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Foto: © Sheehan Beowulf
Foto: © Sheehan Beowulf

Haus am Dom

Mirko Bonné liest „Alle ungezählten Sterne“

Ein todkranker Mann und eine junge Aktivistin: Mit „Alle ungezählten Sterne“ hat Mirko Bonné ein Buch der Versöhnung geschrieben. Am Sonntag liest der Autor im Frankfurter Haus am Dom daraus vor.
Mirko Bonné ist ein schriftstellerisches Multitalent, das auch nach mittlerweile mehr als 20 Buchveröffentlichungen noch immer ein wenig unter dem Radar läuft. Mehrfach war
der 1965 in Tegernsee geborene Bonné für den Deutschen Buchpreis nominiert. Er schreibt Romane und Lyrik und ist zudem ein mehrfach ausgezeichneter Übersetzer aus dem Englischen und Französischen, unter anderem der Werke Yeats, Beckett, Henry James oder Victor Hugo.

„Alle ungezählten Sterne“ erzählt leichthändig von gewichtigen Dingen

Bonné ist ein Autor mit einem fein ausgebildeten sprachlichen Sensorium und einem großen Themenspektrum. Bonnés neuer Roman heißt „Alle ungezählten Sterne“ und erzählt leichthändig von gewichtigen Dingen: Der pensionierte Brückeninspektor Benno Romik erhält die Diagnose, dass er nicht mehr lange zu leben habe. Er ringt um Fassung und versucht, sein Leben im Griff zu behalten.

Benno und Hollie: Zwei unterschiedliche Menschen kämpfen um die Zukunft

In diesem Augenblick platzt die junge Aktivistin Hollie Magenta in sein Leben, die sich bei einer Demonstration verletzt hat und bei ihm Zuflucht findet. Diesen Kontrast zwischen zwei Generationen zeichnet Bonné scharf und unterhaltsam nach. Es ist die Begegnung zweier ganz und gar unterschiedlicher Menschen, die um eine Zukunft kämpfen. Bonné hat daraus ein Szenario der Versöhnung gewonnen.

Info
Mirko Bonné, Literatur, Ffm: Haus am Dom, Domplatz 3, 7.7., 11 Uhr, Eintritt frei
 
Fotogalerie:
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4. Juli 2024, 11.00 Uhr
Christoph Schröder
 
Christoph Schröder
Christoph Schröder studierte in Mainz Germanistik, Komparatistik und Philosophie. Seine Interessensschwerpunkte liegen auf der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und dem Literaturbetrieb. Er ist Dozent für Literaturkritik an der Goethe-Universität Frankfurt. – Mehr von Christoph Schröder >>
 
 
 
 
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