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Machbarkeitsstudie
Ein Filmfestivalzentrum für Frankfurt
Die Stadt Frankfurt will den Frankfurter Filmfestivals künftig einen gemeinsamen Ort bieten, an dem sie ihre Programme vorstellen und Vorführungen abhalten können. Eine Machbarkeitsstudie stellt dafür jetzt fünf Varianten vor – vom Kinoschiff bis zum großen Festivalhaus.
Die Frankfurter Filmfestivals sollen ein gemeinsames Zuhause bekommen. Mehr als 20 Festivals gibt es laut Stadt mittlerweile in Frankfurt. Damit steige auch der Raumbedarf. Ein Filmfestivalzentrum soll Abhilfe schaffen.
„Die Frankfurter Filmfestivals sind ein beliebter, wichtiger und in ihrer Bedeutung wachsender Teil des Frankfurter Kulturlebens“, sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) am Mittwoch. In den Jahren vor der Corona-Pandemie sei das gemeinsame Erleben von Filmkultur und den dazugehörigen Rahmenprogrammen immer attraktiver geworden. Die Festivals könnten daher auch in Zukunft „wieder viele Menschen ansprechen und internationale Gäste in unsere Stadt holen“, so Hartwig. Eine Machbarkeitsstudie schlägt nun fünf mögliche Varianten für ein entsprechendes Filmfestivalzentrum in der Stadt vor.
Eine Möglichkeit wäre demnach ein Kinoschiff auf dem Main, das zusätzlich zu den bereits bestehenden Kinos einen Ort für die Programme der Filmfestivals bieten könnte. Statt eines ganzen Kinoschiffs wäre laut Studie aber auch eine schwimmende Leinwand mit Sitzplätzen am Ufer möglich. Als weitere Variante schlagen die Macher:innen der Studie ein Festivalbüro im Stil eines „Coworking Space“, also mit wechselnd besetzbaren Arbeitsplätzen für die Mitarbeitenden der verschiedenen Festivals, vor.
Die die dritte Variante bezieht das Offene Haus der Kulturen auf dem künftigen Kulturcampus in Bockenheim ein. Das dort bereits bestehende Kino soll auch dann noch bleiben, wenn der AStA ausgezogen ist. Dort könnten dann laut Studie Festivals Platz finden. Als eine weitere Variante könnten Kino- und multifunktionaler Veranstaltungssaal, Coworking Space und Lagerraum in einem großen Festivalhaus zusammengeführt werden. Das könnte dann auch von anderen Kulturschaffenden außerhalb der Filmfestival-Branche genutzt werden. Die Macher:innen der Studie haben dafür das Milchsack-Gelände im Gutleutviertel geprüft; für alle der fünf vorgeschlagenen Varianten seien aber Orte untersucht worden, die letztlich auch durch andere Orte ersetzt werden könnten, heißt es in der Studie.
Für die letzte der fünf Varianten geht die Machbarkeitsstudie von einem Interimsbauwerk aus, das beim Neubau der Städtischen Bühnen errichtet würde. Dieser Bau könnte, wenn der Neubau der Städtischen Bühnen abgeschlossen ist, dauerhaft für Filmfestivals und andere Veranstaltungen genutzt werden. Ob es tatsächlich ein solches Interimsbauwerk geben wird, werde derzeit aber noch geprüft, so die Stadt.
Die Machbarkeitsstudie war bereits 2018 in Auftrag gegeben worden. Das Büro „bb22 Architekten Stadtplaner“ habe dabei mehr als ein Dutzend potenzieller Standorte untersucht und schließlich die vorliegenden fünf Vorschläge erarbeitet. „Die jetzt vorgelegte Studie bietet uns interessante Lösungsansätze, das Angebot für die Filmfestivals in Frankfurt gezielt mit teils kurz-, teils längerfristigen Elementen weiterzuentwickeln“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Die Vorschläge werden wir jetzt – zusammen mit den in der Szene bereits selbst entwickelten Konzepten und weiteren Möglichkeiten – im Dialog mit den Filmfestivalmacherinnen und -machern und weiteren Beteiligten auf ihre Umsetzbarkeit prüfen.“
„Die Frankfurter Filmfestivals sind ein beliebter, wichtiger und in ihrer Bedeutung wachsender Teil des Frankfurter Kulturlebens“, sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) am Mittwoch. In den Jahren vor der Corona-Pandemie sei das gemeinsame Erleben von Filmkultur und den dazugehörigen Rahmenprogrammen immer attraktiver geworden. Die Festivals könnten daher auch in Zukunft „wieder viele Menschen ansprechen und internationale Gäste in unsere Stadt holen“, so Hartwig. Eine Machbarkeitsstudie schlägt nun fünf mögliche Varianten für ein entsprechendes Filmfestivalzentrum in der Stadt vor.
Eine Möglichkeit wäre demnach ein Kinoschiff auf dem Main, das zusätzlich zu den bereits bestehenden Kinos einen Ort für die Programme der Filmfestivals bieten könnte. Statt eines ganzen Kinoschiffs wäre laut Studie aber auch eine schwimmende Leinwand mit Sitzplätzen am Ufer möglich. Als weitere Variante schlagen die Macher:innen der Studie ein Festivalbüro im Stil eines „Coworking Space“, also mit wechselnd besetzbaren Arbeitsplätzen für die Mitarbeitenden der verschiedenen Festivals, vor.
Die die dritte Variante bezieht das Offene Haus der Kulturen auf dem künftigen Kulturcampus in Bockenheim ein. Das dort bereits bestehende Kino soll auch dann noch bleiben, wenn der AStA ausgezogen ist. Dort könnten dann laut Studie Festivals Platz finden. Als eine weitere Variante könnten Kino- und multifunktionaler Veranstaltungssaal, Coworking Space und Lagerraum in einem großen Festivalhaus zusammengeführt werden. Das könnte dann auch von anderen Kulturschaffenden außerhalb der Filmfestival-Branche genutzt werden. Die Macher:innen der Studie haben dafür das Milchsack-Gelände im Gutleutviertel geprüft; für alle der fünf vorgeschlagenen Varianten seien aber Orte untersucht worden, die letztlich auch durch andere Orte ersetzt werden könnten, heißt es in der Studie.
Für die letzte der fünf Varianten geht die Machbarkeitsstudie von einem Interimsbauwerk aus, das beim Neubau der Städtischen Bühnen errichtet würde. Dieser Bau könnte, wenn der Neubau der Städtischen Bühnen abgeschlossen ist, dauerhaft für Filmfestivals und andere Veranstaltungen genutzt werden. Ob es tatsächlich ein solches Interimsbauwerk geben wird, werde derzeit aber noch geprüft, so die Stadt.
Die Machbarkeitsstudie war bereits 2018 in Auftrag gegeben worden. Das Büro „bb22 Architekten Stadtplaner“ habe dabei mehr als ein Dutzend potenzieller Standorte untersucht und schließlich die vorliegenden fünf Vorschläge erarbeitet. „Die jetzt vorgelegte Studie bietet uns interessante Lösungsansätze, das Angebot für die Filmfestivals in Frankfurt gezielt mit teils kurz-, teils längerfristigen Elementen weiterzuentwickeln“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Die Vorschläge werden wir jetzt – zusammen mit den in der Szene bereits selbst entwickelten Konzepten und weiteren Möglichkeiten – im Dialog mit den Filmfestivalmacherinnen und -machern und weiteren Beteiligten auf ihre Umsetzbarkeit prüfen.“
17. Juni 2021, 11.51 Uhr
loe
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