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Gutachten veröffentlicht
Initiative sieht Erhalt der Städtischen Bühnen bestätigt
Die Initiative „Zukunft Städtische Bühnen Frankfurt“ setzt sich für den Erhalt der Doppelanlage ein. Durch ein nun veröffentlichtes Gutachten, das im Widerspruch zu den Plänen der Stabstelle stehe, sieht die Initiative ihre Forderungen bestätigt.
Die Initiative „Zukunft Städtische Bühnen Frankfurt“ setzt sich für einen Erhalt der Städtischen Bühnen am Willy-Brandt-Platz ein und kritisiert die bestehenden Pläne, die einen Neubau von Schauspiel und Oper vorsehen. Durch ein nun veröffentlichtes Gutachten zur Sanierung sehen sich die Mitglieder der Initiative bestätigt. Das Schreiben stehe „im Widerspruch zu wichtigen Aussagen und Schlussfolgerungen der Stabsstelle“, einige Ergebnisse stellten die „vermeintliche Alternativlosigkeit einer Neubaulösung“ infrage. Das sogenannte Validierungsgutachten, welches von Stadtverordnetenversammlung in Auftrag gegeben wurde, soll laut Initiative bereits im Januar der Stadt vorgelegen haben, aber nun erst durch Sebastian Popp, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Römer, an die Öffentlichkeit gelangt sein.
„Eine optimierte Sanierung mit ausgelagertem Produktionszentrum wird voraussichtlich etwas billiger als ein Neubau, ist funktional zum status quo deutlich verbessert und damit auch vergleichbar zu anderen internationalen Häusern, auch wenn er die Funktionalität einer Neubaulösung nicht ganz erreichen kann“, teilte die Initiative mit. Dabei verwies sie auf den Vorteil einer Bestandslösung, die dem bislang ignorierten Denkmalschutz gerecht werde; darüber hinaus zeige sich eine verbesserte Ökobilanz. Laut Initiative sei ein sanierter Bestand im Betrieb energetisch so effizient wie ein Neubau. Beziehe man dabei noch den Herstellungsaufwand mit ein, sei eine Bestandslösung „wesentlich ökologischer“. Betrachte man anschließend die Gesamtbilanz, so liege die Neubauvariante bei einer zusätzlichen Produktion von 410 Millionen Tonnen CO2.
Die Stabstelle wies inzwischen die Vorwürfe der Initiative zurück. Die verfassten Argumente seien „grob falsch“ oder verkürzten den Sachverhalt. In einer Mitteilung heißt es: „Die von der Initiative ins Feld geführten Argumente, welche angeblich eine Sanierung empfehlen, sind nicht stichhaltig.“ Die Aussage, ein Neubau würde 410 Millionen Tonnen CO2 verursachen, zeige darüber hinaus, „von welcher Qualität diese ‚Analyse‘ der Initiative ist“, so die Stabstelle.
„Eine optimierte Sanierung mit ausgelagertem Produktionszentrum wird voraussichtlich etwas billiger als ein Neubau, ist funktional zum status quo deutlich verbessert und damit auch vergleichbar zu anderen internationalen Häusern, auch wenn er die Funktionalität einer Neubaulösung nicht ganz erreichen kann“, teilte die Initiative mit. Dabei verwies sie auf den Vorteil einer Bestandslösung, die dem bislang ignorierten Denkmalschutz gerecht werde; darüber hinaus zeige sich eine verbesserte Ökobilanz. Laut Initiative sei ein sanierter Bestand im Betrieb energetisch so effizient wie ein Neubau. Beziehe man dabei noch den Herstellungsaufwand mit ein, sei eine Bestandslösung „wesentlich ökologischer“. Betrachte man anschließend die Gesamtbilanz, so liege die Neubauvariante bei einer zusätzlichen Produktion von 410 Millionen Tonnen CO2.
Die Stabstelle wies inzwischen die Vorwürfe der Initiative zurück. Die verfassten Argumente seien „grob falsch“ oder verkürzten den Sachverhalt. In einer Mitteilung heißt es: „Die von der Initiative ins Feld geführten Argumente, welche angeblich eine Sanierung empfehlen, sind nicht stichhaltig.“ Die Aussage, ein Neubau würde 410 Millionen Tonnen CO2 verursachen, zeige darüber hinaus, „von welcher Qualität diese ‚Analyse‘ der Initiative ist“, so die Stabstelle.
25. August 2020, 13.11 Uhr
sie
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Text: Till Taubmann / Foto: © manu_el_ka
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