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El Barrio de Europa
Ein entspannter Rückzugsort
Auf das Museumsuferfest wird man auch in diesem Sommer verzichten müssen, aber das „El Barrio de Europa“ findet am letzten August-Wochenende in der weitläufigen Parkanlage rund um das Museum Angewandte Kunst statt. Ein Termin, auf den man sich freuen darf.
Selbst erklärte Musikliebhaber:innen, die weder Mainstream- noch Coverbands etwas abgewinnen können, hatten früher ihre Sehnsuchtsorte auf dem Museumsuferfest (MUF), wo sie der Kakophonie der sich überlagernden Musik auf beiden Ufern entkommen konnten. Aber als der „Jazzgarten“ am MAK wie auch der „Park Mondial“ beim Weltkulturen Museum ab 2015 „wegen verschärfter Sicherheitsauflagen“, so hieß es, ersatzlos gestrichen wurden, herrschte Katzenjammer. Die Fans anspruchsvollerer Musik blieben fortan zuhause. Doch erstmals 2018 gab es für sie wieder eine attraktive Adresse beim MUF. Beim MUF? Bei den MUF-Bühnen wurde „El Barrio“ nicht gelistet. Das unterstrich den Off-Charakter. Denn es sollte ein Publikumsmagnet für ein hipperes Klientel sein, das sich vom Museum Angewandte Kunst, dem Restaurant Emma Metzler, der Bar AMP und dem Jazz Montez eingeladen fühlen sollte.
Das Museumsuferfest findet auch im zweiten Corona-Sommer nicht statt. Schwer vorstellbar, wie eine solche Massenveranstaltung zu geltenden Hygiene-Bedingungen realisiert werden könnte. Kein Grund aber, auf „El Barrio“ zu verzichten. Und so verwandelt sich vom 27. bis 29. August die Parkanlage rund um das Museum Angewandte Kunst in das temporäre Stadtviertel „El Barrio de Europa“, den die Veranstalter als „entspannten und kinderfreundlichen Rückzugsort“ begreifen.
Beworben wird eine Welt der Geschmäcker, produziert von den angesagtesten Gastronomien der Stadt, eine Welt der musikalischen Entdeckungsreise auf mehreren Bühnen bis spät in die Nacht, die von zeitgenössischem Jazz, über Afrobeat und Rap, bis hin zu House und Elektronik führt und eine Welt des menschlichen Dialogs, in der sich humanitäre und zivilgesellschaftliche Organisationen vorstellen. Das klingt nach Anspruch und dennoch kommt das Entertainment natürlich nicht zu kurz. Im Gegenteil. Aber das hat eben Qualität. Unter den DJs, die auflegen werden, sind Lydia Schmidt, Kool DJ Kurt, Nikki on Fleek und Michael Rütten; unter den Liveacts finden sich neben Derya Yildirim, dem Kabuki Ensemble und Embryo (Bild) auch internationale Künstler:innen aus der Türkei, Syrien, Israel, Uganda und Kenia. Alle Informationen finden Sie hier.
Das Museumsuferfest findet auch im zweiten Corona-Sommer nicht statt. Schwer vorstellbar, wie eine solche Massenveranstaltung zu geltenden Hygiene-Bedingungen realisiert werden könnte. Kein Grund aber, auf „El Barrio“ zu verzichten. Und so verwandelt sich vom 27. bis 29. August die Parkanlage rund um das Museum Angewandte Kunst in das temporäre Stadtviertel „El Barrio de Europa“, den die Veranstalter als „entspannten und kinderfreundlichen Rückzugsort“ begreifen.
Beworben wird eine Welt der Geschmäcker, produziert von den angesagtesten Gastronomien der Stadt, eine Welt der musikalischen Entdeckungsreise auf mehreren Bühnen bis spät in die Nacht, die von zeitgenössischem Jazz, über Afrobeat und Rap, bis hin zu House und Elektronik führt und eine Welt des menschlichen Dialogs, in der sich humanitäre und zivilgesellschaftliche Organisationen vorstellen. Das klingt nach Anspruch und dennoch kommt das Entertainment natürlich nicht zu kurz. Im Gegenteil. Aber das hat eben Qualität. Unter den DJs, die auflegen werden, sind Lydia Schmidt, Kool DJ Kurt, Nikki on Fleek und Michael Rütten; unter den Liveacts finden sich neben Derya Yildirim, dem Kabuki Ensemble und Embryo (Bild) auch internationale Künstler:innen aus der Türkei, Syrien, Israel, Uganda und Kenia. Alle Informationen finden Sie hier.
19. August 2021, 09.35 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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