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Kino in Frankfurt
Jüdische Kultur im Stadtgebiet
Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, Diskussionsrunden und ein Dinner mit Starpräsenz: Das versprechen die Jüdischen Filmtage in Frankfurt.
Vom 1. bis 15. September richtet die Jüdische Gemeinde Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Kulturdezernat erneut die Jüdischen Filmtage aus, die es seit 2016 gibt. Zwar hat sich die Filmfestivals-Vision von Raphael Gross, einstiger Leiter des Jüdischen Museums, bislang nicht realisieren lassen. Doch das zunehmend umfangreichere Programm der Jüdischen Filmtage fällt in Reichtum und Einbeziehung von zehn Spielstätten beachtlich aus. Trotz des Konflikts im Gaza-Streifen und dem damit eingehenden Antisemitismus sollte man die internationale Vielseitigkeit jüdischer Kultur nicht vergessen.
„The Blond Boy From The Casbah“ im DFF
Allerdings befasst sich das Programm „Supernova – The Music Festival Massacre“ (Mi, 11. September, 19.30 Uhr, Mal Seh’n) mit Aufnahmen aus verschiedenen Quellen bewusst mit dem Massaker vom 7. Oktober 2023. Dagegen setzt man zur Eröffnung am Sonntag, 1. September, im DFF-Kino (ab 17 Uhr) mit „A Good Jewish Boy“ in Anwesenheit von Hauptdarsteller Michael Zindel und „Between the Temples“ auf Humor. Jason Schwartzman als depressiver, verwitweter Kantor trifft im zweiten Film auf Carol Kane als seine ehemalige Musiklehrerin und neue Bat-Mizwa-Schülerin.
Altmeister Alexandre Arcardy stellt seinen autobiografischen, starbestückten Film „The Blond Boy From The Casbah“ (Di ,10. August, 18 Uhr, DFF-Kino) vor. Vor der Flucht nach Frankreich stand seine Kindheit in Algerien im Zusammenprall der Kulturen. Im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum kommt sowohl die halbdokumentarische Konzertreise „Das Klezmer Projekt“ (Do, 5.9., 20.30 Uhr) als Freiluftkino als auch ein Dinner mit der Besetzung der Erfolgsserie „Die Zweiflers“ zu Ehren (So, 15. September, 19 Uhr).
Ergänzt wird das Programm mit Freiluftkino-Abenden, einem Theaterstück, einer Karaoke-Nacht und Angeboten für Kinder und Familien, sodass im Ganzen 26 Veranstaltungen angeboten werden.
Info
Das vollständige Programm und die teilnehmenden Kinotheater finden Sie hier.
Allerdings befasst sich das Programm „Supernova – The Music Festival Massacre“ (Mi, 11. September, 19.30 Uhr, Mal Seh’n) mit Aufnahmen aus verschiedenen Quellen bewusst mit dem Massaker vom 7. Oktober 2023. Dagegen setzt man zur Eröffnung am Sonntag, 1. September, im DFF-Kino (ab 17 Uhr) mit „A Good Jewish Boy“ in Anwesenheit von Hauptdarsteller Michael Zindel und „Between the Temples“ auf Humor. Jason Schwartzman als depressiver, verwitweter Kantor trifft im zweiten Film auf Carol Kane als seine ehemalige Musiklehrerin und neue Bat-Mizwa-Schülerin.
Altmeister Alexandre Arcardy stellt seinen autobiografischen, starbestückten Film „The Blond Boy From The Casbah“ (Di ,10. August, 18 Uhr, DFF-Kino) vor. Vor der Flucht nach Frankreich stand seine Kindheit in Algerien im Zusammenprall der Kulturen. Im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum kommt sowohl die halbdokumentarische Konzertreise „Das Klezmer Projekt“ (Do, 5.9., 20.30 Uhr) als Freiluftkino als auch ein Dinner mit der Besetzung der Erfolgsserie „Die Zweiflers“ zu Ehren (So, 15. September, 19 Uhr).
Ergänzt wird das Programm mit Freiluftkino-Abenden, einem Theaterstück, einer Karaoke-Nacht und Angeboten für Kinder und Familien, sodass im Ganzen 26 Veranstaltungen angeboten werden.
Das vollständige Programm und die teilnehmenden Kinotheater finden Sie hier.
26. August 2024, 11.11 Uhr
Gregor Ries
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