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Jazz gegen Apartheid
Jazz-Ensemble spielt in Frankfurt zum Ende der Apartheid
2024 jährt sich das Ende der Apartheid in Südafrika zum 30. Mal. Die Konzertreihe „Jazz gegen Apartheid“ feiert dieses Jubiläum in Südafrika und auch in Frankfurt. Neben Konzerten wird es auch Workshops und Austellungen geben.
Die Apartheid in Südafrika gilt seit 1994 mit den ersten freien Wahlen als beendet. Neben politischen Kämpfen haben daran sicherlich auch kulturelle Bemühungen Anteil und eine davon ist die in Frankfurt entstandene Konzertreihe „Jazz gegen Apartheid“. Zum 30-jähirgen Ende der Apartheid haben sich die Organisatoren für 2024 deshalb etwas Besonderes vorgenommen.
Unter dem Titel „Jazz gegen Apartheid – Heimkehr aus dem Exil“ sollen im Herbst 2024 Konzerte sowohl in Frankfurt und Darmstadt als auch in Südafrika stattfinden. Und: Das Jubiläum zum Ende der Apartheid wird in Europa und Südafrika von Workshops, Symposien, Ausstellungen und politische Auftritte begleitet.
Seit 1986 mehr als 100 Konzerte und Workshops von „Jazz gegen Apartheid“
Die seit 1986 bestehende Konzertreihe wurde vom Frankfurter Jürgen Leinhos, dem im selben Jahr verstorbenen südafrikanischen Bassisten Johnny M. Dyani und der Frankfurter Initiative „Kultur im Ghetto“ ins Leben gerufen. Leinhos gründete die Initiative wiederum vor mehr als 40 Jahren mit anderen Mitstreitern der freien Kulturszene. Seit Beginn von „Jazz gegen Apartheid“ wurden mehr als 100 Konzerte und Workshops „für das Überleben der Exilmusik“ veranstaltet.
2022 und 2023 gab „Kultur im Ghetto“ auf Einladung Workshops und Konzerte in Südafrika und erreichte laut Leinhos etwa 100 Lernende und 400 Zuhörer in Johannesburg und in den Townships rund um East London. „Diese Arbeit hat viel bewegt und gezeigt, dass jetzt Neuland in Südafrika betreten wird. Unsere Musiker sind berührt und beeindruckt von der Resonanz auf ihre Arbeit“, schreibt Leinhos. Der Musiker wurde im November 2021 für sein Engagement gegen die Apartheid in Südafrika vom südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa ausgezeichnet.
Unter dem Titel „Jazz gegen Apartheid – Heimkehr aus dem Exil“ sollen im Herbst 2024 Konzerte sowohl in Frankfurt und Darmstadt als auch in Südafrika stattfinden. Und: Das Jubiläum zum Ende der Apartheid wird in Europa und Südafrika von Workshops, Symposien, Ausstellungen und politische Auftritte begleitet.
Die seit 1986 bestehende Konzertreihe wurde vom Frankfurter Jürgen Leinhos, dem im selben Jahr verstorbenen südafrikanischen Bassisten Johnny M. Dyani und der Frankfurter Initiative „Kultur im Ghetto“ ins Leben gerufen. Leinhos gründete die Initiative wiederum vor mehr als 40 Jahren mit anderen Mitstreitern der freien Kulturszene. Seit Beginn von „Jazz gegen Apartheid“ wurden mehr als 100 Konzerte und Workshops „für das Überleben der Exilmusik“ veranstaltet.
2022 und 2023 gab „Kultur im Ghetto“ auf Einladung Workshops und Konzerte in Südafrika und erreichte laut Leinhos etwa 100 Lernende und 400 Zuhörer in Johannesburg und in den Townships rund um East London. „Diese Arbeit hat viel bewegt und gezeigt, dass jetzt Neuland in Südafrika betreten wird. Unsere Musiker sind berührt und beeindruckt von der Resonanz auf ihre Arbeit“, schreibt Leinhos. Der Musiker wurde im November 2021 für sein Engagement gegen die Apartheid in Südafrika vom südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa ausgezeichnet.
22. Februar 2024, 11.39 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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