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Gespräch mit Joachim Gauck und Werner D'Inka

Keine Toleranz für Intoleranz

Alt-Bundespräsident Joachim Gauck ist mit seinem neuen Buch „Toleranz: einfach schwer“ auf Lesetour durch Deutschland. Am 25. Juni macht er Halt in Frankfurt, das Gespräch führt Werner D’Inka, Mitherausgeber der FAZ.
Die Lebensentwürfe und Wertvorstellungen werden immer vielfältiger. Was muss und was sollte die Gesellschaft und der Einzelne tolerieren und wo liegen die Grenzen der Toleranz? Wie viel Andersartigkeit muss und kann man erdulden? Und welche gemeinsamen Regeln müssen bei aller Verschiedenheit gelten? In seinem neuen Buch „Toleranz: einfach schwer“ streitet Joachim Gauck für Toleranz, weil sie das friedliche Zusammenleben überhaupt erst ermöglicht. Toleranz ist nicht Gleichgültigkeit und nicht Versöhnlertum. Sie lehrt uns vielmehr, zu dulden und zu respektieren, was wir nicht oder nicht vollständig gutheißen. Aber nur wer sich seiner eigenen Identität sicher ist, kann selbstbewusst in einen Dialog mit anderen treten.

Im Rahmen seiner Lesetour macht Joachim Gauck am 25. Juni Halt in Frankfurt. Im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum findet gemeinsam mit Werner D’Inka, Mitherausgeber der FAZ, eine Lesung mit Gespräch statt. Salomon Korn, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, wird ein Grußwort sprechen.

Über Joachim Gauck

Joachim Gauck, geboren 1940, studierte Theologie und arbeitete viele Jahre als Pastor. Er war Mitinitiator des kirchlichen und öffentlichen Widerstands gegen die SED-Diktatur; ab März 1990 Abgeordneter für das Bündnis 90 in der zum ersten Mal frei gewählten Volkskammer; von 1991 bis 2000 Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR und von 2012 bis 2017 elfter Präsident der Bundesrepublik Deutschland.

>> Lesung und 25.6., Einlass 17 Uhr Beginn 18 Uhr, Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, Savignystraße 66, Eintritt VVK 18€/erm. 10€, AK 20€/erm. 12€, Karten unter: www.jg-ffm.de/karten
 
Fotogalerie:
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21. Juni 2019, 10.41 Uhr
hes
 
 
 
 
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