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Klassik-Tipp im November
30 Jahre Happy New Ears
Das Ensemble Modern macht es sich zur Aufgabe, die Werke zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten dem Publikum nahe zu bringen. In Gedenken an Hans Zender präsentiert das Ensemble die „Happy New Ears“.
Das Ensemble Modern, gegründet 1980, ist eines der führenden Klangkörper für Neue Musik. Die Musikerinnen und Musiker machen es sich bis heute zur Aufgabe, die Werke zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten dem Publikum nahe zu bringen. Das Ensemble ist dabei keinesfalls auf eine streng akademische, eindimensionale Musikrichtung festgelegt, ganz im Gegenteil. In der Neuen Musik gibt es eine große Bandbreite unterschiedlicher Stile.
Beispielsweise Arnold Schönberg, der der Tonalität endgültig den Rücken kehrte, oder John Cage mit seinem provozierenden Stille-Werk „4’33“. Daneben gibt es die Minimal Music, die den guten alten Dreiklang wieder etabliert und mit rhythmischen Verschiebungen arbeitet. Dazwischen Komponisten und Komponistinnen, die wie Witold Lutosławski den Zufall anstelle des Komponisten setzen. Die Pluralität der Stile und Richtungen ist also breit. Eine der Konzertreihen, die die Neue Musik mit ihren unterschiedlichen Richtungen zeigt, ist die Konzertreihe „Happy New Ears“. Die Reihe, die der 2019 verstorbene große Komponist Hans Zender vor 30 Jahren gründete, ruft mit ihrem Titel dazu auf, mit „glücklichen, neu ausgerichteten Ohren“ Musik wahrzunehmen.
Ensemble Modern in Gedenken an Hans Zender
Darin liegt mehr als ein Funken Wahrheit. Wir alle konsumieren Musik mit Erwartungen, Sehnsüchten oder Vorwissen, was uns oft hindert, unvoreingenommen zuzuhören. Mit dieser Konzertreihe bringt das Ensemble Modern seit 30 Jahren die Vielfältigkeit der Neuen Musik einem Publikum näher, etabliert sich als Vermittlerin zwischen Komponisten und Hörer und zeigt, wie ungeheuer wichtig gerade in diesen Tagen die Vielheit der Dinge, das mehrstimmige Denken für uns alle ist. In dem Sonderkonzert wird Zenders „Cabaret Voltaire“ für Sopran und acht Instrumentalisten aufgeführt, der Flötist und Mitbegründer des Ensembles, Dietmar Wiesner, moderiert.
Info
30 Jahre Happy New Ears, Neue Musik, Ffm: Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Eschersheimer Landstraße 29–39, 15.11., 19.30 Uhr,
Eintritt: 18 €
Beispielsweise Arnold Schönberg, der der Tonalität endgültig den Rücken kehrte, oder John Cage mit seinem provozierenden Stille-Werk „4’33“. Daneben gibt es die Minimal Music, die den guten alten Dreiklang wieder etabliert und mit rhythmischen Verschiebungen arbeitet. Dazwischen Komponisten und Komponistinnen, die wie Witold Lutosławski den Zufall anstelle des Komponisten setzen. Die Pluralität der Stile und Richtungen ist also breit. Eine der Konzertreihen, die die Neue Musik mit ihren unterschiedlichen Richtungen zeigt, ist die Konzertreihe „Happy New Ears“. Die Reihe, die der 2019 verstorbene große Komponist Hans Zender vor 30 Jahren gründete, ruft mit ihrem Titel dazu auf, mit „glücklichen, neu ausgerichteten Ohren“ Musik wahrzunehmen.
Darin liegt mehr als ein Funken Wahrheit. Wir alle konsumieren Musik mit Erwartungen, Sehnsüchten oder Vorwissen, was uns oft hindert, unvoreingenommen zuzuhören. Mit dieser Konzertreihe bringt das Ensemble Modern seit 30 Jahren die Vielfältigkeit der Neuen Musik einem Publikum näher, etabliert sich als Vermittlerin zwischen Komponisten und Hörer und zeigt, wie ungeheuer wichtig gerade in diesen Tagen die Vielheit der Dinge, das mehrstimmige Denken für uns alle ist. In dem Sonderkonzert wird Zenders „Cabaret Voltaire“ für Sopran und acht Instrumentalisten aufgeführt, der Flötist und Mitbegründer des Ensembles, Dietmar Wiesner, moderiert.
30 Jahre Happy New Ears, Neue Musik, Ffm: Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Eschersheimer Landstraße 29–39, 15.11., 19.30 Uhr,
Eintritt: 18 €
10. November 2023, 10.40 Uhr
Sandra Müller-Berg
Sandra Müller-Berg
Sandra Müller-Berg hat Geisteswissenschaften studiert; es folgte die Promotion an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Sie arbeitete bei diversen Kulturorganisationen und war Assistentin am Lehrstuhl Musikwissenschaft und Lehrbeauftragte für Musikwissenschaft. Seit Juni ist sie freie Redakteurin für klassische Musik im JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Sandra
Müller-Berg >>
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