Partner
Cats kommt nach Frankfurt
Peter Weck lässt die Katzen tanzen
Miau! Das Musical „Cats“ kommt nach Frankfurt und zwar in einer aufwändigen Zeltproduktion mit einer Rundbühne wie bei der Uraufführung von Andrew Lloyd Webber. Schauspieler Peter Weck ist immer noch von „Cats“ begeistert.
Mehr als 65 Millionen Zuschauer weltweit haben Andrew Lloyd Webbers Musical „Cats“ bisher gesehen und geht es nach den Veranstaltern der derzeit herumreisenden Zeltproduktion, dann sollen im kommen Frühjahr in Frankfurt noch 70 000 Zuschauer hinzukommen. Als „Cats“ 1981 in London uraufgeführt wurde, war das Musical für eine runde Bühne konzipiert worden. Doch in vielen Bühnenhäusern mussten die Inszenierung in Einklang mit Webbers Rechten an dem Stück an herkömmliche Bühnen angepasst werden. Mit einem 2000 Quadratmeter großen Zelt soll die Cats-Produktion ab 7. April nun mit seiner Rundbühne dem Original ganz nah kommen. Allerdings wird auf Deutsch gesungen. So kann jeder die Abenteuer und Charakterisierungen der Schrottplatzkatzen Rum Tum Tugger, Grizabella, Mr. Mistoffelees und Co auch verstehen.
Vor dem schwarzen Theaterzelt wird ein eintausend Quadratmeter großes Foyerzelt mit Bars und Gastronomie sowie Merchandisingstand das Publikum in Stimmung bringen. Stadtrat Markus Frank zeigte sich bei der Vorstellung des Musicalprojects vollends begeistert und versicherte: „Da werde ich sogar meine dann fast 6-jährige Tochter mitnehmen“. Auf beide wartet ein Zelt mit 60 Meter Durchmesser, das 25 Meter hoch ist und Platz für 1800 Gäste bietet. Kein Sitzplatz soll mehr als 20 Meter von der Bühne entfernt sein. Mehr als 50 LKW werden alles, was für die Produktion benötigt wird, transportieren. Zuletzt war das Musical 2008 in der Alten Oper zu sehen, damals in englischer Sprache. Mit 60 000 Besuchern waren die Aufführungen dort schnell ausgebucht. Mit einer ähnlichen Resonanz rechnet Peter Weck auch jetzt.
Der 82-jährige Schauspieler war eigens angereist, um als Schirmherr die Musicalproduktion anzupreisen. „Vor knapp dreißig Jahren wurde ich aufgefordert, das Theater an der Wien zu übernehmen“, erzählt der Österreicher. „Damals waren mir Musicals zu operettig. Ich wollte aber einen Riesenerfolg. Ich sah die Aufführung in London und war wie vom Schlag getroffen, wie toll die literarische Vorlage von T.S. Eliot [Anm. d. Red.: dabei handelt es sich um die Gedichtesammlung „Old Possum’s Book of Practical Cats“ des US-amerikanischen Schriftstellers] darstellerisch umgesetzt wurde.“ Weck brachte das Stück zum europäischen Kontinent und wurde Intendant des Theaters. Sieben Jahre sei das Haus ausverkauft gewesen. „Die Leute haben zwanzigminütige Ovationen geliefert“, so Weck. In den vergangenen 30 Jahren habe das Musical nichts an Aktualität eingebüßt, eben weil es eine zeitlose fantasievolle Handlung habe. Jeder Zuschauer habe die Möglichkeit, sich eine eigene Lieblingskatze auf der Bühne auszusuchen. Die Mischung aus Gesang, Tanz und Darstellung – vor allem letztere beeinhalte das katzenhafte Bewegen – verlange den 24 Darsteller, die insgesamt 320 Charaktere spielen, vieles ab, was Weck noch stets bewundert. Das 1986 in Deutschland erstmals aufgeführte Musical ist heute ein Klassiker und damit Teil einer florierenden Unterhaltungsindustrie. 550 Millionen Euro im Jahr werden in Deutschland mit Musicals erwirtschaftet. Apropos Geld: die heißbegehrten Tickets sind ab sofort bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Karten kosten zwischen 19,90 und 89,90 Euro. Vom 7. April bis zum 9. Mai werden die Katzen an der Mainzer Landstraße/ Ecke Güterplatz im Zelt tanzen, und dann – so versprachen die Organisatoren – nicht mehr so schnell nach Frankfurt kommen.
Vor dem schwarzen Theaterzelt wird ein eintausend Quadratmeter großes Foyerzelt mit Bars und Gastronomie sowie Merchandisingstand das Publikum in Stimmung bringen. Stadtrat Markus Frank zeigte sich bei der Vorstellung des Musicalprojects vollends begeistert und versicherte: „Da werde ich sogar meine dann fast 6-jährige Tochter mitnehmen“. Auf beide wartet ein Zelt mit 60 Meter Durchmesser, das 25 Meter hoch ist und Platz für 1800 Gäste bietet. Kein Sitzplatz soll mehr als 20 Meter von der Bühne entfernt sein. Mehr als 50 LKW werden alles, was für die Produktion benötigt wird, transportieren. Zuletzt war das Musical 2008 in der Alten Oper zu sehen, damals in englischer Sprache. Mit 60 000 Besuchern waren die Aufführungen dort schnell ausgebucht. Mit einer ähnlichen Resonanz rechnet Peter Weck auch jetzt.
Der 82-jährige Schauspieler war eigens angereist, um als Schirmherr die Musicalproduktion anzupreisen. „Vor knapp dreißig Jahren wurde ich aufgefordert, das Theater an der Wien zu übernehmen“, erzählt der Österreicher. „Damals waren mir Musicals zu operettig. Ich wollte aber einen Riesenerfolg. Ich sah die Aufführung in London und war wie vom Schlag getroffen, wie toll die literarische Vorlage von T.S. Eliot [Anm. d. Red.: dabei handelt es sich um die Gedichtesammlung „Old Possum’s Book of Practical Cats“ des US-amerikanischen Schriftstellers] darstellerisch umgesetzt wurde.“ Weck brachte das Stück zum europäischen Kontinent und wurde Intendant des Theaters. Sieben Jahre sei das Haus ausverkauft gewesen. „Die Leute haben zwanzigminütige Ovationen geliefert“, so Weck. In den vergangenen 30 Jahren habe das Musical nichts an Aktualität eingebüßt, eben weil es eine zeitlose fantasievolle Handlung habe. Jeder Zuschauer habe die Möglichkeit, sich eine eigene Lieblingskatze auf der Bühne auszusuchen. Die Mischung aus Gesang, Tanz und Darstellung – vor allem letztere beeinhalte das katzenhafte Bewegen – verlange den 24 Darsteller, die insgesamt 320 Charaktere spielen, vieles ab, was Weck noch stets bewundert. Das 1986 in Deutschland erstmals aufgeführte Musical ist heute ein Klassiker und damit Teil einer florierenden Unterhaltungsindustrie. 550 Millionen Euro im Jahr werden in Deutschland mit Musicals erwirtschaftet. Apropos Geld: die heißbegehrten Tickets sind ab sofort bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Karten kosten zwischen 19,90 und 89,90 Euro. Vom 7. April bis zum 9. Mai werden die Katzen an der Mainzer Landstraße/ Ecke Güterplatz im Zelt tanzen, und dann – so versprachen die Organisatoren – nicht mehr so schnell nach Frankfurt kommen.
18. Oktober 2012, 08.22 Uhr
Nicole Brevoord
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Sieben Vorführungen in Frankfurt
Italo-Französische Filmwoche
Auch in diesem November heißt es wieder: Frankreich gegen Italien. Die französische Filmwoche und Verso Sud buhlen erneut parallel um die Zuschauergunst als letzte Frankfurter Filmreihen in diesem Jahr.
Text: Gregor Ries / Foto: Der Porträtfilm „Ciao, Marcello - Mastroianni L'Antidivo” von Regisseur Fabrizio Corallo © DFF
KulturMeistgelesen
- Kunstausstellung in EschbornGesammelte Fotografien der Deutschen Börse
- Lilian Thuram in FrankfurtFranzösische Fußballlegende spricht über Rassismus
- Literatur in FrankfurtNeue Lesebühne im Café Mutz
- Filmfestival in WiesbadenExground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
- Applaus-Awards 2024Auszeichnungen für Clubs im Rhein-Main-Gebiet
24. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen