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Inside Polizei: Was wissen und was sagen …

Die Polizei ist schon speziell. Pressesprecher bei der Polizei sind aber besonders speziell. Ihr Anforderungsprofil ist beachtlich. Sie sollen erfahren sein in allen Belangen polizeilichen Handelns, diplomatisch und eloquent, vorsichtig, aber auch forsch genug, offen aber nicht schwatzhaft, zugänglich und flexibel aber nicht kumpelig und – nachts um drei Uhr – unermüdlich, frisch und den Kopf voller wichtiger Informationen. Jeder Journalist erhofft von ihnen DIE brisante Information, und wenn es geht, exklusiv. Nun sind diese Polizeisprecher keine freischaffenden Text- und Tonkünstler sondern stehen in direkter Abhängigkeit zu ihrer Behörde. Sie sind Vermittler und Übersetzer von Polizeirealitäten und –ereignissen. Und sie sollen tunlichst vermeiden, alle Welt gegen sich aufzubringen, sei es, dass sie schweigen, Sprechblasen absondern oder zu viel sagen und dadurch die Ermittler ins rotieren bringen. Das ist ein spannender Job, wenn man das Zeug dazu hat.



Unsere Medienwelt ist unglaublich schnell. Die Bedarfe verschiedenster Medien sind hoch individuell und die Kanäle, auf denen kommuniziert wird, sind Legion. Nach einem Ereignis von (Medien)Interesse dauert es kaum 5 Minuten und Agenturen wollen berichten, Foren diskutieren, ein Pressesprecher wird befragt. Was aber kann ein Pressesprecher nach 5 Minuten schon mitteilen, außer, dass da und dort dies und jenes passiert ist und die Polizeikollegen gerade vor Ort sind um nähere Daten einzuholen? „…Nein, es gibt noch keine Informationen zum Täter, nein, auch nicht zur Haarfarbe oder zur vermuteten Nationalität, nein, auch nichts zum Motiv – haben Sie bitte Verständnis dafür, es sind erst 5 Minuten vergangen….“ Es wird auf breit diskutiert, inwieweit sich die Polizei in Sozialen Netzwerken engagieren soll. Den Pressebericht twittern….uff…ist das wirklich spannend? Ab und zu twittern Journalisten ihre eigenen Artikel. Ich denke, hier gibt’s Bedenken, dass die sonst nicht gelesen werden. Aber der Pressebericht der Polizei wird täglich von vielen gelesen und verarbeitet. Facebook oder Twitter als Diskussionsplattform? Wollen wir dort, wo wir privat sein wollen, die Polizei haben mit ihren „amtlichen Verlautbarungen“? Ja? Sicher??? Äußerung eines Pressesprechers oder eines offiziellen Polizei-Facebook-Freundes sind doch nie private Meinungsäußerungen. Logischer Weise sind sie intern abgestimmt...und daher ist leicht zu errechnen, dass der Entscheidungsweg bis zur Veröffentlichung immer zu lange ist und nicht schnell genug sein kann für social media. Under Cover hat es hier doch sehr viel leichter. Der Blog an sich hat einen hohen Glaubwürdigkeitswert im Web…..und ein Blogger wird (meist) nicht erkannt.

 
Fotogalerie:
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5. Juli 2010, 08.56 Uhr
Under Cover
 
 
 
 
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