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Jüdische Gemeinde
Komödie und Drama im Freiluftkino
Mit drei Filmen lockt die Jüdische Gemeinde Frankfurt in der kommenden Woche zum Freiluftkino im Innenhof ihres Gemeindezentrums. Zwei Komödien und ein Drama rund um Identität, Gesellschaft und Familie sind dort immer nach Sonnenuntergang zu sehen.
An drei Abenden in der kommenden Woche wird der Innenhof des Gemeindezentrums der Jüdischen Gemeinde Frankfurt zum Freiluftkino. Jeweils bei Einbruch der Dunkelheit zeigt die Jüdische Gemeinde vom 24. bis 26. August Filme aus den USA, Israel und Deutschland. „Die ausgewählten Filme verhandeln Themen wie Identität, Gesellschaft und Familie – mal mit, mal ohne Augenzwinkern“, heißt es in der Ankündigung.
Los geht es am Dienstagabend, dem 24. August, mit „Shiva Baby“, dem Langfilmdebüt von Regisseurin Emma Seligman, das 2020 in den USA erschienen ist. In der Komödie kämpft die richtungslose Studentin Danielle auf einer Schiwa – einer jüdischen Trauerfeier – gleich mit mehreren unangenehmen Situationen mit ihren Familienangehörigen und anderen, unerwarteten, Gästen. Seligman wirft dabei einen satirischen Blick auf Familie, Religion und die eigene Identität.
Am Mittwochabend folgt „Born in Jerusalem and still alive“, eine weitere Komödie, die sich um den in Jerusalem geborenen und aufgewachsenen Ronen dreht. Als Tourguide führt er Tourist:innen zu ehemaligen Anschlagsorten. Dabei lernt er Asia kennen, die Ronen dazu zwingt, sich mit seinem eigenen Trauma auseinanderzusetzen. Der Debütfilm der beiden israelischen Regisseure Yossi Atia und David Ofek aus dem Jahr 2019 vermischt romantische Komödie und die „Komplexität des modernen Lebens“, heißt es in der Mitteilung der Jüdischen Gemeinde.
Abgerundet wird das dreitägige Programm schließlich von „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ – ein Drama vom deutschen Regisseur Dominik Graf nach Erich Kästners Roman „Fabian. Die Geschichte eines Moralisten“. Der in diesem Jahr erschienene Film spielt Anfang der 1930er-Jahre und dreht sich um den distanzierten Jakob Fabian – gespielt von Tom Schilling (Foto), dem Werbetexter einer Zigarettenfabrik, der nachts mit seinem Freund durch Kneipen und Bordelle zieht und sich eines Tages in die selbstbewusste Cornelia verliebt. Als er seinen Job verliert, während sie dank ihres Chefs und Verehrers Karriere als Schauspielerin macht, geraten gleich mehrere Welten aus den Fugen.
Das Freiluftkino der Jüdischen Gemeinde ist Teil des „SommerWanderKinos“ Hessen und findet in Kooperation mit dem Filmforum Höchst statt. Alle drei Filme werden in der Originalfassung, jeweils mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Einlass zum Freiluftkino im Hof des Gemeindezentrums ist jeweils um 20 Uhr, die Filmvorführungen starten etwa um 21.30 Uhr. Bei Regen werden die Filme im Festsaal gezeigt. Tickets für die jeweiligen Filmvorführungen gibt es für 9 Euro (ermäßigt 7 Euro, mit Frankfurt-Pass 4,50 Euro) auf der Webseite der Jüdischen Gemeinde sowie an der Abendkasse.
Los geht es am Dienstagabend, dem 24. August, mit „Shiva Baby“, dem Langfilmdebüt von Regisseurin Emma Seligman, das 2020 in den USA erschienen ist. In der Komödie kämpft die richtungslose Studentin Danielle auf einer Schiwa – einer jüdischen Trauerfeier – gleich mit mehreren unangenehmen Situationen mit ihren Familienangehörigen und anderen, unerwarteten, Gästen. Seligman wirft dabei einen satirischen Blick auf Familie, Religion und die eigene Identität.
Am Mittwochabend folgt „Born in Jerusalem and still alive“, eine weitere Komödie, die sich um den in Jerusalem geborenen und aufgewachsenen Ronen dreht. Als Tourguide führt er Tourist:innen zu ehemaligen Anschlagsorten. Dabei lernt er Asia kennen, die Ronen dazu zwingt, sich mit seinem eigenen Trauma auseinanderzusetzen. Der Debütfilm der beiden israelischen Regisseure Yossi Atia und David Ofek aus dem Jahr 2019 vermischt romantische Komödie und die „Komplexität des modernen Lebens“, heißt es in der Mitteilung der Jüdischen Gemeinde.
Abgerundet wird das dreitägige Programm schließlich von „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ – ein Drama vom deutschen Regisseur Dominik Graf nach Erich Kästners Roman „Fabian. Die Geschichte eines Moralisten“. Der in diesem Jahr erschienene Film spielt Anfang der 1930er-Jahre und dreht sich um den distanzierten Jakob Fabian – gespielt von Tom Schilling (Foto), dem Werbetexter einer Zigarettenfabrik, der nachts mit seinem Freund durch Kneipen und Bordelle zieht und sich eines Tages in die selbstbewusste Cornelia verliebt. Als er seinen Job verliert, während sie dank ihres Chefs und Verehrers Karriere als Schauspielerin macht, geraten gleich mehrere Welten aus den Fugen.
Das Freiluftkino der Jüdischen Gemeinde ist Teil des „SommerWanderKinos“ Hessen und findet in Kooperation mit dem Filmforum Höchst statt. Alle drei Filme werden in der Originalfassung, jeweils mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Einlass zum Freiluftkino im Hof des Gemeindezentrums ist jeweils um 20 Uhr, die Filmvorführungen starten etwa um 21.30 Uhr. Bei Regen werden die Filme im Festsaal gezeigt. Tickets für die jeweiligen Filmvorführungen gibt es für 9 Euro (ermäßigt 7 Euro, mit Frankfurt-Pass 4,50 Euro) auf der Webseite der Jüdischen Gemeinde sowie an der Abendkasse.
16. August 2021, 11.52 Uhr
loe
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