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Lotte Lindenberg

Monatliche Studiokonzerte

So was nennt man wohl Familienbande. So fand Lotte Lindenberg Unterschlupf bei Libertine Lindenberg. Im Sachsenhausener Hotel, das als „Gästegemeinschaft“ verstanden werden soll, finden nun im Tonstudio auch Konzerte statt.
Anfang Februar lud das Libertine Lindenberg in der Frankensteiner Straße 20 zur Eröffnung ein, am gleichen Abend konnte Wolfgang Gottlieb durch sein neu gestaltetes Tonstudio im Keller der „Gästegemeinschaft“ führen. Steen Rothenberger, Investor, Projektentwickler und Visionär eines neuen Alt-Sachsenhausen, hatte darauf bestanden, das Gottlieb sein Angebot einer Musikproduktionsstätte im Haus annimmt. „Wenn einer jemand nett zu etwas überreden kann, dann ist das der Steen", erklärte Gottlieb damals, warum er sich neben seiner Lehrtätigkeit an der Akademie Deutsche Pop wieder ans Mischpult setzt. Wie seinerzeit bei der legendären Frankfurter Schallplattenfirma Hazelwood. Und Lotte Lindenberg ist auch ein Label.

„Wir wollen hier etwas ganz Spezielles, Exklusives kreieren, schöne Aufnahmen auch mit teilweise renommierten Künstlern machen“, erläutert Gottlieb. Von einem neuen Businessmodell will er dabei nicht sprechen. Es ist eine Herzensangelegenheit. CDs jedenfalls werden nicht mehr produziert. Das klassische Konstrukt Musikbranche funktioniert ohnehin nicht mehr. Warum also alte Muster bedienen? Es gibt die neu produzierte Musik physisch nur als Vinyl. Bis dato ist mit „Phantom Pain Reliever“ das lange erwartete, neue Album von Kenneth Minor erschienen. Was Hazelwood in Rödelheim auch ausmachte, war die Livebühne in den Studioräumen, die Yellowstage, wo in loser Folge grandiose Konzerte in intimer Atmosphäre zu erleben waren. Diese wunderbare Tradition wird nun wieder aufgegriffen und in Sachsenhausen fortgeführt.

Ein Konzert pro Monat ist angedacht, der Zufall wollte es, dass jetzt mit dem 22.7. und 29.7. gleich zwei Freitage hintereinander bespielt werden. Zur Premiere (Einlass: 20:30 Uhr, Eintritt 10 Euro) kommt mit Elin Ivarsson (Bild) eine faszinierende Singer/Songwriterin aus Brighton, die ihre Wurzeln im klassischen Gitarrenspiel hat, die sie mit der Sensibilität traditionellen Folk-Songwritings verbindet. Musikalisch wird sie von Rhys Lovell und Will Calderbank von The Miserable Rich unterstützt. Sieben Tage später schon ist Ellie Ford zu Gast bei Lotte. „Wir fühlen uns sehr geschmeichelt direkt eine Woche nach unserem ersten Konzert eine Künstlerin, die in England als absoluter Geheimtipp gehandelt wird, bei uns präsentieren zu dürfen“, freut sich Gottlieb auf den Besuch. „Die britische Sängerin Ellie Ford schreibt großartige Popsongs und umgarnt sie ungewöhnlich mit klassischen Instrumenten wie Harfe, Violine und Klarinette“, verspricht der Studiomann.

Die Konzerte für August und September stehen seit gestern auch schon fest. Am 12.8. kommt Felix Laband aus Südafrika, um seine minimalistischen Soundscapes zu präsentieren, und am 2.9. dann Michael Baker aus England, der wieder die akustische Gitarre für sein Storytelling bevorzugt und mit einer wirklich markanten Stimme.
 
Fotogalerie:
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21. Juli 2016, 09.27 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
 
 
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