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Geldsegen fürs Dialogmuseum
Geheimnis im Dunkeln gelüftet
Am Dienstag überreichte Oberbürgermeisterin Petra Roth ganz im Dunkeln einen symbolischen Scheck an das DialogMuseum. Die zukünftige Förderung des Museums durch die Stadt ist damit besiegelt worden.
„Ist denn hier noch jemand außer mir?“, sagte Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) als sie das „Taste of Darkness“, ein Restaurant im Dunkeln im DialogMuseum, betrat. Nicht zu unrecht stellte sie diese Frage, denn zu sehen war in dem Raum absolut nichts. Völlige Dunkelheit. Die Oberbürgermeisterin überreichte dort einen symbolischen Scheck an die Geschäftsführerin des DialogMuseums Klara Kletzka. Und damit wurde auch das Geheimnis über den Betrag der städtischen Förderung gelüftet: 80.000 Euro kamen aus Spenden der Dezernate Schule, Finanzen, Soziales und Kultur zusammen, die dem DialogMuseum als zukünftige Förderung durch die Stadt zur Verfügung stehen. Ab dem nächsten Haushaltsjahr bekommt das Museum in der Hanauer Landstraße dann eine feste Förderung in Höhe von 100.000 Euro. „Das schafft sowohl uns als auch dem Museum die nötige Planungssicherheit für diese wunderbare Institution“, so Roth. Für sie sei es besonders spannend zu erleben, wenn sicher führende Blinde unsichere Sehende durch die Dunkelheit begleiten. Ein persönliches Anliegen sei es für sie gewesen, die Förderung des Museums in den Koalitionsvereinbarungen festzuschreiben.
Das Herzstück des Museums ist die Ausstellung „Dialog im Dunkeln“, mit der man vor allem den Dialog zwischen Menschen mit und ohne Sehbehinderung anregen möchte. Die blinden Guides des DialogMuseums haben den Durchblick und führen die oft unsicheren Gäste durch die Ausstellung. Im Frankfurter DialogMuseum sind circa 30 behinderte Menschen beschäftigt. Aus blinden, gehörlosen und auch körperbehinderten Menschen wurde ein Team geschaffen, die mit ihrem „Dialog im Dunkeln“ weit über die Stadtgrenzen hinaus wirken.
Das Herzstück des Museums ist die Ausstellung „Dialog im Dunkeln“, mit der man vor allem den Dialog zwischen Menschen mit und ohne Sehbehinderung anregen möchte. Die blinden Guides des DialogMuseums haben den Durchblick und führen die oft unsicheren Gäste durch die Ausstellung. Im Frankfurter DialogMuseum sind circa 30 behinderte Menschen beschäftigt. Aus blinden, gehörlosen und auch körperbehinderten Menschen wurde ein Team geschaffen, die mit ihrem „Dialog im Dunkeln“ weit über die Stadtgrenzen hinaus wirken.
13. Juli 2011, 07.58 Uhr
Philippa Brühl
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