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Konjunkturprogramm: Neustart Kultur
Vier Millionen Euro für Frankfurter Buchmesse
Der Bund unterstützt die Frankfurter Buchmesse mit Fördermitteln in Höhe von vier Millionen Euro. Das teilte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) mit. Von der Förderung sollen vor allem deutsche und internationale Ausstellerinnen und Aussteller profitieren.
Der Bund unterstützt die Frankfurter Buchmesse mit Fördermitteln in Höhe von vier Millionen Euro. Das teilte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am vergangenen Freitag mit. Die Mittel dafür sollen aus dem Konjunkturprogramm „Neustart Kultur“ stammen. Ziel der Förderung sei es, in Zeiten der Corona-Pandemie möglichst vielen Ausstellerinnen und Austellern aus dem In- und Ausland die Teilnahme an der Frankfurter Buchmesse zu ermöglichen. Darüber hinaus werden laut Grütters Mittel für die Nutzung der digitalen Präsentations- und Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt.
Mit dem Maßnahmenpaket wolle man ein „Signal der Zuversicht“ an die gesamte Branche senden, die ebenfalls stark von der Corona-Krise betroffen sei, so die Kulturstaatsministerin. Daher begrüße sie umso mehr, dass die weltweit größte Buchmesse trotz der erschwerten Bedingungen im Oktober stattfinden könne. Grütters sagte: „Gerade die kleinen und mittleren Verlage, die so viel zur unvergleichlichen literarischen Vielfalt in Deutschland beitragen, werden von unseren Fördergeldern profitieren. Und indem wir die Digitalisierung der Messe fördern, kann der weltweite Rechtehandel trotz Corona auch virtuell stattfinden.“
Die Frankfurter Buchmesse teilte mit, die Fördermittel würden dazu genutzt werden, die Standgebühren für kleine und mittlere Ausstellerinnen und Austeller um bis zu 50 Prozent zu reduzieren. Dies betreffe solche Stände, deren Größe bis zu 48 Quadratmeter reiche. Zusätzlich wolle man die Mittel dafür einsetzen, umfassende digitale Präsentations- und Beteiligungsmöglichkeiten für die Ausstellenden zu ermöglichen. Darunter falle beispielsweise die Einbindung der Präsentationen von Büchern sowie von Autorinnen und Autoren auf der Webseite der Buchmesse. Zusätzlich gefördert werde die Nutzung der Verlage einer digitalen Plattform für den Handel mit Rechten und Lizenzen, Frankfurt Rights. Jürgen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, betonte: „Auch in Zeiten der Pandemie möchten wir persönliche Begegnungen ermöglichen und zugleich Branchenakteuren Gelegenheit geben, ihr Lizenzgeschäft ins Netz zu verlagern. Wir freuen uns, dass wir diese Unterstützung an unsere Kund*innen weitergeben können.“
Das vom Bundestag verabschiedete Rettungs- und Zukunftspaket „Neustart Kultur“ umfasst Fördermittel in Höhe von einer Milliarde Euro. Knapp die Hälfte davon – bis zu 480 Millionen Euro – soll in die Stärkung der Kulturwirtschaft fließen. Weitere 250 Millionen Euro sind für „Pandemiebedingte Investitionen“ vorgesehen. Die beiden übrigen Teilprogramme zielen auf die Bereiche „Unterstützung alternativer, auch digitaler Kulturangebote“ (bis zu 150 Mio. Euro) sowie Hilfen bei „pandemiebedingten Einnahmeverlusten und Mehrbedarfen der vom Bund geförderten Häuser und Projekte“ (bis zu 100 Mio. Euro) ab.
Mit dem Maßnahmenpaket wolle man ein „Signal der Zuversicht“ an die gesamte Branche senden, die ebenfalls stark von der Corona-Krise betroffen sei, so die Kulturstaatsministerin. Daher begrüße sie umso mehr, dass die weltweit größte Buchmesse trotz der erschwerten Bedingungen im Oktober stattfinden könne. Grütters sagte: „Gerade die kleinen und mittleren Verlage, die so viel zur unvergleichlichen literarischen Vielfalt in Deutschland beitragen, werden von unseren Fördergeldern profitieren. Und indem wir die Digitalisierung der Messe fördern, kann der weltweite Rechtehandel trotz Corona auch virtuell stattfinden.“
Die Frankfurter Buchmesse teilte mit, die Fördermittel würden dazu genutzt werden, die Standgebühren für kleine und mittlere Ausstellerinnen und Austeller um bis zu 50 Prozent zu reduzieren. Dies betreffe solche Stände, deren Größe bis zu 48 Quadratmeter reiche. Zusätzlich wolle man die Mittel dafür einsetzen, umfassende digitale Präsentations- und Beteiligungsmöglichkeiten für die Ausstellenden zu ermöglichen. Darunter falle beispielsweise die Einbindung der Präsentationen von Büchern sowie von Autorinnen und Autoren auf der Webseite der Buchmesse. Zusätzlich gefördert werde die Nutzung der Verlage einer digitalen Plattform für den Handel mit Rechten und Lizenzen, Frankfurt Rights. Jürgen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, betonte: „Auch in Zeiten der Pandemie möchten wir persönliche Begegnungen ermöglichen und zugleich Branchenakteuren Gelegenheit geben, ihr Lizenzgeschäft ins Netz zu verlagern. Wir freuen uns, dass wir diese Unterstützung an unsere Kund*innen weitergeben können.“
Das vom Bundestag verabschiedete Rettungs- und Zukunftspaket „Neustart Kultur“ umfasst Fördermittel in Höhe von einer Milliarde Euro. Knapp die Hälfte davon – bis zu 480 Millionen Euro – soll in die Stärkung der Kulturwirtschaft fließen. Weitere 250 Millionen Euro sind für „Pandemiebedingte Investitionen“ vorgesehen. Die beiden übrigen Teilprogramme zielen auf die Bereiche „Unterstützung alternativer, auch digitaler Kulturangebote“ (bis zu 150 Mio. Euro) sowie Hilfen bei „pandemiebedingten Einnahmeverlusten und Mehrbedarfen der vom Bund geförderten Häuser und Projekte“ (bis zu 100 Mio. Euro) ab.
13. Juli 2020, 13.01 Uhr
sie
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