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Music For Hotel Bars
Hintergründige Hintergrundsmusik
Nur allzu gerne hätte man, was in Berlin schon für Furore gesorgt hatte, auch in den hiesigen Hotels vor Publikum präsentiert. Aufgrund der Corona-Pandemie kann man der „Music For Hotel Bars“ nun auch „nur“ im Internet beiwohnen. Der erste Termin ist am 15. Januar.
„Man muss bereit sein, in den Hintergrund zu treten, man darf sich nicht wichtig fühlen, muss einen Klangteppich weben für Leute am Laptop oder hinter einer Zeitung und vielleicht nur ein oder zwei, die wirklich zuhören“, wird Barpianist Simon Schott auf der Website von „Music For Hotel Bars“ zitiert. Dieser klassischen Definition setzt Kurator, Dramaturg und Redakteur Bastian Zimmermann einen anderen Ansatz entgegen, die so formuliert wurde. „Music For Hotel Bars ist eine durch Städte, Hotels und Festivals wandernde Musikperformancereihe, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Ort der Hotelbar musikalisch-performativ zu bespielen. Eine Komponist*in oder ein künstlerisches Team werden beauftragt, für eine sie ansprechende Hotelbar eine neue Hintergrundmusik zu schaffen – musikalisch, performativ, immersiv.“
Nach Berlin, wo es ab Juni 2018 über ein halbes Jahr lang sechs Konzerte in verschiedenen Hotelbars gab, präsentierte man die Idee auch bei den Donaueschinger Musiktagen 2019 im südlichen Schwarzwald. Frühere Termine im Rhein-Main-Gebiet waren wegen des Shutdowns nicht möglich. Jetzt finden sie wegen des verlängerten Lockdowns als „Home Edition“ statt. „In Zeiten der Pandemie ist die einzige Bar, die offen bleibt, die Hausbar. Und wer hat da schon eine eigene Band?“, lautet die berechtigte Frage des Organisationsteams. Deshalb beauftragt die Musikreihe „Music for Hotel Bars“ die Komponist*innen und Musiker*innen Charlotte Simon & Toben Piel (Les Trucs,Bild), Oliver Augst sowie Annesley Black & Friederike Thielmann zwischen dem 15. Januar und 28. Februar musikalische Situationen für die unzähligen Home Bars in den Wohnzimmern und Lebensräumen ihrer Gäste zu kreieren. „Über Youtube oder Zoom können sich die Gäste dazu schalten und neue Formate und Orte des Zusammenkommens erleben – sei es eine digitale Barmusikmaschine, die Welt einer gemütlichen Kellerbar oder die eigentlich geschlossene Marmion Bar im Lindley Hotel. Das Publikum ist eingeladen, drei Abende online mit selbstgemixten Drinks, Gesprächen und natürlich neuer Musik zu erleben. Die Abende sind kostenfrei und finden online statt. Die Links zu den Veranstaltungen sind unter www.musicforhotelbars.com aufrufbar“, lassen die Veranstalter weiter wissen.
Was eigentlich im Maritim Hotel in Darmstadt beziehungsweise dem Radisson Blu Schwarzer Bock Hotel in Wiesbaden stattfinden sollte, kommt nun, so Meike Weber von der Kommunikation Music for Hotel Bars „aus deren eigenen Homebar (Oliver Augst bzw. Studiobar (Les Trucs)).“ „Interiour Sound Design“ ist der ersten Abend am 15. Januar, 20 Uhr überschrieben, der so beworben wird: „Die als Band Les Trucs gefeierten Frankfurter Musiker*innen Charlotte Simon und Toben Piel nehmen sich der Idee einer Musique d’ameublement (Musik als Möbelstück) an und möchten diese materiell – ergo in Holz gezimmert – ernst nehmen. Hierfür kreieren sie in ihrem Keller eine Hausbar mit illustren Gästen und überraschenden Momenten, an dem das Home Bar-Publikum per Video- und Tonschalte teilnehmen kann. Es beginnt ein ätherumgreifendes Spiel mit Synthesizern und Aufmerksamkeiten.“
Die „Music For Hotel Bars Machine“ findet dann am 22. Januar online statt. „Oliver Augst überträgt die On- and Off-Spielchen einer musikalischen Live-Situation ins Digitale und bat seine Musiker*innen Samples für ihn aufzunehmen. Pedro González Fernández programmiert daraufhin eine digitale Maschine, die es erlaubt einen endlosen musikalischen Stream zu erzeugen, den sich die Gäste nun nach Hause in ihre Hausbarsituation holen können“, heißt es dazu.
Über den dritten Abend „“Well, You Back Up And Push – Songs From The Firth Floor“ mit Annesley Black & Friederike Thielmann informieren wir Sie dann in der Printausgabe des JOURNAL FRANKFURT im Februar, die am 28. Januar erscheint. Da kommt die „Music For Hotel Bars“ dann tatsächlich aus einem Hotel. Die Musiker*innen treffen sich in der verwaisten Marmoin Bar des Lindley Lindenberg Hotels im Osthafen.
Nach Berlin, wo es ab Juni 2018 über ein halbes Jahr lang sechs Konzerte in verschiedenen Hotelbars gab, präsentierte man die Idee auch bei den Donaueschinger Musiktagen 2019 im südlichen Schwarzwald. Frühere Termine im Rhein-Main-Gebiet waren wegen des Shutdowns nicht möglich. Jetzt finden sie wegen des verlängerten Lockdowns als „Home Edition“ statt. „In Zeiten der Pandemie ist die einzige Bar, die offen bleibt, die Hausbar. Und wer hat da schon eine eigene Band?“, lautet die berechtigte Frage des Organisationsteams. Deshalb beauftragt die Musikreihe „Music for Hotel Bars“ die Komponist*innen und Musiker*innen Charlotte Simon & Toben Piel (Les Trucs,Bild), Oliver Augst sowie Annesley Black & Friederike Thielmann zwischen dem 15. Januar und 28. Februar musikalische Situationen für die unzähligen Home Bars in den Wohnzimmern und Lebensräumen ihrer Gäste zu kreieren. „Über Youtube oder Zoom können sich die Gäste dazu schalten und neue Formate und Orte des Zusammenkommens erleben – sei es eine digitale Barmusikmaschine, die Welt einer gemütlichen Kellerbar oder die eigentlich geschlossene Marmion Bar im Lindley Hotel. Das Publikum ist eingeladen, drei Abende online mit selbstgemixten Drinks, Gesprächen und natürlich neuer Musik zu erleben. Die Abende sind kostenfrei und finden online statt. Die Links zu den Veranstaltungen sind unter www.musicforhotelbars.com aufrufbar“, lassen die Veranstalter weiter wissen.
Was eigentlich im Maritim Hotel in Darmstadt beziehungsweise dem Radisson Blu Schwarzer Bock Hotel in Wiesbaden stattfinden sollte, kommt nun, so Meike Weber von der Kommunikation Music for Hotel Bars „aus deren eigenen Homebar (Oliver Augst bzw. Studiobar (Les Trucs)).“ „Interiour Sound Design“ ist der ersten Abend am 15. Januar, 20 Uhr überschrieben, der so beworben wird: „Die als Band Les Trucs gefeierten Frankfurter Musiker*innen Charlotte Simon und Toben Piel nehmen sich der Idee einer Musique d’ameublement (Musik als Möbelstück) an und möchten diese materiell – ergo in Holz gezimmert – ernst nehmen. Hierfür kreieren sie in ihrem Keller eine Hausbar mit illustren Gästen und überraschenden Momenten, an dem das Home Bar-Publikum per Video- und Tonschalte teilnehmen kann. Es beginnt ein ätherumgreifendes Spiel mit Synthesizern und Aufmerksamkeiten.“
Die „Music For Hotel Bars Machine“ findet dann am 22. Januar online statt. „Oliver Augst überträgt die On- and Off-Spielchen einer musikalischen Live-Situation ins Digitale und bat seine Musiker*innen Samples für ihn aufzunehmen. Pedro González Fernández programmiert daraufhin eine digitale Maschine, die es erlaubt einen endlosen musikalischen Stream zu erzeugen, den sich die Gäste nun nach Hause in ihre Hausbarsituation holen können“, heißt es dazu.
Über den dritten Abend „“Well, You Back Up And Push – Songs From The Firth Floor“ mit Annesley Black & Friederike Thielmann informieren wir Sie dann in der Printausgabe des JOURNAL FRANKFURT im Februar, die am 28. Januar erscheint. Da kommt die „Music For Hotel Bars“ dann tatsächlich aus einem Hotel. Die Musiker*innen treffen sich in der verwaisten Marmoin Bar des Lindley Lindenberg Hotels im Osthafen.
14. Januar 2021, 12.35 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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