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Hessischer Film-und Kinopreis in der Naxoshalle
Keine Gala in der Alten Oper
Industriecharme statt rotem Teppich: Die Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises wird in diesem Jahr nicht in der Alten Oper, sondern in einem kleineren Rahmen in der Naxoshalle stattfinden. Die Preisverleihung wird am darauffolgenden Tag auch online abrufbar sein.
Coronabedingt fällt die Verleihung des 31. Hessische Film- und Kinopreis in diesem Jahr deutlich kleiner aus. Anstatt in Form einer großen Gala in der Alten Oper wird der Hessische Film- und Kinopreis am 21.Oktober in der Naxoshalle vergeben. Die dadurch eingesparten Kosten würden allerdings in eine Unterstützung für Kreative hinter der Kamera fließen, gab die hessische Kulturministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen) am Montag bekannt. „Wir wollen damit zum einen erfahrene, zum anderen junge Gestalterinnen und Gestalter aus den Filmgewerken würdigen“, sagte Dorn. Moderiert wird die Veranstaltung von der ZDF-Moderatorin und Trägering des Walter-Lübcke-Demokratiepreises Dunja Hayali sowie von der FAZ-Film- und Literaturkritikerin Verena Lueken.
Am 22. Oktober ab 19 Uhr wird die Preisverleihung auf der Webseite des Hessischen Filmpreises abrufbar und über die sozialen Medien zu sehen sein. Im Hessischen Rundfunk wird der Preisverleihung eine Sondersendung im Anschluss an ,Hauptsache Kultur‘ am 22. Oktober ab 23 Uhr gewidmet.
Preisträger und Nominierte im Corona-Jahr
Den Newcomer-Preis erhält in diesem Jahr die Filmemacherin Brenda Lien, der undotierte Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten wird an Uwe Kockisch verliehen. Der Schauspieler sei einem breiten Publikum nicht zuletzt in seiner Rolle als Commissario Brunetti 3 bekannt, habe sich aber auch als Charakterdarsteller etabliert, begründete der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) die Entscheidung. „Wenn man auf seine Vita schaut, ist seine Verkörperung des Stasi-Offiziers Hans Kupfer besonders wertzuschätzen, denn Uwe Kockisch hat im wahren Leben als junger Mensch Anfang der 1960er Jahre nach einem gescheiterten Fluchtversuch die Brutalität und Schonungslosigkeit der Stasi und des DDR-Systems am eigenen Leib erfahren“, ergänzte der Ministerpräsident.
Ebenfalls undotiert sind die Preise Beste Schauspielerin und Bester Schauspieler, die Gewinnerinnen und Gewinner werden erst zur Preisverleihung am 21. Oktober bekanntgegeben. Nominiert sind Steffi Kühnert in „Meine Nachbarn mit dem dicken Hund“, Vanessa Loibl in „Unsere wunderbaren Jahre“, Lilith Häßle in „Ein Schritt zuviel“ und in der Kategorie Bester Schauspieler Godehard Giese in „Unschuldig“, David Schütter in „Unsere wunderbaren Jahre“ und Niki von Tempelhoff in „Ein Schritt zuviel“. Auch die Siegerinnen und Sieger in den Kategorien Kurzfilm, Dokumentarfilm und Spielfilm werden am Abend in der Naxoshalle bekanntgegeben. Das Nominierungsgeld variiert zwischen 1000 und 4000 Euro. Das Preisgelder liegen zwischen 5000 und 23 000 Euro.
Zudem werde man in diesem Jahr einmalig sogenannte Kreativprämien vergeben, um die Gestalterinnen und Gestalter hinter den Kameras während der Pandemie zu unterstützen. Diese werden in acht Kategorien mit insgesamt 19 Preisen vergeben, unter anderem in den Bereichen Szenenbild und Sounddesign mit einer Dotierung von 7500 Euro für erfahrende Filmschaffende und 5000 Euro für Nachwuchstalente. Auch dotiert werden drei Formate aus dem Bereich Webserie, Serie mit besonderer Nachwuchsförderung und Serie mit einer internationalen Koproduktion.
Am 22. Oktober ab 19 Uhr wird die Preisverleihung auf der Webseite des Hessischen Filmpreises abrufbar und über die sozialen Medien zu sehen sein. Im Hessischen Rundfunk wird der Preisverleihung eine Sondersendung im Anschluss an ,Hauptsache Kultur‘ am 22. Oktober ab 23 Uhr gewidmet.
Preisträger und Nominierte im Corona-Jahr
Den Newcomer-Preis erhält in diesem Jahr die Filmemacherin Brenda Lien, der undotierte Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten wird an Uwe Kockisch verliehen. Der Schauspieler sei einem breiten Publikum nicht zuletzt in seiner Rolle als Commissario Brunetti 3 bekannt, habe sich aber auch als Charakterdarsteller etabliert, begründete der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) die Entscheidung. „Wenn man auf seine Vita schaut, ist seine Verkörperung des Stasi-Offiziers Hans Kupfer besonders wertzuschätzen, denn Uwe Kockisch hat im wahren Leben als junger Mensch Anfang der 1960er Jahre nach einem gescheiterten Fluchtversuch die Brutalität und Schonungslosigkeit der Stasi und des DDR-Systems am eigenen Leib erfahren“, ergänzte der Ministerpräsident.
Ebenfalls undotiert sind die Preise Beste Schauspielerin und Bester Schauspieler, die Gewinnerinnen und Gewinner werden erst zur Preisverleihung am 21. Oktober bekanntgegeben. Nominiert sind Steffi Kühnert in „Meine Nachbarn mit dem dicken Hund“, Vanessa Loibl in „Unsere wunderbaren Jahre“, Lilith Häßle in „Ein Schritt zuviel“ und in der Kategorie Bester Schauspieler Godehard Giese in „Unschuldig“, David Schütter in „Unsere wunderbaren Jahre“ und Niki von Tempelhoff in „Ein Schritt zuviel“. Auch die Siegerinnen und Sieger in den Kategorien Kurzfilm, Dokumentarfilm und Spielfilm werden am Abend in der Naxoshalle bekanntgegeben. Das Nominierungsgeld variiert zwischen 1000 und 4000 Euro. Das Preisgelder liegen zwischen 5000 und 23 000 Euro.
Zudem werde man in diesem Jahr einmalig sogenannte Kreativprämien vergeben, um die Gestalterinnen und Gestalter hinter den Kameras während der Pandemie zu unterstützen. Diese werden in acht Kategorien mit insgesamt 19 Preisen vergeben, unter anderem in den Bereichen Szenenbild und Sounddesign mit einer Dotierung von 7500 Euro für erfahrende Filmschaffende und 5000 Euro für Nachwuchstalente. Auch dotiert werden drei Formate aus dem Bereich Webserie, Serie mit besonderer Nachwuchsförderung und Serie mit einer internationalen Koproduktion.
29. September 2020, 13.59 Uhr
jwe
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