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Kapelle Petra
Keine Lust auf Schockstarre
Die Kapelle Petra trotzt der Krise mit viel Kreativität und ihrer aktuellen Produktion „Vier Jahreszeiten“ – vier EPs, die in einer exklusiven Box zu einem Gesamtkunstwerk werden. Jetzt kann man die Westfalen wieder live sehen – auch in Frankfurt.
Wer sich vier Mal die Woche von Montag bis Donnerstag die sieben Minuten mit Sebastian Pufpaff im ZDF-Nachtprogramm gönnt, liebt auch die Musik, die „Noch nicht Schicht“ einleitet. „An irgendeinem Tag wird die Welt untergehen", singt die Kapelle Petra und man könnte meinen, die Westfalen hätten ihre poetische Lakonie erst in Zeiten von Corona formuliert. Dabei wurde der Song gewordene Hoffnungsschimmer schon 2019 veröffentlicht.
Ein Fall von Prophetie? „Ja, man glaubt ja fast, dass die allgegenwärtige Endzeitstimmung erst mit dem Virus kam. Aber das hat auch vor Corona schon ziemlich genervt. Deshalb nicht sind wir nicht prophetisch“, meldet sich Sänger Guido Scholz (Künstlername Opa) zu Wort. „Uns persönlich tat der Song aber auch sehr gut. Dass diese Pandemie-Zeit ziemlich bekackt ist, ist ja nicht diskutabel. Aus einer solch unglaublich doofen Situation aber zu versuchen, das Beste daraus zu machen, kann auch echt innovativ-inspirierend-schön sein. Und es war großartig für uns zu sehen, dass der Song viele Menschen gestützt und begleitet hat.“
Aktuell hat das Trio die zweite von vier EPs veröffentlicht. Der „Sommer“ folgt auf den „Frühling“; „Herbst“ und „Winter“ werden ihre „Die vier Jahreszeiten-Delüx-Box“ komplettieren. Ein edel-exklusives Projekt, das sie – weil es sich richtig anfühlte – trotz „extrem kalter Füße, da das mit einem enormen Planungs- und Kostenaufwand verbunden war“ realisieren wollten. „Für uns war klar, dass wir die Jahreszeiten nicht nur nüchtern von außen betrachtet beschreiben wollten, sondern uns aus subjektiven Momentaufnahmen, Stimmungen und Gefühlen in der jeweiligen Jahreszeit leiten lassen“, erinnert Opa.
Die Stücke wurden jeweils passend saisonal geschrieben. „Selbst wenn sich das esoterisch anhören mag – es macht echt was aus, ob man mit kurzer Hose oder dickem Pulli für Aufnahmen unterwegs ist. Und das ist sowohl für Sommer als auch Winter gut.“ Am 7. August, 20 Uhr, sind Kapelle Petra im Rahmen der „Fenster zum Hof"-Open Air 2021-Reihe im Landesmuseum Mainz zu sehen. Am 30. September kommt die Kapelle Petra auch in den Sommergarten der Batschkapp.
Ein Fall von Prophetie? „Ja, man glaubt ja fast, dass die allgegenwärtige Endzeitstimmung erst mit dem Virus kam. Aber das hat auch vor Corona schon ziemlich genervt. Deshalb nicht sind wir nicht prophetisch“, meldet sich Sänger Guido Scholz (Künstlername Opa) zu Wort. „Uns persönlich tat der Song aber auch sehr gut. Dass diese Pandemie-Zeit ziemlich bekackt ist, ist ja nicht diskutabel. Aus einer solch unglaublich doofen Situation aber zu versuchen, das Beste daraus zu machen, kann auch echt innovativ-inspirierend-schön sein. Und es war großartig für uns zu sehen, dass der Song viele Menschen gestützt und begleitet hat.“
Aktuell hat das Trio die zweite von vier EPs veröffentlicht. Der „Sommer“ folgt auf den „Frühling“; „Herbst“ und „Winter“ werden ihre „Die vier Jahreszeiten-Delüx-Box“ komplettieren. Ein edel-exklusives Projekt, das sie – weil es sich richtig anfühlte – trotz „extrem kalter Füße, da das mit einem enormen Planungs- und Kostenaufwand verbunden war“ realisieren wollten. „Für uns war klar, dass wir die Jahreszeiten nicht nur nüchtern von außen betrachtet beschreiben wollten, sondern uns aus subjektiven Momentaufnahmen, Stimmungen und Gefühlen in der jeweiligen Jahreszeit leiten lassen“, erinnert Opa.
Die Stücke wurden jeweils passend saisonal geschrieben. „Selbst wenn sich das esoterisch anhören mag – es macht echt was aus, ob man mit kurzer Hose oder dickem Pulli für Aufnahmen unterwegs ist. Und das ist sowohl für Sommer als auch Winter gut.“ Am 7. August, 20 Uhr, sind Kapelle Petra im Rahmen der „Fenster zum Hof"-Open Air 2021-Reihe im Landesmuseum Mainz zu sehen. Am 30. September kommt die Kapelle Petra auch in den Sommergarten der Batschkapp.
5. August 2021, 10.14 Uhr
Detlef Kinsler
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Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
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