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Im Ostend und in Seckbach
In den Gärten wird gerockt
„Mukke im Gadde“ heißt das musikalische Angebot im Neuen Frankfurter Garten am Ostbahnhof, die Batschkapp hat vorm Club den „Sommergarten“ eröffnet, um Livemusik trotz Corona anzubieten. Natürlich mit den gültigen Hygiene- und Abstandsregeln.
Der Neue Frankfurter Garten ist ein spezieller Ort, der gelungene Versuch, einen eigentlich unwirtlichen Platz, hier den Danziger Platz, zumindest zum Teil zu begrünen. Der Verein Bienen. Baum. Gut. fühlt sich hier nicht nur Fauna und Flora verpflichtet, sondern hat für die Spezies Mensch auch eine Konzertreihe auf dem Gelände am Ostbahnhof im Angebot, die „Mukke im Gadde“. „Wegen des Sicherheitskonzeptes können nur Sitzplätze angeboten werden“, heißt es auf der Webseite. „Um die Platzwünsche aller Gäste sicher stellen zu können, wird um Vorbestellung per Mail an info@bienen-baum-gut.de oder telefonisch unter der 0151/12514056 gebeten.
Am Freitagabend, den 7. August, gibt es ab 19 Uhr Musik von Platzregen und Tongärtner. Mit diesem Namen passen sie natürlich bestens in den Frankfurter Garten. Mit dem Trio The Hungry Cascades und dem Album „Watergarden“ verbreitete Thomas Löw 1989 echten Pioniergeist. Der Gitarrist spielte da eine elektrische Saz und bot „Orient Beat“ an. Mit dabei am Bass mit Fez auf dem Kopf: unser lieber Rundschau-Kollege Thomas Stillbauer, der im Neuen Frankfurter Garten mit seinem aktuellen Duo Platzregen den Abend eröffnet. Mit Akustikgitarre, Bass und Cajon lassen Tongärtner „ihren gemeinsamen Klanggarten fleißig sprießen“, durchmischen ihren Indie-Rock mit Blues-Riffs und singen ihre deutschen Texte – gerne auch dreistimmig – zu klassischen Popmelodien auch mal zu Offbeats. Die Liebe ist ein Thema, „aber auch die Abgründe der menschlichen Natur, die zerstörerisch gegen sich und den Planeten ist“, erklären die Drei.
Sommergarten vor der Batschkapp
„Bis in der Batschkapp wieder Konzerte und Partys steigen können, wird es noch ein wenig dauern. Bis dahin verkürzen wir Euch aber die Durststrecke mit unserem Batschkapp-Sommergarten“ wirbt das Team von Frankfurts legendärer Rock-Location für sein Live-Angebot vor der Halle. „Kommt vorbei, genießt die entspannte Atmosphäre, frische Luft, Drinks und Food im Biergarten auf unserem Freigelände. Geöffnet wird bei gutem Wetter jeweils von 18 bis 22 Uhr. Und selbstverständlich achten wir auf die Hygiene- und Abstandsregeln.“
Am Samstag, 8.8., 18 Uhr sind Fooks Nihil zu Gast. Zusammen mit Kenneth Minor spielten Fooks Nihil ihr erstes Konzert seit dem 14. September im Bett bei der „Von 0 auf 100“-Reihe in der Centralstation in Darmstadt. „Die erste Show war aufregend, wegen der sehr konzentrierten Zuhörerschaft, die wohl das erste Mal nicht vom Alkoholkonsum und dem Genuss des Miteinanders mit Freunden abgelenkt war“, gibt Gitarrist Max Ramdohr seinen Eindruck wieder, dass sich ein ausgehungertes Publikum tatsächlich mehr denn je auf die Musik einließ. „Es war schön, endlich wieder zu spielen und neues Material auszuprobieren.“ Schließlich steht die Veröffentlichung des Debütalbums bei Unique Records an. Das wird keinen Titel haben. „Vielleicht nennt man es später mal retrospektiv ,I‘“, verweist er auf Led Zeppelin. Die Auftritte im Sommergarten kommen übrigens bei Musikerinnen, Musikern und Publikum so gut an, dass Booker Matze Brunner schon mal laut darüber nachgedacht hat, die Sommer-Open-Airs könnten auch über Corona hinaus eine Option sein.
Am Freitagabend, den 7. August, gibt es ab 19 Uhr Musik von Platzregen und Tongärtner. Mit diesem Namen passen sie natürlich bestens in den Frankfurter Garten. Mit dem Trio The Hungry Cascades und dem Album „Watergarden“ verbreitete Thomas Löw 1989 echten Pioniergeist. Der Gitarrist spielte da eine elektrische Saz und bot „Orient Beat“ an. Mit dabei am Bass mit Fez auf dem Kopf: unser lieber Rundschau-Kollege Thomas Stillbauer, der im Neuen Frankfurter Garten mit seinem aktuellen Duo Platzregen den Abend eröffnet. Mit Akustikgitarre, Bass und Cajon lassen Tongärtner „ihren gemeinsamen Klanggarten fleißig sprießen“, durchmischen ihren Indie-Rock mit Blues-Riffs und singen ihre deutschen Texte – gerne auch dreistimmig – zu klassischen Popmelodien auch mal zu Offbeats. Die Liebe ist ein Thema, „aber auch die Abgründe der menschlichen Natur, die zerstörerisch gegen sich und den Planeten ist“, erklären die Drei.
Sommergarten vor der Batschkapp
„Bis in der Batschkapp wieder Konzerte und Partys steigen können, wird es noch ein wenig dauern. Bis dahin verkürzen wir Euch aber die Durststrecke mit unserem Batschkapp-Sommergarten“ wirbt das Team von Frankfurts legendärer Rock-Location für sein Live-Angebot vor der Halle. „Kommt vorbei, genießt die entspannte Atmosphäre, frische Luft, Drinks und Food im Biergarten auf unserem Freigelände. Geöffnet wird bei gutem Wetter jeweils von 18 bis 22 Uhr. Und selbstverständlich achten wir auf die Hygiene- und Abstandsregeln.“
Am Samstag, 8.8., 18 Uhr sind Fooks Nihil zu Gast. Zusammen mit Kenneth Minor spielten Fooks Nihil ihr erstes Konzert seit dem 14. September im Bett bei der „Von 0 auf 100“-Reihe in der Centralstation in Darmstadt. „Die erste Show war aufregend, wegen der sehr konzentrierten Zuhörerschaft, die wohl das erste Mal nicht vom Alkoholkonsum und dem Genuss des Miteinanders mit Freunden abgelenkt war“, gibt Gitarrist Max Ramdohr seinen Eindruck wieder, dass sich ein ausgehungertes Publikum tatsächlich mehr denn je auf die Musik einließ. „Es war schön, endlich wieder zu spielen und neues Material auszuprobieren.“ Schließlich steht die Veröffentlichung des Debütalbums bei Unique Records an. Das wird keinen Titel haben. „Vielleicht nennt man es später mal retrospektiv ,I‘“, verweist er auf Led Zeppelin. Die Auftritte im Sommergarten kommen übrigens bei Musikerinnen, Musikern und Publikum so gut an, dass Booker Matze Brunner schon mal laut darüber nachgedacht hat, die Sommer-Open-Airs könnten auch über Corona hinaus eine Option sein.
7. August 2020, 12.25 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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