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Langer Tag der Bücher
Ein Buch pro Stunde
Das Haus am Dom wird, zumindest für einen Sonntag, zum Haus des Buches. Bereits zum 18. Mal präsentieren die Frankfurter Verlage im Stundentakt einen jeweils ausgewählten Titel. Mit dabei sind unter anderem die zwei Autorinnen Amanda Lasker-Berlin und Karin Stiller.
Der Lange Tag der Bücher ist mittlerweile tatsächlich zu einer Institution im Frankfurter Kulturleben geworden. Zum mittlerweile 18. Mal präsentieren die Frankfurter Verlage an einem Tag im Stundentakt ein vom jeweiligen Verlag eigenständig ausgewählten Titel aus ihrem aktuellen Programm. Und auch wenn man ganz offen zugeben muss, dass die Bandbreite und die Vielfalt der Frankfurter Verlagsszene seit der Premiere des Langen Tags der Bücher abgenommen hat, ist und bleibt die Veranstaltung ein hoch interessanter Querschnitt durch das Angebot dessen, was in Frankfurt passiert. Am 20. Februar geht die Veranstaltung im Haus am Dom über die Bühne, und eröffnet wird sie mit der in Darmstadt geborenen und in Frankfurt lebenden Autorin Karin Stiller, die im Verlag Henrich Editionen ihren historischen Roman „Winkelsee“ veröffentlicht hat.
Der Eintritt ist frei, jedoch sollten Tickets im Vorverkauf erworben werden, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist. Um 12 Uhr präsentiert die Frankfurter Verlagsanstalt ein Fundstück, das im vergangenen Jahr für große Aufmerksamkeit sorgte: Der Historiker Peter Oliver Loew spricht mit JOURNAL FRANKFURT-Herausgeber Jan-Peter Eichhorn über Leopold Tyrmands Roman „Filip“. Der 1920 in Warschau geborene Tyrmand erzählt in seinem autobiografischen Text davon, wie er als Kellner im luxuriösen Parkhotel in Frankfurt, umgeben von Nazibonzen, den Zweiten Weltkrieg und das Dritte Reich überlebt hat – als Jude, mitten im Auge des Sturms. Durch und durch zeitgeistgemäß zeigt sich um 14 Uhr der S. Fischer Verlag, dessen Autor Balian Buschbaum im Gespräch mit der Moderatorin Bärbel Schäfer sein Buch „Warum Diversity uns alle angeht“ vorstellt. Eine Stunde später spricht Matthias Zimmer mit Harry Oberländer über sein in der Edition Faust erschienenes Romandebüt „Morandus“.
Mit der 1994 geborenen Amanda Lasker-Berlin stellt sich um 17 Uhr eine Autorin der jüngeren Generation vor (Verlag der Autoren), die während der Pandemiezeit nach Frankfurt gezogen ist. Zum Abschluss liest mit Sonja Rudorf eine in Frankfurt bereits bestens etablierte Schriftstellerin aus ihrem neuen Roman „Faule Mieten“. Auf dem Lesebalkon kann das Publikum ausgewählte Bücher der beteiligten Verlage an einem Stand der Buchhandlung „Land in Sicht“ erwerben, und im Foyer findet mittlerweile ebenfalls traditionellerweise der Frankfurter Bouquinistenmarkt statt. Das Haus am Dom wird – für einen Sonntag – zum Haus des Buches.
Der 18. Lange Tag der Bücher, Haus am Dom, 20.2., 11–19 Uhr
Programm und Tickets gibt es unter www.hausamdom-frankfurt.de
Restkarten zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es auch an der Tageskasse.
Der Eintritt ist frei, jedoch sollten Tickets im Vorverkauf erworben werden, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist. Um 12 Uhr präsentiert die Frankfurter Verlagsanstalt ein Fundstück, das im vergangenen Jahr für große Aufmerksamkeit sorgte: Der Historiker Peter Oliver Loew spricht mit JOURNAL FRANKFURT-Herausgeber Jan-Peter Eichhorn über Leopold Tyrmands Roman „Filip“. Der 1920 in Warschau geborene Tyrmand erzählt in seinem autobiografischen Text davon, wie er als Kellner im luxuriösen Parkhotel in Frankfurt, umgeben von Nazibonzen, den Zweiten Weltkrieg und das Dritte Reich überlebt hat – als Jude, mitten im Auge des Sturms. Durch und durch zeitgeistgemäß zeigt sich um 14 Uhr der S. Fischer Verlag, dessen Autor Balian Buschbaum im Gespräch mit der Moderatorin Bärbel Schäfer sein Buch „Warum Diversity uns alle angeht“ vorstellt. Eine Stunde später spricht Matthias Zimmer mit Harry Oberländer über sein in der Edition Faust erschienenes Romandebüt „Morandus“.
Mit der 1994 geborenen Amanda Lasker-Berlin stellt sich um 17 Uhr eine Autorin der jüngeren Generation vor (Verlag der Autoren), die während der Pandemiezeit nach Frankfurt gezogen ist. Zum Abschluss liest mit Sonja Rudorf eine in Frankfurt bereits bestens etablierte Schriftstellerin aus ihrem neuen Roman „Faule Mieten“. Auf dem Lesebalkon kann das Publikum ausgewählte Bücher der beteiligten Verlage an einem Stand der Buchhandlung „Land in Sicht“ erwerben, und im Foyer findet mittlerweile ebenfalls traditionellerweise der Frankfurter Bouquinistenmarkt statt. Das Haus am Dom wird – für einen Sonntag – zum Haus des Buches.
Der 18. Lange Tag der Bücher, Haus am Dom, 20.2., 11–19 Uhr
Programm und Tickets gibt es unter www.hausamdom-frankfurt.de
Restkarten zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es auch an der Tageskasse.
18. Februar 2022, 10.11 Uhr
Christoph Schröder
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