichts „durchaus geplättet gewesen.“
Die Formulierung, dass die Frankfurter Buchmesse „gemeinsam mit anderen Veranstaltungen zu einem neuen Frankfurter Kreativfestival zusammengefasst werden“, sei falsch. Das schließe Konferenzformate, die den Austausch mit den benachbarten Kreativbranchen förderten, allerdings nicht aus. „So können wechselseitige Impulse gesetzt werden, um in einer Welt, in der die Grenzen zwischen den Medien zunehmend verschwimmen, neue Formate, Geschäftsmodelle oder auch Kooperationen zu entwerfen.“
Mit The Arts+ habe man in den vergangenen fünf Jahren ein solches Format als Schnittstelle zwischen verschiedenen Branchen bereits aufgebaut. „Gemeinsam mit unserem Partner The Arts+ haben wir die Vision eines Events entwickelt, bei dem sich Musiker, Autoren, Künstler, Content-Entwickler, Publishing-Experten und Business-Developer, Multiplikatoren und Influencer zusammenfinden“, so Detlef Braun. Gleichzeitig bekenne man sich zur Weiterentwicklung der Musikmesse und nutze die neuen Synergien, „um Unternehmen der Musikwirtschaft mit neuen, relevanten Zielgruppen in Kontakt zu bringen.“
Vonseiten der Musikmesse hieß es lediglich, beide Veranstaltungen würden „auch in Zukunft eigenständige Veranstaltungen mit jeweils individuellen Zielgruppen und Inhalten“ bleiben. „Beide Messen überschneiden sich an den Publikumstagen.“ 2021 werde die Messe den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stellenwert sowie das Erleben der Musik noch stärker in den Mittelpunkt stellen.
30. Juni 2020, 13.07 Uhr
jwe
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